Josef Zulehner junior
Josef Zulehner junior (* 1. Mai 1870 in Wien; † 2. Juli 1926 in der Stadt Salzburg)[1] war ein Salzburger Kaufmann.
Leben
Josef Zulehner junior war der Sohn des Salzburger Kaufmanns Josef Zulehner senior und seiner Frau Maria, geborene Hoch. Der Gmundener Arzt Dr. Heinrich Zulehner (* 1873; † 1968) ist sein Bruder .
An seinem 18. Geburtstag, am 1. Mai 1888, wünschte er sich von seinem Vater, gemeinsam auf den Untersberg zu steigen. Dabei stürzte Josef Zulehner der Ältere in den Tod. Zwar stürzte er nicht weit, jedoch unglücklich ab, sodass seine Schädeldecke zertrümmert wurde. Sein Sohn wurde erheblich verletzt.[2] Josef der Jüngere übernahm im August 1892 zusammen mit seinen Schwestern Maria und Gabriel das Geschäft.[3] Das Unternehmen hieß fortan "Josef Zulehner's Erben, Firma Gebrüder Heffter".[4] Am 12. Dezember 1896 wurde Josef Zulehner in den Ausschuss der Salzburger Liedertafel gewählt.[5]
Am 15. August 1899 heiratete er Elisabeth Elise Scheibl (* 17. Mai 1877 in der Stadt Salzburg; † 5. November 1948 ebenda)[6], eine Tochter des Salzburger Bürgermeisters Eligius Scheibl.
Josef Zulehner lebte im Haus Alter Markt 5 in der Salzburger Altstadt und war Inhaber des ehemaligen Geschäftes der Gebrüder Heffter.
- Sein gleichnamiger Sohn Josef (* 31. Mai 1900 in der Stadt Salzburg; † 28. Februar 1988 ebenda)[7] war ebenfalls Kaufmann sowie langjähriger Geschäftsführer des Salzburger Stadtvereins.
- Sein Sohn Heribert (* 10. März 1902 in der Stadt Salzburg; † 6. März 1945 in Taganrog, Russland[8])[9], Numismatiker und Mitinhaber der elterlichen Firma, verstarb in Kriegsgefangenschaft.
- Seine Tochter Elisabeth (* 4. Jänner 1904 in der Stadt Salzburg; † 4. Februar 1985 ebenda) heiratete 1924 den Bankbeamten Josef Rackl (* 15. Februar 1897 in Grödig; † 25. Jänner 1970 in der Stadt Salzburg)[10].
- Ihre Zwillingsschwester Maria (* 4. Jänner 1904 in der Stadt Salzburg; † 13. August 1985)[11] heiratete 1925 den Polizeibeamten und Offizier Rudolf Pallua-Gall (* 30. Juli 1897 in Rettenbach bei Graz, Steiermark; 18. November 1975 in der Stadt Salzburg)[12].
Quellen
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IX, S. 229.
- ↑ Quelle Prof. DDr. Josef Wallnig sowie ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 3. Mai 1888, Seite 3
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 25. August 1892, Seite 4
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe 28. November 1896, Seite 4
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. Dezember 1896, Seite 3
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band IV, S. 297.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XVI, S. 334.
- ↑ Zum 28. Jänner 1949 für tot erklärt.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XVI, S. 383.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Grödig, Band VI, S. 28.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XVI, S. 427.
- ↑ Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band XV, S. 147.