Salzburger Domdechanten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2011, 10:16 Uhr
Der Domdechant (auch: Domdekan) ist ein Amt innerhalb der Geistlichkeit von bischöflich verfassten Kirchen. Er steht dem Domkapitel nach innen vor, während dem Dompropst (Weihbischof Dr. Andreas Laun) die Verwaltung der Güter des Kapitels und oftmals die Vertretung nach außen übertragen ist.
Es ist zu unterscheiden vom Amt des Generaldechanten.
Der Domdechant leitet die Kapitelsitzungen und ist für die Liturgie im Dom sowie die Belange der Dommusik verantwortlich. Außerdem verwaltet er das Vermögen des Domkapitels. Zu den wichtigsten Aufgaben des Salzburger Domkapitels gehört das Recht, den Erzbischofs aus einem Dreiervorschlag des Vatikans zu wählen; der Domdechant leitet diese Wahl.
Salzburger Domdechanten
(unvollständig)
- um 1429: Johann von Ebs
- 1551–1560 Christoph Freiherr von Lamberg (*1544), danach Dompropst
- vor 1586: Wilhelm Graf von Trauttmansdorff ((† 1586)
- um 1586: Siegmund Friedrich Fugger Graf von Kirchberg und Weißenhorn
- um 1595–1602 Johann Anton von Thun († 7. Dezember 1602)
- 1602/03–1626 Johann Kraft von Weittingen († 18. Dezember 1638), danach Dompropst
- 1627–1629 Wilhelm Freiherr von Welsperg († 1641), danach Bischof von Brixen
- 1630–1636 Eusebius Freiherr von Froberg
- 1636–1642 Karl Fugger Graf von Kirchberg und Weißenhorn († 1642)
- 1642–1643 Johann Christoph Graf von Liechtenstein-Kastelkorn, zugleich Bischof von Chiemsee
- 1644–1659 Guidobald Graf von Thun (danach Erzbischof)
- 1664–1670 Franz Vigil Graf von Spaur und Valör, zugleich Bischof von Chiemsee
- 1670–1675 Johann Baptist Graf Lodron (* ca. 1625)
- 1675–1699 Wilhelm Reichsfreiherr von Fürstenberg (1623–1699)
- 1699–1712 Wolfgang Hannibal Graf von Schrattenbach (danach Bischof von Olmütz)
- 1712–1713 Georg Jakob Graf von Thun (danach Dompropst)
- 1714–1718 Leopold Anton Freiherr von Firmian (* 1679), danach Bischof von Seckau und Erzbischof
- 1728–1729 Felix Sigmund Graf von Schrattenbach (danach Bischof von Laibach)
- 1729 Ferdinand Graf von Starhemberg († 1729)
- 1729 Andreas Jakob Graf von Dietrichstein (1689–1753), danach Dompropst
- 1730–1733 Hannibal Graf von Thurn († 1733)
- 1733–1738 Leopold Ernst Freiherr von Firmian (danach Bischof von Seckau)
- 1739-1746/47 Franz Karl Eusebius Graf von Waldburg-Friedberg und Trauchburg (1701-1772), danach Bischof von Chiemsee
- 1747 bis 1750 Leopold Ansgar Graf von Starhemberg (1693–1769)
- 1750–1753 Sigismund Christian Graf Schrattenbach (* 1698), danach Erzbischof
- 1753–1772? Ferdinand Christoph Graf von Waldburg-Zeil
- 1772?–1775 Joseph Gottfried Graf von Saurau
- 1775–1776 Peter Michael Vigil Graf von Thun und Hohenstein (danach Bischof von Trient)
- 1776/77–1781 Franz Xaver Fürst von Breuner (später Bischof von Seckau)
- 1781–1797 Sigmund Christoph Graf von Zeil und Trauchburg (1754–1814), danach Bischof von Chiemsee
- 1797–1802 Johann Friedrich Graf von Waldstein-Wartenberg (* 1756), danach Bischof von Seckau
- 1849–1851 Karl Harl (* 1772), danach Dompropst
- 1851-1856/57 Balthasar Schitter (1793-1868), danach Dompropst, Weihbischof von Salzburg (1850-1868)
- bis 1925? Alois Winkler
- 1949–1951? Daniel Etter
- um 1988 Leonhard Lüftenegger
- 1993–2005 Johannes Neuhardt
- 2005–2010 Matthäus Appesbacher
- 2010 – .... Hans-Walter Vavrovsky
Quellen
- Georg Abdon Pichler: Salzburg's Landes-Geschichte, Bände I (1861) und II (1865).
- Wikipedia
- Salzburgwiki