Johann Paarhammer: Unterschied zwischen den Versionen

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Prälat Univ.-[[Professor|Prof]]. Dr. '''Johann ''Hans'' Paarhammer''' (* [[3. April]] [[1947]] in [[Hallwang]]) ist Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, [[Landesschützensuperior]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und ehemaliger Präsident des [[IFZ]] (damals ''Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften'').
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Prälat Univ.-[[Professor|Prof]]. Dr. '''Johann ''Hans'' Paarhammer''' (* [[3. April]] [[1947]] in [[Hallwang]]; † [[9. August]] [[2020]]) war Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, [[Landesschützensuperior]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und ehemaliger Präsident des [[IFZ]] (damals ''Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften'').
  
 
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Seit [[1990]] war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]]. Weiters war er von 1993 bis [[1999]] [[Generalvikar]] der [[Erzdiözese Salzburg]]. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
  
Seit [[1996]] ist Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.
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Seit [[1996]] war Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.
  
Hans Paarhammer ist seit [[1984]] Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des [[Katholisches Hochschulwerk|Katholischen Hochschulwerkes]]. Von 1982 bis 1987 war er Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der [[Salzburger Hochschulwochen]].
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Hans Paarhammer war seit [[1984]] Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des [[Katholisches Hochschulwerk|Katholischen Hochschulwerkes]]. Von 1982 bis 1987 war er Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der [[Salzburger Hochschulwochen]].
  
 
Hans Paarhammer war außerdem von [[1. Jänner]] [[2001]] bis Ende [[2007]] Präsident des IFZ. In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der [[Stiftung Pro Oriente Sektion Salzburg|Stiftung Pro Oriente]] im IFZ (Internationales Forschungszentrum) zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.
 
Hans Paarhammer war außerdem von [[1. Jänner]] [[2001]] bis Ende [[2007]] Präsident des IFZ. In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der [[Stiftung Pro Oriente Sektion Salzburg|Stiftung Pro Oriente]] im IFZ (Internationales Forschungszentrum) zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.
  
Weiters ist Hans Paarhammer Ehrenmitglied der [[K.ö.St.V. Almgau Salzburg]], deren Verbindungsseelsorger er ist, sowie der [[Prangerschützengesellschaft Hallwang]] und des [[Kameradschaftsbund Hallwang|Kameradschaftsbundes Hallwang]], bei dem er seit [[7. Juni]] [[2004]] Ehrenmitglied ist.
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Weiters war Hans Paarhammer Ehrenmitglied der [[K.ö.St.V. Almgau Salzburg]], deren Verbindungsseelsorger er ist, sowie der [[Prangerschützengesellschaft Hallwang]] und des [[Kameradschaftsbund Hallwang|Kameradschaftsbundes Hallwang]], bei dem er seit [[7. Juni]] [[2004]] Ehrenmitglied ist.
  
 
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In Würdigung seiner Verdienste ernannte die Gemeinde [[Koppl]] Dr. Hans Paarhammer [[1993]] zum [[Ehrenbürger der Gemeinde Koppl|Ehrenbürger]].
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Im September 2014 wurde er zum [[Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang]] ernannt.<ref>{{Quelle FN|2. Oktober 2014}}</ref>
 
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Datei:Haubenödt.jpg|Haubenöd mit Hallwang, von [[Am Hochrain]] aus fotografiert
 
 
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Datei:Maria Plain Bezirksschützenfahnenweihe 5.9.04 - 2.9.04 031 m.jpg|Paarhammer in Maria Plain
Datei:Laurentiusfest 2012 06.jpg|Laurentiusfest 2012
 
 
Datei:Wallner Feier LMZ20150222004 Paarhammer.jpg|Überreichung der Hans-Paarhammer-Medaille in Gold an Hans Paarhammer im Jahr 2015
 
Datei:Wallner Feier LMZ20150222004 Paarhammer.jpg|Überreichung der Hans-Paarhammer-Medaille in Gold an Hans Paarhammer im Jahr 2015
 
Datei:Univ. Prof. Prälat Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain.jpg|Univ. Prof. Prälat Dr. Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain
 
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Version vom 10. August 2020, 18:21 Uhr

Hans Paarhammer anlässlich einer Ehrenringverleihung 2004
Paarhammer bei der Beförderung zum Schützendekan im April 2012
Hans Paarhammer bei der Predigt zu 'Offener Himmel' im Okt. 2010 in Thalgau
Prälat Paarhammer beim 25. Laurentiusfest 2012 in der Salzburger Altstadt mit Walter Ziegler (li) vom Verband der Köche Österreichs am Eingang zur Franziskanerkirche.

Prälat Univ.-Prof. Dr. Johann Hans Paarhammer (* 3. April 1947 in Hallwang; † 9. August 2020) war Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des Salzburger Domkapitels, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, Landesschützensuperior von Salzburg und ehemaliger Präsident des IFZ (damals Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften).

Leben

Johann "Hans" Paarhammer wurde Haubenödt in Hallwang als Sohn der Bauersleute Johann und Theresia Paarhammer geboren, wo er auf dem Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger Ministrant in seiner Heimatpfarre Hallwang. Er besuchte die Volksschule in Hallwang und absolvierte anschließend von 1958 bis 1966 das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum] in der Stadt Salzburg, an dem er 1966 maturierte.

Von 1966 bis 1971 studierte Hans Paarhammer an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität in Salzburg die Fächer Philosophie und Theologie (1973 Sponsion zum Magister der Theologie).

Im Jahre 1971 wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der Pfarrkirche zum hl. Martin seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit 1972 Kooperator der Stadtpfarre Salzburg-Gnigl und Kooperator in der Pfarre Strobl am Wolfgangsee. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts (1974 folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter; 1976 Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht). Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und München ab.

1976 wurde Hans Paarhammer zum Rechtsreferenten des Erzbischöflichen Ordinariates ernannt.

Hans Paarhammer war von 1977 bis 1982 Vizeoffizial (Gerichtsvikar) des Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes in Salzburg. 1982 wurde er zum Offizial am Diözesan- und Metropolitangericht in Salzburg ernannt, der er bis 1993 war.

Von 1977 bis 1993 war Hans Paarhammer Pfarrer in der Pfarre Koppl.

Von 1977 bis 1981 widmete er sich einem Habilitationsstudium und Lehraufträgen für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität in Salzburg. 1981 erfolgte schließlich seine Habilitation für das Fach Kirchenrecht an der Universität Graz.

1982 wurde Hans Paarhammer Ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

Im Jahre 1983 wurde Hans Paarhammer wirklicher Konsistorialrat.

Von 1987 bis 1989 war Hans Paarhammer Dekan der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität in Salzburg.

1988 wurde Hans Paarhammer Domkapitular in Salzburg.

Seit 1990 war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im Land Salzburg. Weiters war er von 1993 bis 1999 Generalvikar der Erzdiözese Salzburg. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.

Seit 1996 war Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.

Hans Paarhammer war seit 1984 Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des Katholischen Hochschulwerkes. Von 1982 bis 1987 war er Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der Salzburger Hochschulwochen.

Hans Paarhammer war außerdem von 1. Jänner 2001 bis Ende 2007 Präsident des IFZ. In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der Stiftung Pro Oriente im IFZ (Internationales Forschungszentrum) zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.

Weiters war Hans Paarhammer Ehrenmitglied der K.ö.St.V. Almgau Salzburg, deren Verbindungsseelsorger er ist, sowie der Prangerschützengesellschaft Hallwang und des Kameradschaftsbundes Hallwang, bei dem er seit 7. Juni 2004 Ehrenmitglied ist.

Ehrungen

In Würdigung seiner Verdienste ernannte die Gemeinde Koppl Dr. Hans Paarhammer 1993 zum Ehrenbürger.

1997 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht.

Im September 2014 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang ernannt.[1]

Nach ihm wurde im Jahr 2015 die zukünftig höchste Auszeichnung im Salzburger Schützenwesen als Hans-Paarhammer-Medaille benannt.

Bildergalerie

Quellen

Einzelnachweise

  1. "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 2. Oktober 2014