Volksschule St. Gilgen
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 503161 |
| Name der Schule: | Volksschule St. Gilgen |
| Adresse: | Aberseestraße 13a 5340 St. Gilgen |
| Website: | www.vs-stgilgen.salzburg.at/ |
| E-Mail: | direktion@vs-stgilgen.salzburg.at |
| Telefon: | (0 62 27) 26 58 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Gertrude Schantl |
Die Volksschule St. Gilgen ist eine Grundschule im Gemeindegebiet der Flachgauer Gemeinde St. Gilgen.
Geschichte
Erster Schulunterricht lässt sich in St. Gilgen ab 1646 nachweisen, aber erst 1673 ist eine richtige Schule bekannt. Da der Unterricht zumeist im Wohnhaus des Schullehrers stattfand, war das Schulhaus
- von 1678 bis 1705 im Haus Nr. 50, dem heutigen Streicherplatz 3,
- von 1744 bis 1772 im Haus Nr. 44, der heutigen Goldgasse 3,
- von 1772 bis 1800 im Haus Nr. 12, dem heutigen Pichlerplatz 6, wo das Heimatkundliche Museum untergebracht ist.
- ab 1804 im Obermayerhaus, Nr. 17, der heutigen Raiffeisenbank St. Gilgen am Mozartplatz 4, das 1804 vom Vikariat aufgekauft wurde.
Der Schulhausbau in St. Gilgen wurde vom Industriellen Karl Haiser mit 2.500 fl gefördert, und so konnte am 27. Oktober 1894 das neue zweiklassige Schulgebäude eingeweiht werden. 1900 wurde sie dreiklassig.
1965 übersiedelte die Volksschule in ein neues Schulgebäude. Das alte Schulhaus übernahm zunächst die neu gegründete Hauptschule St. Gilgen, später wurde es zum Kulturhaus St. Gilgen.
Nach 18-monatiger Umbauzeit wurde das neue Schulhaus am 7. März 2014 wiedereröffnet.
Schulleiter
| Schülerzahl | |
|---|---|
| 1785 | 20 |
| 1802 | 30 |
| 1900 | 168 |
| 1911 | 197 |
| 1940 | 84 |
| 1993 | 112 |
| 2000 | 102 |
| 2010 | 94 |
- ca. 1645: Joseph Frech
- ca. 1647: Wilhelm Eisel
- 1673–1676: Balthasar Thaimer († 1676)
- 1678–1705: Johann Georg Khradt († 1704)
- 1705–1708: Veit Siller († 1707) (Schulleiter und Organist)
- 1708–1713: Johann Enzinger (Schulleiter, Organist und Mesner)
- 1713–1736: Johann Abertshauser († 1736)
- 1744–1772: Wolfgang Abertshauser (Schulleiter und Mesner)
- 1772–1781: Franz Seraphim Schmidbichler († 1802) (Eremit)
- 1781–1784: Johann Joseph Mayr
- 1784–1800: Joseph Mosshammer
- 1800–1804: Chrysanth Seraphim Wallner
- 1804–1814: Anton Lettner
- 1814–1815: Chrysanth Seraphim Wallner (erneut)
- 1815-18xx: Anton Lettner (Schulprovisor)
- 1819–1838: Johann Seywaldstätter
- 1838–1845: Alois Eckschlager
- 1845–1856: Johann Bogner († in Anthering)
- 1856–1863: Anton Zehentner († in Gnigl)
- 1863–1864: Johann Schnöll (provisorisch)
- 1864–1885: Franz Xaver Mitterwallner
- 1885–1896: Edmund Hochegger senior
- 1896–1897: Otto Schweida (provisorisch)
- 1897–1906: Adolf Kreil
- 1907–1918: Franz Schwärzler
- 1918–1922: Benvenuto Mazzucco
- 1922–1929: Ludwig Klanner
- 1929–1931: Theodor Bacher (provisorisch)
- 1931–1945: Hans Eder
- 1945–1953: Josef Keldorfer
- 1953–1959: Julius Reischl
- 1959–1959: Walter König (provisorisch)
- 1959–196x: Rudolf Mayr
- 199x–2010: OSR Theresia Eisl
- 2010–2018: Isabella Eisl (freigestellt)
- seit 2018: Gertrude Schantl (provisorisch)
Weblinks
Quellen
- Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912, S. 52.
- Ziller, Leopold: 300 Jahre Schule St. Gilgen. Geschichte einer Salzburger Dorfschule. Festschrift zur Eröffnung der neuen Schule. Gemeinde St. Gilgen 1965.
- Ziller, Leopold: Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte von St. Gilgen am Aber-(Wolfgang-)See. 2. Teil (1800-1938). Gemeinde St. Gilgen 1988.
- Kloiber, August: "Eure Augen und Ohren richtet auf den Lehrer!" 50Jahre Hauptschulgründung St. Gilgen, ein Rückblick zur Schulgeschichte von St. Gilgen. Es war einmal... Geschichtliche Serie über St. Gilgen, Teil 21, in: Bei uns im Salzkammergut. Aktuelles aus dem Mozartdorf am Wolfgangsee St. Gilgen, August–Oktober 2019, Seite 24f