Volksschule Kuchl: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwischen [[1944]] und [[1945]] waren im Schulhaus [[Flüchtling]]e, später amerikanische Soldaten untergebracht. In dieser Zeit fand der Unterricht in den alten Hochzeitsstuben beim Metzger-, Däubl- und Stiegenwirt statt. | Zwischen [[1944]] und [[1945]] waren im Schulhaus [[Flüchtling]]e, später amerikanische Soldaten untergebracht. In dieser Zeit fand der Unterricht in den alten Hochzeitsstuben beim Metzger-, Däubl- und Stiegenwirt statt. | ||
| − | Im Herbst [[1952]] begann der Schulhauszubau, der am [[22. Mai]] [[1952]] eingeweiht wurde. Die Baukosten betrugen 1.016.530 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref> Von [[1953]] bis [[1958]] beherbergte die Volksschule zwei Expositurklassen der [[Hauptschule Hallein-Stadt|Hauptschule Hallein]]. [[1961]] wurde der Turnhallen-Neubau fertiggestellt (Baukosten 800.000 [[Schilling|öS]]).<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 115. | + | Im Herbst [[1952]] begann der Schulhauszubau, der am [[22. Mai]] [[1952]] eingeweiht wurde. Die Baukosten betrugen 1.016.530 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref> Von [[1953]] bis [[1958]] beherbergte die Volksschule zwei Expositurklassen der [[Hauptschule Hallein-Stadt|Hauptschule Hallein]]. [[1961]] wurde der Turnhallen-Neubau fertiggestellt (Baukosten 800.000 [[Schilling|öS]]).<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 115.</ref> [[1963]] bis [[1966]] wurden zwei bis vier Klassenräume der Volksschule durch die neu entstandene [[Hauptschule Kuchl]] belegt. [[1967]] wurde die Volksschule gründlich renoviert. |
Im Schuljahr 1967/68 lief aufgrund mangelnder Schülerzahlen die Volksschuloberstufe aus, die Volksschule wurde elfklassig. [[1969]] wurde das Hallenbad eröffnet und mit der Einweihungsfeier vom [[7. Mai]] [[1971]] eine neue Schulturnhalle. Die alte Turnhalle wurde zum Kino. | Im Schuljahr 1967/68 lief aufgrund mangelnder Schülerzahlen die Volksschuloberstufe aus, die Volksschule wurde elfklassig. [[1969]] wurde das Hallenbad eröffnet und mit der Einweihungsfeier vom [[7. Mai]] [[1971]] eine neue Schulturnhalle. Die alte Turnhalle wurde zum Kino. | ||
Version vom 19. November 2018, 11:58 Uhr
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 502131 |
| Name der Schule: | Volksschule Kuchl |
| Adresse: | Marktstraße 54 5431 Kuchl |
| Website: | www.vs-kuchl.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-kuchl.salzburg.at |
| Telefon: | (0 62 44) 62 50 |
| Telefax: | (0 62 44) 62 50-4 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Maria Siller |
Die Volksschule Kuchl ist eine Grundschule und ein historisches Bauwerk im Markt Kuchl im Tennengau, 2007 mit einen Anbau von Architekt Gerhard Wittfeld erweitert.
Geschichte
Erste Hinweise auf Unterricht in Kuchl gab es bereits Anfang des 15. Jahrhunderts. Die Schullokale wechselten häufig ihren Standort. 1754 hat Ferdinand Hainz bereits im Tischlerhaus Nr. 4 (Angermayer) unterrichtet.
1813 erwarb die Gemeinde das Kastnerhaus, in dem der Unterricht stattfand. Dieses Haus blieb bis 1904 das Kuchler Schulhaus. 1878 wurde die Schule dreiklassig.
1901 wurde die Schule vierklassig, die Klasse wurde im ersten Stock von Haus Nt. 44 untergebracht. Als die Schule 1903 fünfklassig wurde, demolierte die Gemeinde das Schulhaus und errichtete es zweistöckig neu. 1905 konte das neue Schulgebäude mit sechs Klassenräumen und Turnsaal eingeweiht werden.
1938 wurde der Turnsaal in einen Klassenraum umgebaut. Die Turnhalle wurde neu gebaut und gleichzeitig mit dem Kindergarten eröffnet.
Zwischen 1944 und 1945 waren im Schulhaus Flüchtlinge, später amerikanische Soldaten untergebracht. In dieser Zeit fand der Unterricht in den alten Hochzeitsstuben beim Metzger-, Däubl- und Stiegenwirt statt.
Im Herbst 1952 begann der Schulhauszubau, der am 22. Mai 1952 eingeweiht wurde. Die Baukosten betrugen 1.016.530 öS.[2] Von 1953 bis 1958 beherbergte die Volksschule zwei Expositurklassen der Hauptschule Hallein. 1961 wurde der Turnhallen-Neubau fertiggestellt (Baukosten 800.000 öS).[3] 1963 bis 1966 wurden zwei bis vier Klassenräume der Volksschule durch die neu entstandene Hauptschule Kuchl belegt. 1967 wurde die Volksschule gründlich renoviert.
Im Schuljahr 1967/68 lief aufgrund mangelnder Schülerzahlen die Volksschuloberstufe aus, die Volksschule wurde elfklassig. 1969 wurde das Hallenbad eröffnet und mit der Einweihungsfeier vom 7. Mai 1971 eine neue Schulturnhalle. Die alte Turnhalle wurde zum Kino.
Heute hat die Volksschule Kuchl 15 Klassen und eine Vorschulklasse.
Schülerzahl:
- 1819: 74
- 1833: 140
- 1878: 202
- 1903: 270
- 1914: 354
- 1939: 297
- 1948: 358
- 1963: 306
- 1970: 398
- 1980: 352
Schulleiter
- 1620–1624: Sebastian Steyrer
- 1637–1640: Reinhardt Stauding
- 1640–1642: Georg Lakhner
- 1695: Michael Spillbichler, Bürgerrecht: 1653
- 1704–1746: Rupert Kronreif, Bürgerrecht: 1713
- 1747: Andreas Kronreif
- 1754: Ferdinand Hainz
- 1759: Mathias Ferdinand Hainz, Bürgerrecht: 1756
- 1771: Ferdinand Hainz
- 1774–1813: Josef Streibl, Bürgerrecht: 1774
- 1813–1813: Alois Schöning
- 1814–1832: Matthias Kracher, (Schulmeister, Mesner und Organist)
- 1832–1870: Andreas Kracher, (Schulmeister, Mesner und Organist)
- 1870–1871: Johann Schroll, (Schulmeister, Mesner und Organist)
- 1871–1888: Josef Felser, (Oberlehrer)
- 1888–1917: Dominik Thalhammer, (Direktor)
- 1918–1926: Julius Ippold,
- 1926–1927: Hans Eder (provisorisch)
- 1927–1935: Josef Kraft
- 1935–1938: Josef Wirth
- 1938–1945: Karl Lauth
- 1945–1946: Josef Wirth (erneut)
- 1945–1946: Hans Eder (erneut, provisorisch)
- 1946–1947: Wilhelm Popp (provisorisch)
- 1947–1953: Josef Wirth (erneut)
- 1954–1970: Wilhelm Nemetz
- 1970–1976: Wilhelm Popp (erneut)
- 1976–1976: Margarethe Duffek (provisorisch)
- 1976–1985: Ferdinand Schönleitner
- 1985–1989: Eva Rathauscher
- 1989–2000: Walter Stepanek
- 2000–2016: Marlene Walkner
- seit 2016 Maria Siller
Quelle
- Schönleitner, Ferdinand: Die historische Entwicklung der Schule. In: Heimatbuch Kuchl. Herausgegeben von der Marktgemeinde Kuchl unter Bürgermeister Josef Eichriedler zum Fest des 600-Jahre-Jubiläums der Markterhebung im Jahre 1980. Marktgemeinde Kuchl 1980.
Fußnoten
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 119.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 115.