| − | Um [[1843]]–[[1845]] nannte sich Richard Schlegel "Magister der Chirurgie und Operateur"<ref>vgl. Abbildung eines undatierten Briefumschlags: "An Herrn Richard Schlegel Magister der Chirurgi[e] u[nd] Operateur Assistent an der chirurgischen Klinik in Salzburg" [Stempel:] 31. Aug. [ohne Jahr; ca. 1843/1845] / [Rückseite:] Salzburg 4. Sep.; mit Lacksiegel [nicht näher identifiziert; "J S"?]</ref>, [[1848]] war er "[[Reich#k._k.|k. k.]] Kreiswundarzt" in Salzburg. Sein Vorgänger in dieser Funktion war [[Karl Tobis]]. Im Heiratsvertrag von [[1846]] nannte er sich zusätzlich "Secundar-Arzt im [[St. Johanns-Spital|St. Johannspitale]]" in Salzburg. Seine erste Frau, [[Zäzilia Amalia Kobler]], erwähnte in mehreren Briefen von [[1847]]<ref>vgl. [[Kobler-Spängler-Briefe]]</ref>, wie er eine schwierige Operation erfolgreich durchführte, an die andere sich nicht herangewagt hatten. Schlegel studierte vom März [[1850]] bis zum [[Juli]] 1851 in [[Wien]] Medizin und wurde am [[28. Juli]] [[1851]] mit ausgezeichnetem Erfolg zum Doktor der Medizin promoviert. Finanziell wurde er in dieser Zeit von seiner Schwiegermutter [[Franziska Kobler|Franziska ''Fanny'' Kobler]] unterstützt, und an sie schrieb er viele Briefe (siehe [[Kobler-Spängler-Briefe von 1845 bis 1848]]). [[1865]] bezeichnete er sich (auf der Subskriptionsliste zu einem Buch) "Dr. Schlegel, praktischer Arzt, Salzburg", [[1878]] in einer Todesanzeige aus seiner Familie "Dr. Richard Schlegel, Stadtarzt". | + | Um [[1843]]–[[1845]] nannte sich Richard Schlegel "Magister der Chirurgie und Operateur"<ref>vgl. Abbildung eines undatierten Briefumschlags: "An Herrn Richard Schlegel Magister der Chirurgi[e] u[nd] Operateur Assistent an der chirurgischen Klinik in Salzburg" [Stempel:] 31. Aug. [ohne Jahr; ca. 1843/1845] / [Rückseite:] Salzburg 4. Sep.; mit Lacksiegel [nicht näher identifiziert; "J S"?]</ref>, [[1848]] war er "[[Reich#k._k.|k. k.]] Kreiswundarzt" in Salzburg. Sein Vorgänger in dieser Funktion war [[Karl Tobis]]. Im Heiratsvertrag von [[1846]] nannte er sich zusätzlich "Secundar-Arzt im [[St. Johanns-Spital|St. Johannspitale]]" in Salzburg. Seine erste Frau, [[Zäzilia Amalia Schlegel|Zäzilia Amalia Kobler]], erwähnte in mehreren Briefen von [[1847]]<ref>vgl. [[Kobler-Spängler-Briefe]]</ref>, wie er eine schwierige Operation erfolgreich durchführte, an die andere sich nicht herangewagt hatten. Schlegel studierte vom März [[1850]] bis zum [[Juli]] 1851 in [[Wien]] Medizin und wurde am [[28. Juli]] [[1851]] mit ausgezeichnetem Erfolg zum Doktor der Medizin promoviert. Finanziell wurde er in dieser Zeit von seiner Schwiegermutter [[Franziska Kobler|Franziska ''Fanny'' Kobler]] unterstützt, und an sie schrieb er viele Briefe (siehe [[Kobler-Spängler-Briefe von 1845 bis 1848]]). [[1865]] bezeichnete er sich (auf der Subskriptionsliste zu einem Buch) "Dr. Schlegel, praktischer Arzt, Salzburg", [[1878]] in einer Todesanzeige aus seiner Familie "Dr. Richard Schlegel, Stadtarzt". |
| | Schlegel heiratete Zäzilia Amalia Kobler (* 1821; † 1848) am [[21. April]] [[1846]] im [[Salzburger Dom]] <ref>Trauungsbuch der [[Dompfarre]] Salzburg, [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBIX/?pg=136 Band IX, S. 134.]</ref>. In einem Brief vom [[1. November]] [[1847]] schrieb sie stolz: ''[Richard hat eine] Operation gemacht, die der Hr. Professor [doppelt unterstrichen] nicht zu unternehmen gewagt hatte.'' Und am [[23. Jänner]] 1847 berichtete sie ihrer Freundin Betti: ''Richard hat eine Patientin in [[Wals]]... [und] bekam eine Flasche Champagner von ihr.''<ref>Briefe im Besitz der Familie (aus dem Nachlass Fanni und Franz Spängler).</ref> | | Schlegel heiratete Zäzilia Amalia Kobler (* 1821; † 1848) am [[21. April]] [[1846]] im [[Salzburger Dom]] <ref>Trauungsbuch der [[Dompfarre]] Salzburg, [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBIX/?pg=136 Band IX, S. 134.]</ref>. In einem Brief vom [[1. November]] [[1847]] schrieb sie stolz: ''[Richard hat eine] Operation gemacht, die der Hr. Professor [doppelt unterstrichen] nicht zu unternehmen gewagt hatte.'' Und am [[23. Jänner]] 1847 berichtete sie ihrer Freundin Betti: ''Richard hat eine Patientin in [[Wals]]... [und] bekam eine Flasche Champagner von ihr.''<ref>Briefe im Besitz der Familie (aus dem Nachlass Fanni und Franz Spängler).</ref> |