Volksschule Lofer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Seit dem 16. Jahrhundert wurde in Lofer bereits Schulunterricht erteilt. 1657 erhielt die ''Marktschule Lofer''  einen Schulmeister. Zumeist erteilten Organisten, Mesner oder Gerichtsprokuratoren den Unterricht. 1784 wurde von Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo|Graf Colloredo]] die ''Normalschule'' eingeführt. Die Lehrpersonen wurden nun ausgebildet und ein einjähriges Lehrerseminar eingerichtet. Der erste ausgebildete Lehrer kam 1802 nach Lofer. 1836 konnte eine zweite Klasse eingerichtet werden.
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Bereits [[1581]] wurde in Lofer bereits Schulunterricht erteilt. 1657 erhielt die ''Marktschule Lofer''  einen Schulmeister. Zumeist erteilten Organisten, Mesner oder Gerichtsprokuratoren den Unterricht. 1784 wurde von Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo|Graf Colloredo]] die ''[[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Normalschule]]'' eingeführt. Die Lehrpersonen wurden nun ausgebildet und ein einjähriges Lehrerseminar eingerichtet. Der erste ausgebildete Lehrer kam 1802 nach Lofer. 1836 konnte eine zweite Klasse eingerichtet werden.
  
 
[[1864]] übersiedelte die Schule in das Haus der [[Rosenkranzbruderschaft]], dem ehemaligen Café Schopper, das von den Gemeinden Lofer und [[St. Martin bei Lofer]] als Schulhaus angekauft worden war. Die zwei Klassen wurden im ersten Stock untergebracht.
 
[[1864]] übersiedelte die Schule in das Haus der [[Rosenkranzbruderschaft]], dem ehemaligen Café Schopper, das von den Gemeinden Lofer und [[St. Martin bei Lofer]] als Schulhaus angekauft worden war. Die zwei Klassen wurden im ersten Stock untergebracht.
Da die Räumlichkeiten im alten Haus zu klein waren, wurde 1895 ein neues Schulgebäude errichtet und [[1896]] eingeweiht.
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Da die Räumlichkeiten im alten Haus zu klein waren, wurde ab [[1895]] um 23.000 [[Krone|K]] ein neues Schulgebäude errichtet und [[1896]] eingeweiht.<ref>Das alte Schulhaus wurde zum Zinshaus umgebaut (''Deutsches Haus'').</ref>
  
[[1898]] wurde eine gewerbliche Fortbildungsschule als Pflichtschule (Berufsschule) für alle Lehrlinge eingerichtet. Drei Klassen befanden sich im neuen Schulhaus. Ein Handarbeitszimmer, das früher auch als Schulküche benutzt wurde, wurde zum Klassenraum umfunktioniert. 1947 wurde die Volksschule Lofer dann fünfklassig. Dafür wurde ein Raum am Dachboden ausgebaut. 1950 wurde die sechste Klasse eingerichtet.
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Nachdem bereits seit [[1898]] Fortbildungskurse<!--mit 29 Schülern--> stattgefunden hatten, wurde [[1902]] eine ''Gewerbliche Fortbildungsschule'' als Pflichtschule (Berufsschule) für alle Lehrlinge eingerichtet. [[1926]] wurde der Haushaltungsunterricht eingeführt. <!--bis 1951--> Drei Klassen befanden sich im neuen Schulhaus. Ein Handarbeitszimmer, das früher auch als Schulküche benutzt wurde, wurde zum Klassenraum umfunktioniert. 1947 wurde die Volksschule Lofer dann vierklassig, dafür wurde ein Raum am Dachboden ausgebaut. Ein Jahr später wurde provisorisch im Haushaltungsklassenraum eine fünfte Klasse untergebracht. 1950 wurde die sechste Klasse eingerichtet, die in einem Raum in der Feuerwehrstätte ein Ausweichquartier fand.
  
Da im Schulhaus kein Platz mehr für eine weitere Klasse war, zog die 2. Klasse ins Musikprobezimmer im ersten Stock des neu errichteten Feuerwehrhauses. Nach der Errichtung des Erweiterungsbaus (Baukosten 200.000 [[Schilling|öS]])<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965.</ref> fand am [[30. September]] [[1951]] eine Einweihungsfeier statt.<ref>[http://www.vs-lofer.salzburg.at/geschichtliches/ www.vs-lofer.salzburg.at/geschichtliches/]</ref>
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Da im Schulhaus kein Platz mehr für eine weitere Klasse war, zog die 2. Klasse ins Musikprobezimmer im ersten Stock des neu errichteten Feuerwehrhauses. Nach der Errichtung des Erweiterungsbaus (Baukosten 200.000 [[Schilling|öS]])<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 120.</ref> fand am [[30. September]] [[1951]] eine Einweihungsfeier statt.<ref>[http://www.vs-lofer.salzburg.at/geschichtliches/ www.vs-lofer.salzburg.at/geschichtliches/]</ref> [[1954]] wurden die Sanitären Anlagen neu errichtet.
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[[1962]] wurde eine Sonderschulklasse eingerichtet.
  
 
[[1993]] erfolgte die Übersiedlung in ein neues Volksschulgebäude neben der [[Neue Mittelschule Lofer|Hauptschule]]. Im alten Schulgebäude Lofer 20 befindet sich heute das Haus Weinzierl.
 
[[1993]] erfolgte die Übersiedlung in ein neues Volksschulgebäude neben der [[Neue Mittelschule Lofer|Hauptschule]]. Im alten Schulgebäude Lofer 20 befindet sich heute das Haus Weinzierl.
 
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=== Schulleiter und Direktoren ===
 
=== Schulleiter und Direktoren ===
* [[1581]]: [[Oswald Spinnrein]]
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* [[1590]]: [[Hans Perkhamer]] (Schulhalter)
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* [[1617]]: [[Christian Schnegg]] (Schulmeister)
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* [[1620]]: [[Georg Payer]]
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* [[1628]]: [[Barthl Wörth]]
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* [[1641]]: [[Michael Kleinmann]] (Sc hulmeister und Gerichtsprokurator)
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* [[1747]]: [[Ignaz Rineßl]] (Schulhalter, Akzessist und Gerichtsbeamter)
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* 179x: Peter Potiach
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* 179x: Sebastian Mutzl
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* [[1856]]-1883: [[Eduard Burgschwaiger]] (Lehrer, Mesner und Organist)
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* [[1889]]-1909: [[Stephan Ecker|Stefan Ecker]]
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* [[1910]]-1925: OL [[Karl Scheurecker]]
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* [[1926]]-1936: OL [[Friedrich Schellhorn]]
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* [[1581]]: Oswald Spinnrein (Schulhalter)
* [[1937]]-1948: OL [[Matthias Pichler]]
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* [[1590]]: Hans Perkhamer (Schulhalter)
* [[1950]]-196x: [[Franz Scherkl]]  
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* [[1604]]: Christian Schnegg (Schulmeister)
* 197x-198x: [[Ferdinand Schmiderer]]
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* [[1620]]: Georg Payer (Schulmeister)
* 198x-2008: [[Kurt Pühringer]]
+
* [[1628]]: Barthlmä Wörth (Schulmeister)
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* [[1632]]: [[Christoph Nuthen]] (Schulmeister)
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* [[1641]]: [[Michael Kleinmann|Michael Clainmann]] (Schulmeister und Gerichtsprokurator)
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* [[1646]]: Zeno Sprungseder (Mesner und Schulhalter)
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* [[1657]]: Christoph Rapolter (Schulmeister)
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* [[1668]]: Franz Schopper († 1678) (Schulhalter, Mesner, Organist, Krämer und Gerichtsprokurator)<!-- Witwe Christina übernahm den Schuldienst.-->
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<!--* [[1673]]: Michael Schopper (Schulmeister, Mesner und Krämer)-->
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* [[1673]]–1692: Franz [[Matthias Rineßl]] († 1726) (Schulmeister und Organist)
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* [[1692]]–1726: [[Matthias Schopper]] (Schulhalter und Mesner)
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* [[1726]]–1747: [[Johann Georg Rineßl]] (Organist und Schulhalter)
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* [[1747]]–1758: [[Ignaz Rineßl]] (Schulhalter, Akzessist und Gerichtsbeamter)
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* [[1758]]–1785: [[Karl Schopper]] (* [[1725]]; [[11. Jänner]] [[1797]] in Lofer)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-martin-bei-lofer/STBV/?pg=44 Sterbebuch der Pfarre St. Martin bei Lofer, Band V, S. 83]</ref> (Organist und Schulhalter)
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* [[1785]]–1802: [[Franz Schopper]] (Mesner, Organist, Schulhalter und Krämer)<!--, sein Sohn-->
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* [[1788]]–1802: [[Joseph Rineßl]] (Organist und Schulhalter)
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<!--* [[1796]]–1798: [[Peter Potiach]], konvertierter Calviner, aus der Schweiz gebürtig, unterrichtete in Kirchdorf bei Reichenhall und dann in Lofer.
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* [[1798]]–1802: [[Sebastian Mutzl]] (Schulmeister und Botaniker)-->
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* [[1802]]–1808: [[Matthias Leymüller]] (Mesner, Organist und Schulmeister)
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* [[1808]]–1836: [[Peter Schopper]] († [[11. April]] [[1836]] in [[Lofer]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-martin-bei-lofer/STBVI/?pg=78 Sterbebuch der Pfarre St. Martin bei Lofer, Band VI, S. 76.]</ref> (Lehrer, Mesner, Krämer, Organist)
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* [[1836]]–1847: OL [[Georg Scharfetter]] (Oberlehrer, Mesner und Organist)
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* [[1847]]–1866: [[Ignaz Moßhamer]] († [[23. Februar]] [[1866]] in [[Lofer]]) (Schulleiter und Organist)
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* [[1850]]–1854: [[Sebastian Schalkhamer]]
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* [[1856]]–1883: OL [[Eduard Burgschwaiger senior|Eduard Burgschwaiger]] sen. (Oberlehrer, Mesner und Organist)
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* [[1883]]–1889: OL [[Thomas Mayerl]] (Oberlehrer, Organist und Mesner) <!--1883-1992 Obmann des Verschönerungsvereines Lofer-->
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* [[1889]]–1909: OL [[Stephan Ecker|Stefan Ecker]] (Oberlehrer und Organist)<!--Verfasser der ''Loferer Chronik'' von 1900-->
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* [[1909]]–1925: OL [[Karl Scheurecker]] († [[12. September]] [[1926]] in Lofer)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lofer/STBI/?pg=8 Totenbuch der Pfarrexpositur Lofer Band I, S. 5]</ref> (Oberlehrer und Organist) <!--1909 Gründer des Kirchenchores von Lofer, der 1925-1953 von seiner Tochter Luise weitergeführt wird.-->
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* [[1926]]–1936: OL [[Friedrich Schellhorn]] (Oberlehrer und Organist)
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* [[1937]]–1948: OL<!--OSR--> [[Matthias Pichler (Schulleiter)|Matthias Pichler]]
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* [[1948]]–1950: OL [[Walter Bankosegger]] <!--verh. 1949 mit Margaretha Fahrner<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lofer/TRBI/?pg=37 Trauungsbuch der Pfarre Lofer, S. 62] </ref>-->
 +
* [[1950]]–1978: OSR [[Franz Scherkl]] <!--Leiter des Kirchenchores Lofer-->
 +
* [[1978]]–198x: OSR [[Ferdinand Schmiderer]] <!--geb. in Lofer-->
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* 198x–2008: [[Kurt Pühringer]]
 
* seit [[2009]] [[Angela Lassacher]]
 
* seit [[2009]] [[Angela Lassacher]]
  
== Weblinks ==
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== Quellen ==
{{homepage|http://www.vs-lofer.salzburg.at}}
 
== Quelle ==
 
 
{{homepage|http://www.vs-lofer.salzburg.at}}
 
{{homepage|http://www.vs-lofer.salzburg.at}}
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* [[Sebastian Hinterseer junior|Hinterseer Sebastian]] und [[Max Faistauer]]: ''Heimat-Chronik Lofer-St. Martin''. Lofer 1982.
 
* [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal''. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
 
* [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal''. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
 
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* [[Salzburger Amtskalender]]
== Fußnoten ==
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Bildung]]
 
[[Kategorie:Bildung]]
 
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Aktuelle Version vom 20. November 2021, 13:31 Uhr

Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 506161
Name der Schule: Volksschule Lofer
Adresse: 5090 Lofer 333
Website: www.vs-lofer.salzburg.at
E-Mail: leiter@vs-lofer.salzburg.at
Telefon: (0 65 88) 82 61
Direktorin: Angela Lassacher

Die Volksschule Lofer ist eine Grundschule in der Pinzgauer Marktgemeinde Lofer.

Geschichte

Bereits 1581 wurde in Lofer bereits Schulunterricht erteilt. 1657 erhielt die Marktschule Lofer einen Schulmeister. Zumeist erteilten Organisten, Mesner oder Gerichtsprokuratoren den Unterricht. 1784 wurde von Erzbischof Graf Colloredo die Normalschule eingeführt. Die Lehrpersonen wurden nun ausgebildet und ein einjähriges Lehrerseminar eingerichtet. Der erste ausgebildete Lehrer kam 1802 nach Lofer. 1836 konnte eine zweite Klasse eingerichtet werden.

1864 übersiedelte die Schule in das Haus der Rosenkranzbruderschaft, dem ehemaligen Café Schopper, das von den Gemeinden Lofer und St. Martin bei Lofer als Schulhaus angekauft worden war. Die zwei Klassen wurden im ersten Stock untergebracht. Da die Räumlichkeiten im alten Haus zu klein waren, wurde ab 1895 um 23.000 K ein neues Schulgebäude errichtet und 1896 eingeweiht.[2]

Nachdem bereits seit 1898 Fortbildungskurse stattgefunden hatten, wurde 1902 eine Gewerbliche Fortbildungsschule als Pflichtschule (Berufsschule) für alle Lehrlinge eingerichtet. 1926 wurde der Haushaltungsunterricht eingeführt. Drei Klassen befanden sich im neuen Schulhaus. Ein Handarbeitszimmer, das früher auch als Schulküche benutzt wurde, wurde zum Klassenraum umfunktioniert. 1947 wurde die Volksschule Lofer dann vierklassig, dafür wurde ein Raum am Dachboden ausgebaut. Ein Jahr später wurde provisorisch im Haushaltungsklassenraum eine fünfte Klasse untergebracht. 1950 wurde die sechste Klasse eingerichtet, die in einem Raum in der Feuerwehrstätte ein Ausweichquartier fand.

Da im Schulhaus kein Platz mehr für eine weitere Klasse war, zog die 2. Klasse ins Musikprobezimmer im ersten Stock des neu errichteten Feuerwehrhauses. Nach der Errichtung des Erweiterungsbaus (Baukosten 200.000 öS)[3] fand am 30. September 1951 eine Einweihungsfeier statt.[4] 1954 wurden die Sanitären Anlagen neu errichtet.

1962 wurde eine Sonderschulklasse eingerichtet.

1993 erfolgte die Übersiedlung in ein neues Volksschulgebäude neben der Hauptschule. Im alten Schulgebäude Lofer 20 befindet sich heute das Haus Weinzierl.

Schulleiter und Direktoren

Schülerzahl
1802 50
1837 65
1900 153
1911 146
1940 160
1967 173
1993 100
2000 96
2010 73

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.lsr-sbg.gv.at
  2. Das alte Schulhaus wurde zum Zinshaus umgebaut (Deutsches Haus).
  3. Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 120.
  4. www.vs-lofer.salzburg.at/geschichtliches/
  5. Sterbebuch der Pfarre St. Martin bei Lofer, Band V, S. 83
  6. Sterbebuch der Pfarre St. Martin bei Lofer, Band VI, S. 76.
  7. Totenbuch der Pfarrexpositur Lofer Band I, S. 5