| | Muxeneder war Automechaniker, Skilehrer und Finanzbeamter, bevor er sich für den Schauspielerberuf entschied. [[1943]] stand er mit einer Laiengruppe in [[Hallein]] erstmals auf der Bühne. Danach nahm er Schauspielunterricht in der Stadt Salzburg. Sein Debüt gab er kurz nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] am [[Salzburger Landestheater]], wo er von [[1945]] bis [[1950]] und erneut [[1956]] engagiert war. Ebenfalls von 1945 bis 1950 und wieder [[1983]] trat er bei den [[Salzburger Festspiele]]n auf. Seit [[1951]] war er mehrmals am Theater "Die Kleine Freiheit" in München zu sehen, von [[1960]] bis [[1963]] am Volkstheater München, [[1964]] an den Münchner Kammerspielen, 1961 bis [[1970]] und [[1980]] bei den Theaterfestwochen Wien, [[1966]] im Theater an der Wien, 1970 bis [[1975]] bei den Theater-Festspielen Melk, [[1974]] und [[1977]] bei den Luisenburg-Festspielen nahe Wunsiedel, [[1976]] bei den Festspielen Heppenheim, [[1978]]/[[1979]] am Theater in der Josefstadt in [[Wien]], 1978 am Deutschen Theater München, [[1980]] am T(h)eater in der Briennerstraße München, [[1981]]/[[1982]] und [[1985]] an der Kleinen Komödie München und [[1984]] an den Städtischen Bühnen Bonn, ferner bei mehreren Tourneen. | | Muxeneder war Automechaniker, Skilehrer und Finanzbeamter, bevor er sich für den Schauspielerberuf entschied. [[1943]] stand er mit einer Laiengruppe in [[Hallein]] erstmals auf der Bühne. Danach nahm er Schauspielunterricht in der Stadt Salzburg. Sein Debüt gab er kurz nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] am [[Salzburger Landestheater]], wo er von [[1945]] bis [[1950]] und erneut [[1956]] engagiert war. Ebenfalls von 1945 bis 1950 und wieder [[1983]] trat er bei den [[Salzburger Festspiele]]n auf. Seit [[1951]] war er mehrmals am Theater "Die Kleine Freiheit" in München zu sehen, von [[1960]] bis [[1963]] am Volkstheater München, [[1964]] an den Münchner Kammerspielen, 1961 bis [[1970]] und [[1980]] bei den Theaterfestwochen Wien, [[1966]] im Theater an der Wien, 1970 bis [[1975]] bei den Theater-Festspielen Melk, [[1974]] und [[1977]] bei den Luisenburg-Festspielen nahe Wunsiedel, [[1976]] bei den Festspielen Heppenheim, [[1978]]/[[1979]] am Theater in der Josefstadt in [[Wien]], 1978 am Deutschen Theater München, [[1980]] am T(h)eater in der Briennerstraße München, [[1981]]/[[1982]] und [[1985]] an der Kleinen Komödie München und [[1984]] an den Städtischen Bühnen Bonn, ferner bei mehreren Tourneen. |
| − | Ab den [[1950er]]-Jahren konzentrierte er sich auf seine Filmarbeit, wo er stets etwas einfältige und beschränkte Nebenfiguren verkörperte, zum Beispiel als Knecht oder Soldat. Muxeneder war ab Ende der [[1940er]]-Jahre neben zahlreichen bekannten Stars in unzähligen Heimatfilmen und Komödien zu sehen, darunter "[[Eva erbt das Paradies]]" sowie die Kassenschlager "Drei Männer im Schnee" ([[1955]]), "Die [[Trapp-Familie]]" ([[1956]]) und "Münchhausen in Afrika" ([[1958]]). Im Jahr 1960 spielte er an der Seite von [[Heinz Rühmann]] in dem Klassiker "Der brave Soldat Schwejk". Als er im selben Jahr für das Münchner Volkstheater engagiert wurde, hatte er bereits eine fünfzehnjährige Berufserfahrung vorzuweisen und konnte sein Talent nun auch im Komödienstadel beweisen. Unvergessen auch seine Rolle als "Hase Lodengrün" im Kinder-Hörspiel ""Sängerkrieg der Heidehasen"" von James Krüss. | + | Ab den [[1950er]]-Jahren konzentrierte er sich auf seine Filmarbeit, wo er stets etwas einfältige und beschränkte Nebenfiguren verkörperte, zum Beispiel als Knecht oder Soldat. Muxeneder war ab Ende der [[1940er]]-Jahre neben zahlreichen bekannten Stars in unzähligen Heimatfilmen und Komödien zu sehen, darunter "[[Eva erbt das Paradies]]" sowie die Kassenschlager "Drei Männer im Schnee" ([[1955]]), "Die [[Trapp-Familie]]" ([[1956]]) und "Münchhausen in Afrika" ([[1958]]). Im Jahr 1960 spielte er an der Seite von [[Heinz Rühmann]] in dem Klassiker "Der brave Soldat Schwejk". Als er im selben Jahr für das Münchner Volkstheater engagiert wurde, hatte er bereits eine fünfzehnjährige Berufserfahrung vorzuweisen und konnte sein Talent nun auch im Komödienstadel beweisen. Unvergessen auch seine Rolle als "Hase Lodengrün" im Kinder-Hörspiel "Sängerkrieg der Heidehasen" von James Krüss. |
| | Seit Ende der [[1960er]]-Jahre wirkte der "Komiker für alle Filme" in zahlreichen Erotikkomödien mit, wo er in "Was treibt die Maus im Badehaus?" in einer Doppelrolle als Dieb und Pfarrer ausnahmsweise Hauptdarsteller war. In der Fernsehserie "Luftsprünge" spielte er an der Seite von Toni Sailer und Luis Trenker, in "Klimbim" gehörte er vorübergehend zum Stammpersonal, in anderen TV-Serien wie "Königlich Bayerisches Amtsgericht" (in der Folge "Die heiligen drei Madeln", [[1971]]) und "Meister Eder und sein Pumuckl" trat er gelegentlich auf. | | Seit Ende der [[1960er]]-Jahre wirkte der "Komiker für alle Filme" in zahlreichen Erotikkomödien mit, wo er in "Was treibt die Maus im Badehaus?" in einer Doppelrolle als Dieb und Pfarrer ausnahmsweise Hauptdarsteller war. In der Fernsehserie "Luftsprünge" spielte er an der Seite von Toni Sailer und Luis Trenker, in "Klimbim" gehörte er vorübergehend zum Stammpersonal, in anderen TV-Serien wie "Königlich Bayerisches Amtsgericht" (in der Folge "Die heiligen drei Madeln", [[1971]]) und "Meister Eder und sein Pumuckl" trat er gelegentlich auf. |