| − | Die tiefen politischen Gegensätze zwischen Christlichsozialen, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten, die durch das Auftreten paramilitärischer Organisationen noch verschärft wurden und fast täglich Verletzte und Todesopfer forderten, verschonten auch Salzburg nicht. Der "[[Februaraufstand]]" [[1934]] verlief in Salzburg zwar weitgehend ruhig, aber auch hier wurde die sozialdemokratische Parteiführung verhaftet und die Partei aufgelöst. Der Putschversuch der Nationalsozialisten am [[27. Juli]] forderte hingegen ein Dutzend Tote, vor allem im deutschnational geprägten [[Flachgau]] mit den Hochburgen [[Lamprechtshausen]] und [[Seekirchen]]. Der christlich-soziale Ständestaat, dessen Prinzipien [[1934]] - [[1938]] auch in Salzburg durchgesetzt wurden, vermochte die Machtergreifung der Nationalsozialisten zwar zu verzögern, aber nicht zu verhindern. | + | Die tiefen politischen Gegensätze zwischen Christlichsozialen, Sozialdemokraten und [[Nationalsozialisten]], die durch das Auftreten paramilitärischer Organisationen noch verschärft wurden und fast täglich Verletzte und Todesopfer forderten, verschonten auch Salzburg nicht. Der "[[Februaraufstand]]" [[1934]] verlief in Salzburg zwar weitgehend ruhig, aber auch hier wurde die sozialdemokratische Parteiführung verhaftet und die Partei aufgelöst. Der Putschversuch der Nationalsozialisten am [[27. Juli]] forderte hingegen ein Dutzend Tote, vor allem im deutschnational geprägten [[Flachgau]] mit den Hochburgen [[Lamprechtshausen]] und [[Seekirchen]]. Der christlich-soziale Ständestaat, dessen Prinzipien [[1934]] - [[1938]] auch in Salzburg durchgesetzt wurden, vermochte die Machtergreifung der Nationalsozialisten zwar zu verzögern, aber nicht zu verhindern. |