Denkmalgeschützte Objekte in Mittersill
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mittersill nennt die Objekte unter Denkmalschutz in der Pinzgauer Gemeinde Mittersill.
Liste
Bild | Bezeichnung | Adresse |
---|---|---|
Felberstraße 78 | ||
Die Angerkapelle ist der Sage nach um 1749 als hölzerne Kapelle entstanden. 1875 ließ sie die im Starrkrampf liegende Anna Meilinger, nachdem sie geheilt wurde, in ihrem heutigen Aussehen neu errichten | Kapellenweg | |
Die Felberkirche ist ein interessantes Juwel des Pinzgaues. Man findet hier bürgerliche Kunst von 1500 bis 1800. Die jetzige Kirche wurde 1479 erbaut, aber die Herren von Velben dürften hier schon früher eine Kapelle gehabt haben. Über dem Hauptschiff spannt sich ein Netzgewölbe. An den Schnittpunkten der Rippen sieht man die Wappen der Salzburger Adelsgeschlechter von Alm, Thurn, Hunt, Wisbeck, Neukirchen, Lang, Welser, Gold und Rohrwolf. | Museumstraße | |
Das Heimatmuseum umfasst einen ganzen Gebäudekomplex, in welchem auch der Felberturm und die Felberkirche sowie auch der dazugehörige Friedhof integriert ist | Museumstraße 2 | |
Felberturm | Museumstraße 2 | |
bei Klausgasse 62 | ||
Mongweg 25 | ||
Kirchgasse | ||
Anton Webern wurde am 15. September 1945 in Mittersill von einem US-amerikanischen Soldaten erschossen und in einem Ehrengrab am örtlichen Friedhof begraben. | Kirchgasse | |
Mittersill wurde zum 31. Dezember 2004 als Gerichtsstandort geschlossen. Damit verlor dieses Gebäude auch seine althergebrachte Funktion. Das Bezirksgericht Mittersill (welches seit 1883 bestand) wurde dem Sprengel Zell am See eingegliedert. | Kirchgasse 10 | |
Der Pfarrhof wurde - ebenso wie die Pfarrkirche - 1746 an dieser Stelle neu errichtet. | Kirchgasse 16 | |
Die frühere Pfarrkirche Mittersills stand dort, wo jetzt die evangelische Annakirche steht. Da sie mehrmals bei Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen wurde und letztendlich 1746 durch einen Brand stark beschädigt wurde beschloss man, die Kirche an einem neuen, geschützteren Platz zu errichten. Die Einrichtung der früheren Kirche ist fast vollständig verloren gegangen, nur eine Steingussstatue des hl. Leonhard von 1420 ist erhalten geblieben. | Kirchgasse 16 | |
Mit dem Bau der Anna-Kirche wurde 1751 durch den Schwazer Baumeister Jakob Singer begonnen. Die Fertigstellung - im Rokoko Tiroler Ausprägung - erfolgte 1755. Seit 1961 wird sie von der evangelischen Kirchengemeinde genutzt (verpachtet, Predigtstation der Auferstehungskirche Zell am See). | Marktplatz | |
Das Meilingerhaus war in früheren Zeiten das große Handelshaus in Mittersill. Beim Meilinger war das größte Salzdepot für den Handel über den Tauern. Auch Weinhandel betrieb der Meilinger. Da man im Markt keinen Keller haben konnte, weil er so oft voll Wasser war, hatte er im Meilingerfeld unterhalb des Klausenbäcks einen eigenen Keller graben lassen. Meilinger war früher das meistbesuchte Gasthaus des Marktes, hier kehrten die Bauern ein und da gab es Handelsgeschäfte jeglicher Art. Als Salz- und Weinhandel zu Ende gingen, hatte sich Meilinger auf den Viehhandel verlegt. Beim großen Tauernunglück 1878 war er einer der Hauptbetroffenen. Heute steht das Haus im Privatbesitz eines Gastronomen, der darin ein bekanntes Haubenlokal führt. | Marktplatz 10 | |
bei Salzachbrücke | ||
bei Salzachbrücke | ||
Das Harlandgut am Sonnberg ist ein stattliches Haus, was man auf dieser Höhe nicht vermuten möchte. Der First trägt die Jahreszahl 1784. Das Gebäude hat zwei gemauerte Stockwerke, darüber ein hölzernes Geschoß und drei geschnitzte Gänge. Im ersten Stock ist eine gewölbte Kammer. Sie ist von oben bis unten in Frühbarock bunt mit Ornamentranken bemalt. Auf der Nordseite befindet sich ein sehr verblasstes Freskobild der Madonna. Die schöne, eiserne Tür wurde in ein Museum nach Salzburg verbracht, ebenso die unterschiedlichsten Waffen, die in dieser Kammer aufbewahrt waren. | Loferstein 2 | |
Harlandkapelle | bei Loferstein 2 | |
Schettkapelle | am Schettbühel | |
Schloss Mittersill | Thalbach 1 | |
Das Landrichterhaus steht am Sonnberg unweit des Schlosses. 1620 brannte es bis auf die Grundmauern nieder, es konnten aber alle Urbarschriften gerettet werden. Der Schreiber hatte lediglich den Verlust seiner Fahrnisse, der Behausung und des Stalles zu beklagen. Das Gebäude wurde im selben Jahr wieder aufgebaut. | Thalbach 5 | |
Das Neidhäusl gehört zum Schloss Mittersill. Wegen der vielen Agenden des Pflegamtes und des Gerichtes mussten die Parteien im Schloss oder im Landrichterhaus oft sehr lange warten, bis sie aufgerufen wurden. Sie konnten während der Wartezeiten nicht in den Markt hinuntergehen, um sich zu stärken oder etwas zu trinken, weil es zu weit ist und weil sie dadurch ihren Aufruf wohl wieder versäumt hätten. 1599 suchten die Untertanen (Bauern) an, dass ihnen auf dem Schloss Brot und Wein verabreicht werden dürfte. Der Erzbischof gestattete es. Das rief aber die Bürger auf den Plan, denen diese Bevorzugung der Bauern nicht passte. Die Bewilligung wurde wieder zurückgenommen. Die Bauern ließen aber nicht locker und suchten immer wieder neu an. Endlich wurde im Jahr 1793 zwischen Schloss und Landrichterhaus ein Gasthaus für die wartenden Parteien erbaut. Nicht zu unrecht wird es seither als das Neidhäusl benannt. | Thalbach 9 | |
Zimmeredtkapelle | bei Jochbergthurn 4 | |
Schloss Einödberg | Einödbergweg 21 | |
Die Kapelle in Schachen wurde laut der Inschrift um 1766 errichtet. | bei Spielbichl 1 |
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Denkmalgeschützte Objekte in Mittersill"
Denkmalgeschützte Objekte im Pinzgau
Bramberg am Wildkogel | Bruck an der Großglocknerstraße | Dienten am Hochkönig | Fusch an der Großglocknerstraße | Hollersbach im Pinzgau | Kaprun| Krimml | Lend | Leogang | Lofer | Maishofen | Maria Alm am Steinernen Meer | Mittersill | Neukirchen am Großvenediger | Niedernsill | Piesendorf |Rauris | Saalbach-Hinterglemm |Saalfelden am Steinernen Meer | St. Martin bei Lofer | Stuhlfelden |Taxenbach | Unken | Uttendorf | Viehhofen | Wald im Pinzgau | Weißbach bei Lofer | Zell am See |