Herbert Stejskal junior

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Univ.-Prof. Herbert Stejskal junior (* 14. Juni 1940 in der Stadt Salzburg; † 24. Jänner 2012 ebenda)[1] war ein Salzburger Akademischer Maler.

Leben

Herbert Stejskal war der Sohn des Gymnasialprofessors Dr. Herbert Stejskal senior und seiner Frau Dr. Mimi Stejskal. Von 1959 bis 1963 studierte er an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst in Wien bei Professor Eduard Bäumer. Zeitweilig war er als Kunsterzieher am Werkschulheim Felbertal tätig.[2] Von 1966 bis 1969 war er Assistent von Emilio Vedova an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg, von 1970 bis 1980 war er ihr technischer Leiter.

Ab 1973 war er Mitglied der "Gruppe 73", bis diese sich 1979 aufloste. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag für Grafik an der Hochschule Mozarteum Salzburg und wurde 1994 Professor für Künstlerisch praktische Übungen für Malerei und Grafik an der Universität Mozarteum Salzburg. Dabei spezialisierte er sich auf die Technik des Siebdrucks. Um der Grafik einen entsprechende Öffentlichkeit zu verleihen, veranstaltete er den Grafik-Markt Grafissimo von Mozarteum-Studenten im Foyer des Mozarteums, gelegentlich auch im Europark.

2008 wurde er emeritiert. Von 1973 bis 2007 hatte er sein Atelier im Künstlerhaus Salzburg und war von 1980 bis 1984 Vorstandsmitglied im Salzburger Kunstverein.

Neben seinem Wohnsitz in Salzburg lebte Stejskal in Salina auf den Äolischen Inseln in Italien. Er verstarb 2012 in Salzburg und wurde am Friedhof in St. Jakob am Thurn bestattet.[3]

Ausstellungen

  • 1971 in der Galleria "La Lanterna" in Triest (Italien)
  • 1972 im Romanischen Keller in Salzburg
  • 1973 in der Galerie "Palais Walderdorff" in Trier (Deutschland)
  • 1977 in der Galleria "L'Incontro" in Vicenza (Italien)
  • 1978 in der Galerie Welz in Salzburg
  • 1979 in der Galerie in der Staatsoper in Wien
  • 1979 in der "Galerie Grüner" in Linz
  • 1979 im Künstlerhaus Klagenfurt
  • 1980 im Kulturzentrum Minoriten in Graz
  • 1981 in der BMW-Galerie in München
  • 1982 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 1983 in der Galerie Grüner, Linz
  • 1983 bei Kunst und Technik von Mercedes-Benz Salzburg
  • 1985 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 1987 beim Salzburger Kunstverein im Künstlerhaus Salzburg
  • 1987 in der Galerie am Kleinen Markt, Mannheim (Deutschland)
  • 1987 im Musée Saint-Denis in Remis (zusammen mit Walter Brendel und Hans Müller)
  • 1987 bei der "Hommage à Eduard Bäumer" in der Galerie Contact in Wien
  • 1988 im Kuenburg-Gewölbe in Werfen
  • 1989 in der Galerie Contact, Wien
  • 1989 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 1990 in der Galerie Weidan in Schärding
  • 1992 in der Galerie Contact, Wien
  • 1994 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 1996 im Kuenburg-Gewölbe, Werfen
  • 2000 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 2005 in der Galerie Welz, Salzburg
  • 2010 in der Galerie Welz, Salzburg

Auszeichnungen

Quellen

Einzelnachweise

  1. Gratzer, Wolfgang (Hrsg.): Almanach der Universität Mozarteum Salzburg. Studienjahr 2011/12. Salzburg 2012.
  2. SN, Lokalausgabe vom 2. Juni 2012, Seite 25: "Es riecht noch immer nach Felbertal" (Othmar Behr)
  3. Grabstein am Friedhof in St. Jakob am Thurn.