| | Am [[2. Oktober]] [[2018]] fuhr ein Obus aus dem Jahr 1957 seine Runden auf der Linie 6 als Verstärker.Am späten Vormittag war der Bus nicht mehr auf der Strecke anzutreffen. Er sei nur zur Verstärkung im Frühverkehr eingesetzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Salzburg AG auf SN-Anfrage mit. Die Unternehmenssprecherin dementierte das am Nachmittag. Der Bus sei im Vorfeld der "Langen Nacht der Museen" im Rahmen einer "Einstellungsfahrt" unterwegs gewesen, Fahrgäste habe der Bus mitgenommen "im guten Glauben zu unterstützen". Generell würden die Obusse bei Ein- und Aussetzfahrten "immer zusätzlich im Personenverkehr verwendet".<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen-41005972 www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen]</ref> | | Am [[2. Oktober]] [[2018]] fuhr ein Obus aus dem Jahr 1957 seine Runden auf der Linie 6 als Verstärker.Am späten Vormittag war der Bus nicht mehr auf der Strecke anzutreffen. Er sei nur zur Verstärkung im Frühverkehr eingesetzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Salzburg AG auf SN-Anfrage mit. Die Unternehmenssprecherin dementierte das am Nachmittag. Der Bus sei im Vorfeld der "Langen Nacht der Museen" im Rahmen einer "Einstellungsfahrt" unterwegs gewesen, Fahrgäste habe der Bus mitgenommen "im guten Glauben zu unterstützen". Generell würden die Obusse bei Ein- und Aussetzfahrten "immer zusätzlich im Personenverkehr verwendet".<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen-41005972 www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen]</ref> |
| − | Anfang Oktober 2018 wären 274 [[Obuschauffeur|Obuslenker]] im Stellenplan, tatsächlich besetzt waren aber nur 261 Stellen. Einige von ihnen waren ausgefallen, darunter auch Personen im Langzeitkrankenstand. Somit waren 249 Obuslenker einsatzbereit. 40 Prozent von ihnen seien nicht bereit, Überstunden zu leisten, die restlichen 60 Prozent müssten aber umso mehr Überstunden machen. Manche von ihnen hätten bereits mehr als 200 davon geleistet. Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am 2. Oktober 2018, in der erstmals [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer (junior)]] den Vorsitz hatte, wurde auch angemerkt, dass Obuslenker bereits auf freiwilliger Basis aus dem Urlaub zurückgeholt werden, damit alle verfügbaren Busse eingesetzt werden können.<ref name="SN2018">{{Quelle SN|3. Oktober 2018}}</ref> | + | Anfang Oktober 2018 wären 274 [[Obuschauffeur|Obuslenker]] im Stellenplan, tatsächlich besetzt waren aber nur 261 Stellen. Einige von ihnen waren ausgefallen, darunter auch Personen im Langzeitkrankenstand. Somit waren 249 Obuslenker einsatzbereit. 40 Prozent von ihnen seien nicht bereit, Überstunden zu leisten, die restlichen 60 Prozent müssten aber umso mehr Überstunden machen. Manche von ihnen hätten bereits mehr als 200 davon geleistet. Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am 2. Oktober 2018, in der erstmals [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] den Vorsitz hatte, wurde auch angemerkt, dass Obuslenker bereits auf freiwilliger Basis aus dem Urlaub zurückgeholt werden, damit alle verfügbaren Busse eingesetzt werden können.<ref name="SN2018">{{Quelle SN|3. Oktober 2018}}</ref> |
| | Die Salzburg AG beförderte letztes Jahr (2017) 43 Millionen Fahrgäste auf elf Linien und in einem Streckennetz von 121 Kilometer. Von den insgesamt 114 verfügbaren Fahrzeugen sind 66 Obusse jünger als zehn Jahre. “Die übliche Nutzungsdauer beträgt rund 20 Jahre”, hieß es vom Unternehmen. Zusätzlich zu den schon geplanten Vorsorgemaßnahmen wie der Aufstockung von externen Partner-Werkstätten, der Beschleunigung der internen Reparaturarbeiten, werden für kommendes Jahr elf neue Obusse und weitere 31 Obusse in den nächsten fünf Jahren angeschafft. Seit 2008 wurden 88 Millionen Euro in den Obus und die Infrastruktur investiert. Von diesen 88 Millionen Euro stammten 15 Prozent von der öffentlichen Hand.<ref name="SN2018"/> | | Die Salzburg AG beförderte letztes Jahr (2017) 43 Millionen Fahrgäste auf elf Linien und in einem Streckennetz von 121 Kilometer. Von den insgesamt 114 verfügbaren Fahrzeugen sind 66 Obusse jünger als zehn Jahre. “Die übliche Nutzungsdauer beträgt rund 20 Jahre”, hieß es vom Unternehmen. Zusätzlich zu den schon geplanten Vorsorgemaßnahmen wie der Aufstockung von externen Partner-Werkstätten, der Beschleunigung der internen Reparaturarbeiten, werden für kommendes Jahr elf neue Obusse und weitere 31 Obusse in den nächsten fünf Jahren angeschafft. Seit 2008 wurden 88 Millionen Euro in den Obus und die Infrastruktur investiert. Von diesen 88 Millionen Euro stammten 15 Prozent von der öffentlichen Hand.<ref name="SN2018"/> |