Alois Dick
Kommerzialrat Alois Dick (* 18. September 1898 in Saalfelden; † 17. August 1987 in Zell am See)[1] war ein Salzburger Kaufmann und Mitglied des Ständischen Landtages.
Leben
Alois Dick war der Sohn des gleichnamigen Saalfeldner Kaufmanns Alois Dick senior (* 11. Februar 1866 in Saalfelden; † 22. Jänner 1947 ebenda)[2] und seiner Frau Maria, geborene Straßer (* 19. August 1873 in Wald im Pinzgau; † 18. Februar 1938 in Saalfelden)[3], der Tochter des Walder Wirts und späteren Bürgermeisters von Wald im Pinzgau, Josef Straßer junior. Der Walder Wirt Ernst Anton Straßer (* 1. Mai 1901 in Saalfelden; † 27. August 1984 vor Mittersill)[4] ist sein Bruder. Sein Bruder Walter (* 1908; † 1996) war von 1959 bis 1963 Salzburger Komtur des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Alois Dick besuchte die Volksschule und drei Jahre die Bürgerschule in Saalfelden, bevor er 1912 in den elterlichen Handelsbetrieb eintrat, den er 1938 übernahm.
Von 1926 bis 1938 und von 1945 bis 1964 war er Mitglied der Saalfeldner Gemeindevertretung, von 1954 bis 1959 war er Vizebürgermeister.
Vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 war Alois Dick als Vertreter des Handels und Verkehrs Mitglied des Ständischen Landtages.
Gleichzeitig war er Mitglied des Landesgewerberates und von 1936 bis 1938 Bezirksvorsteher der Salzburger Kaufmannschaft im Pinzgau und stellvertretender Ältester der Salzburger Kaufmannschaft.
Ab 1945 war er Mitglied der Gremien des Landesproduktenhandels, von 1950 bis 1975 Gremialvorsteher des Salzburger Produktenhandels und von 1945 bis 1964 Landesobmann-Stellvertreter des Salzburger Wirtschaftsbundes.
Ehrungen
Alois Dick erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter
- 1958 den Berufstitel Kommerzialrat,
- 1965 die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Saalfelden,
- 1967 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und
- 1972 das Silberne Ehrenzeichen des Landes Salzburg.
Quelle
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007, S. 35f.