Österreichische Benediktinerkongregation
Die Österreichische Benediktinerkongregation 1617 gegründet.
Geschichte
Sie erhielt am 3. August 1625 durch das Apostolische Schreiben "In supremo apostolatus solio" von Papst Urban VIII. die päpstliche Bestätigung, 1630 wurde das Schreiben erneuert.
Daneben gab es noch die Salzburger Kongregation, die von 1641 bis 1930 bestand. Am 23. August 1889 erneuerte Papst Leo XIII. diese zwei Kongregationen. Unter Papst Pius XI. wurden beide Kongregationen am 8. Dezember 1930 durch das Breve "Anno Domini 1888" in einer Kongregation zusammengefasst.
Diese "Congregatio Austriaca" umfasste alle in Österreich gelegenen Benediktinerabteien (Melk, Kremsmünster, Göttweig, Lambach, Schottenabtei, Garsten, Altenburg, Mondsee, Seitenstetten, Gleink und Klein-Mariazell).
Heute zählen folgende Klöster dazu
- Erzabtei St. Peter
- Abtei Michaelbeuern
- Stift Kremsmünster
- Stift Lambach
- Stift Admont
- Stift St. Lambrecht
- mit abhängigem Kloster Mariazell
- Stift Melk
- Stift St. Paul im Lavanttal
- Stift Göttweig
- mit Priorat Maria Roggendorf
- Stift Seitenstetten
- Stift Altenburg
- Schottenabtei Wien
- Priorat Gut Aich
Abtpräsides der Österreichischen Benediktinerkongregation
- Romuald Horner, 1889–1901 (St. Peter)
- Willibald Hauthaler, 1901–1922 (St. Peter), im Amt verstorben
- Leo Maria Treuinfels, 1922–1925 als Vize-Präses (Marienberg)
- Petrus Klotz, 1925–1930 (St. Peter)
- Kongregation v. d. Unbefleckten Empfängnis (1889–1930) ("Immakulatakongregation")
- Kongregation v. d. Unbefleckten Empfängnis (seit 1930) (Zusammenschluss der beiden Vorigen)
- Theodor Springer, 1931–1958 (Seitenstetten)
- Maurus Riha, 1958–1966 (Michaelbeuern)
- Koloman Holzinger[1][2], 1966–1978 (Admont)
- Maximilian Aichern, 1978–1982 (St. Lambrecht)
- Clemens Lashofer, 1982–2009 (Göttweig)
- Christian Haidinger, 2009–2017 (Altenburg)
- Johannes Perkmann, seit 2017 (Michaelbeuern)
2017
Am 25. Oktober 2017 wählte die Österreichische Benediktinerkongregation den Abt der Salzburger Benediktinerabtei Michaelbeuern, Johannes Perkmann zu ihrem neuen Abtpräses. Der 49-Jährige steht damit für eine Amtsperiode von sechs Jahren der Kongregation vor, die zwölf Klöster und zwei selbständige Priorate mit derzeit (2017) rund 300 Mönchen angehören.[3]
Quellen
- www.benediktiner.de abteien-und-kloester-in-oesterreich
- Österreichische Benediktinerkongregation
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Österreichische Benediktinerkongregation"
Einzelnachweise
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Koloman Holzinger
- ↑ Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des Salzburgwikis
- ↑ Salzburger Nachrichten, 27. Oktober 2017 , www.kathpress.at, abgefragt am 27. Oktober 2017