Mathias Lienbacher

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Konsistorialrat Geistlicher Rat Dr. theol. Mathias Lienbacher (* 25. Juli 1807 in Kuchl; † 18. April 1884 in der Stadt Salzburg) war Abgeordneter zum Salzburger Landtag sowie Domdechant von Salzburg und Dechant und Pfarrer von Köstendorf.

Leben

Mathias Lienbacher war der älteste Sohn einer armen Bauernfamilie. Er besuchte die Volksschule in Vigaun, begann 1822 mit dem Besuch des Salzburger Staatsgymnasiums und studierte ab 1827 am Lyzeum, ab 1830 im Priesterseminar Theologie. Am 31. Juli 1833 wurde er vom Fürsterzbischof Augustin Johann Joseph Gruber zum Priester geweiht. Am 20. August 1834 wurde er zum Adjunkten des theologischen Studiums ernannt und war gleichzeitig Religionslehrer an der Salzburger Volksschule am Stein. Von 1835 bis 1836 supplierte er den Professor für Bibelkunde, 1838 bis 1839 den der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts. Am 12. Juni 1843 promovierte er zum Doktor der Theologie. Er war

Weiters war er

Von 1852 bis 1859 war er Aushilfspriester und Religionslehrer im Erzbischöflichen Kollegium (Privatgymnasium) Borromäum.

Am 22. September 1859 wurde er zum Dechanten, Schuldistriktsaufseher und Pfarrer von Köstendorf ernannt, wo er bis 1874 blieb.

Am 1. März 1874 wurde er dann Domkapitular und gleichzeitig bis zum 11. September 1882 Direktor des fürsterzbischöflichen Priesterseminars. Im Domkapitel wurde er 1880 Domkustos und am 4. Juni 1881 Domdechant.

Mathias Lienbacher war mehrere Jahre Mitglied des Landesschulrates.

Am 20. August 1870 wurde er als Vertreter der Flach- und Tennengauer Landgemeinden Abgeordneter zum Salzburger Landtag für die Konservativen und blieb dort als Mitglied des Landesausschusses bis zu seinem Ableben 1884, seit 17. Juni 1880 auch als Landeshauptmann-Stellvertreter.

Ehrungen

Lienbacher wurde am 24. Oktober 1853 zum Geistlichen Rat ernannt, am 11. März 1874 zum Konsistorialrat.

Quellen

Zeitfolge
Zeitfolge
Zeitfolge
Zeitfolge