Volksschule Kaprun
Schuldaten[1] | |
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Schulkennzahl: | 506111 |
Name der Schule: | Volksschule Kaprun |
Adresse: | Schulstraße 3a 5710 Kaprun |
Website: | www.vs-kaprun.salzburg.at |
E-Mail: | direktion@vs-kaprun.salzburg.at |
Telefon: | (0 65 47) 85 01 |
Direktorin: | Dipl.-Päd. Laurentia Buzanich |
Die Volksschule Kaprun ist eine Grundschule in der Pinzgauer Gemeinde Kaprun.
Geschichte
Die Volksschule Kaprun wurde um 1700 gegründet. Der Unterricht fand im Mesnerhaus statt.
Das Schulgebäude auf dem Kirchhügel wurde 1857 durch die Kirche als Mesner- und Schulhaus neu errichtet und ab 1871 durch die Gemeinde erneuert. Die Einweihung fand am 1. Mai 1873 statt.
1898 wurde eine zweite Klasse eröffnet, die zunächst im Haus Unterschaufelbruck, dem Moidenhaus unterrichtet wurden. Ab 1899 wurde die Lehrerwohnung im Schulhaus zu einem Klassenraum mit Konferenz- und Lernmittelzimmer umgebaut.[2]
1940 wurde die Schule erstmals vorübergehend dreiklassig. 1946 wurde im Gasthof Mitteregger für ein Jahr erneut eine dritte Klasse eröffnet. 1947 errichtete die Tauernkraftwerke AG eine Schulbaracke mit drei Unterrichtsräumen und die Schule wurde vierklassig. Eine fünfte Schulklasse wurde 1949 im Schulhaus untergebracht.
Von 1948 bis 1950 erfolgte ein Neubau des Schulhauses für sieben bis acht Klassen, der am 1. Oktober 1950 durch Weihbischof Dr. Johannes Baptist Filzer eingeweiht und sechsklassig wurde. Nach einjähriger Bauzeit folgte am 13. August 1952 die Einweihung der Turnhalle, in deren Dachgeschoss Lehrerwohnungen untergebracht waren. Die Baukosten betrugen 2.580.250 öS.[3] 1954 wurde die Schule achtklassig und Aufenthaltsraum und Handarbeitsraum wurden zu Klassenzimmern. Bereits 1958 wurde das Schulhaus erweitert (Baukosten 1.300.000 öS).[4] und 1966/67 aufgestockt und mit dem Hauptschulgebäude verbunden. Die Eröffnung fand am 4. Oktober 1959 statt, die Baukosten betrugen inklusive Einrichtung 1.700.000 öS. 1966 erfolgte die einrichtung eines Polytechnischen Lehrgangs.
1995 wurde erstmalig Unterricht in serbokroatischer Muttersprache erteilt.
2006 bis 2008 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Dabei wurden die früheren Wohnräume im Dachgeschoss zu Gruppenräumen umgestaltet.
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1785 | 15 |
1804 | 28 |
1882 | 83 |
1911 | 111 |
1940 | 142 |
1950 | 233 |
1960 | 302 |
1970 | 200 |
1980 | 174 |
1990 | 158 |
2000 | 138 |
2010 | 119 |
- 1700–1742: Thomas Krumpacher
- 1742–1755: Georg Josef Fürstaller
- 1755–1766: Joseph Fürstaller (Lehrer und Mesner)
- (1783): Georg Blasiter (Mesner)[5]
- 1797–1812: Johann Cajetan Schmid (Vikar und Schulhalter).
- 181x–1849?: Peter Eder
- 1850–1854?: Martin Winkler
- 1856–1861: Josef Schattauer jun.
- 1862–186x: Georg Weinberger
- 1865–1880: Martin Jud
- 1882–1890: Josef Ploy
- 1891–1918: OL Alois Dengg
- 1918–1938: Josef Rauch
- 1938–1939?: OL Adalbert Neumayr
- 1939?–194x: Fräulein Heuberger (provisorisch)
- 194x–194x: Fräulein Becker (provisorisch)
- 194x–1945: Elise Blaickner (provisorisch)
- 1945–1981: OL Anton Holzer (seit 1954 Direktor)
- 1981–1987: Erwin Königswieser
- 1987–2002: Helfriede Altenberger
- 2002–2010: Gabriele Schwaighofer
- seit 2010: Laurentia Buzanich
Quellen
- Lahnsteiner, Josef: Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat. Selbstverlag, Hollersbach 1956.
- Kleber, Herbert und Daniela Hosp: Die Kapruner Schulen. Schulentwicklung in früheren Jahrhunderten, in: Moser-Schmidl, Waltraud und Hannes Wartbichler (Red.): Kaprun im Wandel der Zeit. Gemeinde Kaprun 2013.
- Dr. Grete Nyvelt: Kaprun einst und jetzt. 2. erg. Aufl. Gemeinde Kaprun 1986, S.94ff.
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Dr. Nyvelt, Grete: Kaprun einst und jetzt. Gemeinde Kaprun 1960, S. 69.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 120.
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Piesendorf, Band II, S. 239.