Anton Huber (Rauris)

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Ökonomierat Anton Huber (* 4. Dezember 1898 in Rauris-Wörth; † 30. Dezember 1965 in der Stadt Salzburg)[1] war Schütterbauer und Bürgermeister der Pinzgauer Marktgemeinde Rauris.

Leben

Anton Huber war der Sohn des Osttiroler Bauernsohns Florian Huber (* 3. Mai 1866 in Thurn bei Oberlienz) und seiner Frau Maria (* 19. November 1867 in Rauris-Wörth; † 3. Oktober 1938 ebenda)[2], der Tochter des Schütterbauern und späteren Rauriser Gemeindevorstehers Anton Buchner (* 1829; † 1902).

Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete er zunächst als Melker auf dem elterlichen Hof und besuchte dann von 1921 bis 1923 die Landwirtschaftsschule Winklhof. 1923 übernahm er von seinen Eltern das Schüttergut in Wörth, das er bis 1962 führte.

Von 1923 bis 1938 war er Mitglied der Rauriser Gemeindevertretung, von 1928 bis 1931 als Gemeinderat. Im Mai 1945 wurde er bis zum 22. April 1946 kommissarischer Bürgermeister der Marktgemeinde Rauris. Vom 12. Dezember 1945 bis zum 30. November 1949 war er zudem für die ÖVP Abgeordneter zum Salzburger Landtag und erneut von 1945 bis 1959 Mitglied der Rauriser Gemeindevertretung.

Von 1932 bis 1938 war er Vorstandsmitglied des Pinzgauer Bauernrates sowie von 1928 bis 1934 Mitglied im Bundesausschuss und 1934 bis 1938 Mitglied des Landesbauernrates des Katholischen Bauernbundes sowie gleichzeitig Obmann des Ortsbauernrates von Rauris. Er war Vorstandsmitglied der Salzburger Landwirtschaftskammer, von 1945 bis 1965 Obmann des Pinzgauer Rinderzuchtverbandes, von 1956 bis 1963 geschäftsführender Obmann, dann bis 1965 Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter.

Seit 1930 war er verheiratet mit der Loitzbauerntochter Maria, geborene Grünwald (* 7. Jänner 1904 in Elsbethen; † 4. Jänner 1961 in Rauris).[3] Der ehemalige Schütterbauer Anton Huber (* 1931) ist sein Sohn.

Ehrungen

1950 wurde Anton Huber der Berufstitel Ökonomierat verliehen.

Quellen

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Böhlau) 2007, S. 94f.

Einzelverweise

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