Romuald Horner

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Geistlicher Rat Romuald Horner OSB (* 18. Dezember 1827 in der Stadt Salzburg; † 10. Februar 1901 ebenda) war ein Abt von St. Peter.

Leben

Lukas Karl Horner war der Sohn des k.k. Kerkermeisters des Stadt- und Landrichters in der Frohnfeste Johann Horner[1] und seiner Frau Elisabeth, geborene Hauber.[2] Der Vorstand der Internationalen Mozart-Gemeinde, Johann Horner (* 1826; † 1903) ist sein Bruder.

Nach seinem Studium trat er am 23. September 1846 in Salzburg in den Benediktinerorden ein und erhielt den Ordensnamen Romualdus. Am 24. September 1849 legte er sein Ordensgelübte ab, wurde am 18. Juli 1850 zum Priester geweiht und hielt seine Primiz zehn Tage später in der Kirche Mariae Himmelfahrt am Salzburger Nonnberg.

Er war

vom 25. September 1851 bis zum 4. Dezember 1856 Kooperator in der Pfarrkirche Dornbach, dann
zunächst Gehilfe des Stiftsökonomen in Dornbach, dann von 1858 bis 1859 selbst Ökonom.
Vom 29. Mai 1859 bis zum 17. Juli 1868 war er Administrator der Weingüter des Stifts in Krems,
vom 17. Juli 1868 bis zum 1. Februar 1869 Pfarrvikar von Dornbach und anschließend wieder Stiftsökonom.
Von 1871 bis 1872 war er Novizenmeister, dann bis 1874 Kustos und von 1873 bis 1874 Subprior.
Vom 28. November 1874 bis zum 11. November 1876 war er Beichtvater des Stift Nonnberg.

Am 26. Oktober 1876 wurde er als Nachfolger des zum Erzbischof aufgestiegenen Albert V. Eder als Abt des Stiftes gewählt. Als eine seiner ersten Amtshandlungen versuchte er mit der Errichtung eines eigenen Konvikts den Bestand an Nachwuchs zu sichern, der durch den Verlust der Schule gefährdet worden war.

Von 1889 bis 1901 war Romuald Horner auch Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation vom hl. Joseph, ein Amt das nach ihm auch seine Nachfolger als Abt von St. Peter, Willibald Hauthaler und Petrus Klotz innehatten.

Ehrungen

Romuald Horner war Komtur des Franz-Josef-Ordens mit dem Stern.[3]

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge