Weißbach bei Lofer: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte ==</noinclude> | == Geschichte ==</noinclude> | ||
Einige Bauernhöfe der Umgebung fanden bereits um [[1100]] ihre erste Erwähnung. Die Ortschaft Weißbach als solche wurde urkundlich erstmals im Jahr [[1152]] (als ''Wizenbach''; [[1167]] als ''Wizzinpach'') genannt. Der namensgebende [[Weißbach (Weißbach bei Lofer)|Weißbach]] galt Jahrhunderte hindurch als Gerichtsscheidebach zwischen den [[Pfleger|Pflegegerichten]] [[Saalfelden]] und [[Lofer]] und markierte bis zur Bildung der politischen Gemeinden die Grenze zwischen Saalfelden und [[St. Martin bei Lofer|St. Martin]]. Die Kirche wurde 1792 erwähnt, seit 1891 ist Weißbach eine eigene Pfarre. | Einige Bauernhöfe der Umgebung fanden bereits um [[1100]] ihre erste Erwähnung. Die Ortschaft Weißbach als solche wurde urkundlich erstmals im Jahr [[1152]] (als ''Wizenbach''; [[1167]] als ''Wizzinpach'') genannt. Der namensgebende [[Weißbach (Weißbach bei Lofer)|Weißbach]] galt Jahrhunderte hindurch als Gerichtsscheidebach zwischen den [[Pfleger|Pflegegerichten]] [[Saalfelden]] und [[Lofer]] und markierte bis zur Bildung der politischen Gemeinden die Grenze zwischen Saalfelden und [[St. Martin bei Lofer|St. Martin]]. Die Kirche wurde 1792 erwähnt, seit 1891 ist Weißbach eine eigene Pfarre. | ||
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Version vom 23. Januar 2020, 10:49 Uhr
| Ortsbild | |
|---|---|
| Karte | |
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 69,57 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 31' N, 12° 45' O |
| Höhe: | 666 m ü. A. |
| Einwohner: | 412 (1. Jänner 2019) |
| Postleitzahl(en): | 5093 |
| Vorwahl: | 0 65 82 |
| Gemeindekennziffer: | 50 627 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5093 Weißbach bei Lofer Unterweißbach 36 |
| Offizielle Website: | www.weissbach.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Josef Hohenwarter (ÖVP) |
| Gemeinderat (2019): | 9 Mitglieder: 5 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 227 |
| 1880 | 248 |
| 1890 | 266 |
| 1900 | 305 |
| 1910 | 315 |
| 1923 | 329 |
| 1934 | 327 |
| 1939 | 357 |
| 1951 | 404 |
| 1961 | 432 |
| 1971 | 441 |
| 1981 | 422 |
| 1991 | 391 |
| 2001 | 406 |
| 2011 | 427 |
| 2018 | 429 |
Weißbach bei Lofer ist, nach Einwohnern gerechnet, die kleinste Gemeinde im Pinzgau.
Geografie
Geografische Lage
Der Ort im Saalachtal wird umgeben von den Ausläufern des Steinernen Meeres, der Leoganger und der Loferer Steinberge sowie den Vorbergen der Reiter Alm und der Hochkalterstockgruppe mit dem Pass Hirschbichl, der bereits den Übergang in das Berchtesgadener Land bildet. Den höchsten Punkt des Gemeindegebiets markiert das Birnhorn mit 2 634 m ü. A.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Ober- und Unterweißbach und gliedert sich in die folgenden Ortschaften:
- Frohnwies 47
- Hintertal 40
- Oberweißbach 160
- Pürzlbach 37
- Unterweißbach 145
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2018 angegeben.[1]
Nachbargemeinden
Im Westen und Nordwesten St. Martin bei Lofer, im Nordosten und Osten Ramsau bei Berchtesgaden im [Bayern|bayerischen]] Berchtesgadener Land, im Süden und Südosten Saalfelden am Steinernen Meer und im Südwesten Leogang.
Religionen
Die Kirche der römisch-katholischen Pfarre ist die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit.
Geschichte
Einige Bauernhöfe der Umgebung fanden bereits um 1100 ihre erste Erwähnung. Die Ortschaft Weißbach als solche wurde urkundlich erstmals im Jahr 1152 (als Wizenbach; 1167 als Wizzinpach) genannt. Der namensgebende Weißbach galt Jahrhunderte hindurch als Gerichtsscheidebach zwischen den Pflegegerichten Saalfelden und Lofer und markierte bis zur Bildung der politischen Gemeinden die Grenze zwischen Saalfelden und St. Martin. Die Kirche wurde 1792 erwähnt, seit 1891 ist Weißbach eine eigene Pfarre.
1346 wird die Kallbrunnalm erstmals genannt.
1908 wurde Weißbach nach St. Martin eingemeindet, 1940 folgte der Anschluss St. Martins an die Großgemeinde Lofer. Am 12. Oktober 1946 wurde den beiden Ortschaften von der Salzburger Landesregierung wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen. Seit 1994 ist Weißbach bei Lofer eine Modellgemeinde der Dorf- und Stadterneuerung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Weißbach bei Lofer
- Kapellen und Kirchen in Weißbach bei Lofer
- Bindermühle
Naturdenkmäler
Ausflugsziele
Vereine
Volkskulturvereine
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Weißbach bei Lofer
Auszeichnungen der Gemeinde
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Weißbach bei Lofer
Wappen
Am 17. Juli 1969 wurde der Gemeinde Weißbach bei Lofer durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In blauem Schild ein goldener zwölfendiger Hirsch, ruhend auf einem, von silbernen Wellenbalken überzogenen grünen Dreiberg.
Hirsch und Berg deuten auf den Pass Hirschbichl hin, der in alter Zeit als Verbindung nach Berchtesgaden verkehrsmäßig und wirtschaftlich für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung war. Der silberne Wellenbalken stellt den namensgebenden Weißbach dar.
Gemeindepartnerschaften
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Weißbach bei Lofer
- Hermann Fröschl, Journalist (Chef vom Dienst) bei den Salzburger Nachrichten
- Barbara Gruber, Skibergsteigerin
- Friedrich Hillebrand, Motorrad-Beiwagenweltmeister 1957
Weblinks
Quellen
- Website der Gemeinde Weißbach bei Lofer
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen, Verlag Alfred Winter, Salzburg, 1985, ISBN 3-85380-048-3
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria
- ↑ Homepage des Österreichischen Städtebundes
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