Pfarre Köstendorf
Die Pfarre Köstendorf ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.
Allgemeines, Pfarrbereich
Der Pfarrbereich deckt sich mit dem Gebiet der Flachgauer Gemeinde Köstendorf.
Die Pfarre gehört zum Dekanat Köstendorf. Sie bildet (künftig) mit den Pfarren Neumarkt am Wallersee, Schleedorf und Straßwalchen einen Pfarrverband.
Pfarrkirche
Pfarrkirche ist die Dekanatspfarrkirche zu unserer lieben Frau Geburt (Patrozinium am 8. September). Weitere Kirchen sind die Filialkirche St. Johann am Berg, die Filialkirche zur hl. Margaretha in Tödtleinsdorf und die Filialkirche St. Leonhard in Weng in Weng.
Pfarrer
- Hauptartikel Pfarrer von Köstendorf
Pfarrer ist Mag. Helmut Friembichler.
Geschichte
Die Pfarre Köstendorf wurde urkundlich 1216 als eine der ältesten Pfarren des Flachgaues errichtet. Zunächst gehörten zur Pfarre das Gemeindegebiet von Köstendorf sowie Teile der heutigen Pfarren Neumarkt und Henndorf, die 1622 bzw. 1684 selbstständige Vikariate wurden. Neumarkt und Henndorf wurden dann 1859 eigenständige Pfarren.[1]
Aus dieser früheren Zugehörigkeit von Gebieten des heutigen Neumarkt am Wallersee (Sommerholz, Pfongau, Sighartstein und Neufahrn bis 1939) befindet sich auch die Grabstätte der früheren Reichsgrafen Uiberacker von Sighartstein in einer Seitenkapelle der Dekanatspfarrkirche Köstendorf.
Auch ein Teil von Steindorf, das heute zur Pfarre Straßwalchen gehört, war bis 1939 Teil der Pfarre Köstendorf.
Zwischen 1939 und 1950 gab es keine selbstständige politische Gemeinde Köstendorf. Seit deren Wiederherstellung im Jahr 1950 decken sich die Pfarrgrenzen mit jenen der politischen Gemeinde, in der heute etwa 2 600 Einwohner leben, die meisten davon Katholiken.
Weblinks
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia), Eintrag Pfarre Köstendorf
- www.eds.at (Amt für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg) ↓ Ich suche … → Pfarren → Pfarre Köstendorf
- www.kirchen-fuehrer.info Kirchenführer des Verlags St. Peter, Stand Herbst 2021
Einzelnachweis
- ↑ Bastgen, Hubert: Eine amtliche Berichterstattung über den Diözesanstand in dem Erzbistum Salzburg im Jahre 1806, in Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 52, 1912, S. 73-100 (Digitalisate: ZoBoDat, ANNO) (S. 89).