Alexander Reiner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alexander Reiner''' (* [[16. September]] [[1940]], aufgewachsen in [[Bad Vigaun]], wohnhaft in [[Werfenweng]]) ist Geschäftsführer des[[Salzburgrings]] und Präsident a.D. des [[Salzburger Landes-Skiverband]]es.
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[[Bild:Skiverband 2018.jpg|thumb|Jahreshauptversammlung des [[Salzburger Landes-Skiverband|Salzburger Landes-Skiverbands]] Juni 2018 in [[Kuchl]], im Bild: Präsident [[Bartl Gensbichler]], Renate Götschl, Landeshauptmann  [[Wilfried Haslauer junior]], [[Brigitte Obermoser]] und Alexander Reiner]]
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'''Alexander Reiner''' (* [[16. September]] [[1940]]), aufgewachsen in [[Bad Vigaun]], wohnhaft in [[Werfenweng]], war langjähriger Geschäftsführer des [[Salzburgring]]s und Präsident des [[Salzburger Landes-Skiverband]]es.
  
==Reiner als Funktionär==
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== Leben ==
Alex Reiner ist seit [[1969]] im Skisport tätig. Bei der WM in Gröden [[1970]] fungierte er erstmals als Betreuer der Herren-Nationalmannschaft des ÖSV. Als Betreuer war er auch bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz, Garmisch, [[Schladming]] und Bormio (1974-1985) und den Olympischen Spielen von Sapporo (1972) und Sarajevo (1984) beteiligt. Bei der Heimolympiade in Innsbruck [[1976]] fungierte er als Chef des österreichischen Damenteams.
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=== Reiner als Skifunktionär ===
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Durch seine Skilehrerausbildung kam Reiner [[1969]] zum Österreichischen Skiverband (ÖSV). Bis 1985 war im ÖSV in mehreren Funktionen tätig. Bei der Weltmeisterschaft in Gröden in [[Südtirol]] [[1970]] fungierte er erstmals als Betreuer der Herren-Nationalmannschaft des Österreichischen Ski-Verband (ÖSV). Als Betreuer war er auch bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz, Garmisch, Schladming und Bormio (1974-1985) und den Olympischen Spielen von Sapporo (1972) und Sarajevo (1984) beteiligt. Bei der Heimolympiade in Innsbruck 1976 fungierte er als Chef des österreichischen Damenteams.
  
[[1989]] stieg Alex Reiner beim SLSV ein und übernahm [[1993]] die Präsidentschaft von [[Kurt Wallmann]]. Seine bis [[2011]] andauernde Ära sollte zur erfolgreichsten für den Salzburger Landes-Skiverband werden. In seiner Zeit gewannen Salzburger Athleten mehr als 100 Medaillen bei Großereignissen, der Landesverband stellte phasenweise mehr als 80 aktive Sportler in den Nationalteams des ÖSV.  
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[[1989]] stieg Alex Reiner beim [[Salzburger Landes-Skiverband]] (SLSV) ein und übernahm [[1993]] die Präsidentschaft von [[Kurt Wallmann]]. Seine bis [[2011]] andauernde Ära sollte zur erfolgreichsten für den SLSV werden. In seiner Zeit gewannen Salzburger Athleten mehr als 100 Medaillen bei Großereignissen, der Landesverband stellte phasenweise mehr als 80 aktive Sportler in den Nationalteams des ÖSV.
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=== Ehrungen ===
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Die Gemeinde [[Flachau]] verlieh ihm am [[8. September]] [[2002]] ihr [[Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinde Flachau|Goldenes Ehrenzeichen]].
  
 
Anlässlich seiner Verabschiedung am [[9. Juni]] [[2011]] wurde ihm für seine Verdienste von [[Landeshauptmann]]stellvertreter [[David Brenner]] das [[Ehrenzeichen]] des Landes Salzburg überreicht.
 
Anlässlich seiner Verabschiedung am [[9. Juni]] [[2011]] wurde ihm für seine Verdienste von [[Landeshauptmann]]stellvertreter [[David Brenner]] das [[Ehrenzeichen]] des Landes Salzburg überreicht.
  
==Quellen==
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=== Reiner und der Motorsport ===
* Land Salzburg [http://www.salzburg.at/themen/leben.html?nachrid=47168]
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[[1969]] wechselte Reiner von [[Ford Motor Company Austria]] zu [[British Leyland Austria KG]], wo er Technikdirektor für Österreich war. Im Motorsport war er von [[1974]] bis [[1978]] vor allem in Tourenwagenrennen mit Ford Escort, Triumph Dolomite, ex-Walkinshaw-Jaguar XJS (da trat er im Semperit-Cup auch gegen Alfa-Pilot Gerhard Berger an) sehr aktiv.
* Salzburger Nachrichten
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Als im Frühjahr [[1981]] der [[Salzburgring#1980er-Jahre: Wird der Salzburgring aufgelöst?|Salzburgring]] geschlossen werden sollte, war es Reiner in Zusammenarbeit mit [[Helmut Krackowizer]], [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]] und [[Ernst Kussin]], die mit Gründung des neuen Ring-Pächters "[[Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring]]" (IGMS) den Salzburgring als multifunktionalen Veranstaltungsort am Leben hielten. Von [[1984]] bis [[2018]] war er 37 Jahre lang dessen Präsident.
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== Quellen ==
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* [http://www.salzburg.at/themen/leben.html?nachrid=47168 Land Salzburg]
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* [[Salzburger Nachrichten]] u. a. vom 10. Oktober 2020
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* [https://www.speedweek.com/wtcr/news/164923/Mr-Salzburgring-wird-80-Happy-Birthday-Alex-Reiner.html www.speedweek.com] 16. September 2020: "Mr. Salzburgring wird 80: Happy Birthday, Alex Reiner", ein Beitrag von [[Gerhard Kuntschik]]
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* [https://www.flachau.salzburg.at/Unser_Ort/Ehrentraeger/Goldenes_Ehrenzeichen Homepage der Gemeinde Flachau], abgerufen am 8. Jänner 2022
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* [https://www.sn.at/kolumne/pole-position/alex-reiner-feiert-abschied-103021846 www.sn.at], 27. April 2021: "Alex Reiner feiert Abschied"
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[[Kategorie:Geschäftsführer]]
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[[Kategorie:Sportfunktionär]]
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[[Kategorie:Tennengau]]
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[[Kategorie:Bad Vigaun]]
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[[Kategorie:Geboren 1940]]

Aktuelle Version vom 12. Oktober 2023, 17:42 Uhr

Jahreshauptversammlung des Salzburger Landes-Skiverbands Juni 2018 in Kuchl, im Bild: Präsident Bartl Gensbichler, Renate Götschl, Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior, Brigitte Obermoser und Alexander Reiner

Alexander Reiner (* 16. September 1940), aufgewachsen in Bad Vigaun, wohnhaft in Werfenweng, war langjähriger Geschäftsführer des Salzburgrings und Präsident des Salzburger Landes-Skiverbandes.

Leben

Reiner als Skifunktionär

Durch seine Skilehrerausbildung kam Reiner 1969 zum Österreichischen Skiverband (ÖSV). Bis 1985 war im ÖSV in mehreren Funktionen tätig. Bei der Weltmeisterschaft in Gröden in Südtirol 1970 fungierte er erstmals als Betreuer der Herren-Nationalmannschaft des Österreichischen Ski-Verband (ÖSV). Als Betreuer war er auch bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz, Garmisch, Schladming und Bormio (1974-1985) und den Olympischen Spielen von Sapporo (1972) und Sarajevo (1984) beteiligt. Bei der Heimolympiade in Innsbruck 1976 fungierte er als Chef des österreichischen Damenteams.

1989 stieg Alex Reiner beim Salzburger Landes-Skiverband (SLSV) ein und übernahm 1993 die Präsidentschaft von Kurt Wallmann. Seine bis 2011 andauernde Ära sollte zur erfolgreichsten für den SLSV werden. In seiner Zeit gewannen Salzburger Athleten mehr als 100 Medaillen bei Großereignissen, der Landesverband stellte phasenweise mehr als 80 aktive Sportler in den Nationalteams des ÖSV.

Ehrungen

Die Gemeinde Flachau verlieh ihm am 8. September 2002 ihr Goldenes Ehrenzeichen.

Anlässlich seiner Verabschiedung am 9. Juni 2011 wurde ihm für seine Verdienste von Landeshauptmannstellvertreter David Brenner das Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht.

Reiner und der Motorsport

1969 wechselte Reiner von Ford Motor Company Austria zu British Leyland Austria KG, wo er Technikdirektor für Österreich war. Im Motorsport war er von 1974 bis 1978 vor allem in Tourenwagenrennen mit Ford Escort, Triumph Dolomite, ex-Walkinshaw-Jaguar XJS (da trat er im Semperit-Cup auch gegen Alfa-Pilot Gerhard Berger an) sehr aktiv.

Als im Frühjahr 1981 der Salzburgring geschlossen werden sollte, war es Reiner in Zusammenarbeit mit Helmut Krackowizer, Fritz Stengl und Ernst Kussin, die mit Gründung des neuen Ring-Pächters "Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring" (IGMS) den Salzburgring als multifunktionalen Veranstaltungsort am Leben hielten. Von 1984 bis 2018 war er 37 Jahre lang dessen Präsident.

Quellen

Zeitfolge


Zeitfolge
Vorgänger

?

Präsident des Internationalen Gemeinnützigen Motorsportvereins Salzburgring‎
1984-2018
Nachfolger

Friedrich Lehensteiner