Georg Griessner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ing. Georg Griessner''' (* [[28. Februar]] [[1948]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]], [[Pinzgau]]) ist [[ÖVP|ÖVP-Politiker]] und ehemaliger [[Landtagspräsident]] des [[Salzburger Landtag]]es.
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Ing. '''Georg Griessner''' (* [[28. Februar]] [[1948]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]], [[Pinzgau]]; † [[23. September]] [[2011]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße]]) war [[ÖVP|ÖVP-Politiker]] und ehemaliger [[Landtagspräsident|Präsident]] des [[Salzburger Landtag]]es.
  
==Leben==
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== Leben ==
Georg Griessner ist ein Sohn des ersten Präsidenten der [[Salzburger Landwirtschaftskammer]], [[Isidor Grießner|Isidor Grießner]]. Er besuchte die [[Landwirtschaftliche Fachschule Bruck|Landwirtschaftliche Fachschule]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße]], die [[Höhere Bundeslehranstalt für Alpenländische Landwirtschaft Ursprung]] in [[Elixhausen]], wo er [[1970]] maturierte und schloss [[1978]] eine pädagogische Ausbildung ab.
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Georg Griessner wurde als Sohn des ersten Präsidenten der [[Salzburger Landwirtschaftskammer]] und [[Bürgermeister der Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße|Bürgermeisters von Fusch an der Großglocknerstraße]], [[Isidor Grießner]], und seiner Frau Maria, geborene Hasenauer, geboren. Der [[Bürgermeister der Gemeinde Piesendorf|Bürgermeisters von Piesendorf]], [[Josef Bernsteiner (Piesendorf)|Josef Bernsteiner]], war sein Onkel.
  
Nebenbei arbeitete er bereits ab [[1971]] als Versicherungsberater und ab [[1. September]] [[1974]] als Lehrer an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Bruck.  
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Nach der [[Volksschule Fusch an der Großglocknerstraße|Volksschule]] besuchte er [[1963]] bis [[1965]] die [[Landwirtschaftliche Fachschule Bruck|Landwirtschaftliche Fachschule]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße]] sowie anschließend die [[Höhere Bundeslehranstalt für Alpenländische Landwirtschaft Ursprung]] in [[Elixhausen]], wo er [[1970]] maturierte, und legte am [[15. März]] [[1979]] seine Befähigungsprüfung für den land- und forstwirtschaftlichen Lehr- und Förderungsdienst ab.
  
Politisch gesehen diente er ab [[1972]] als Gemeindeparteiobmann von Bruck, wurde [[1974]] Mitglied des Gemeinderates und [[1978]] als 30-jähriger zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt füllte er bis [[1988]] aus. Der Bezirksobmann des [[ÖAAB|ÖAAB Pinzgau]] wurde dann [[1985]] zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Pinzgau gewählt.  
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Nebenbei arbeitete er bereits von [[1. Juli]] [[1971]] bis [[31. August]] [[1974]] als Versicherungsberater und ab [[1. September]] [[1974]] als Lehrer an der [[Landwirtschaftliche Fachschule Bruck|Fachschule für Land- und Forstwirtschaft]] in Bruck.  
  
Am [[1. August]] [[2001]] wurde Georg Griessner als [[Landesschulinspektor]] mit der Aufsicht des land- und forstwirtschaftlichen Schulwesens betraut.  
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Politisch gesehen diente er von [[1972]] bis [[1979]] als Gemeindeparteiobmann von Bruck, wurde [[1974]] Mitglied des Gemeinderates und am [[20. Oktober]] [[1978]] als 30-Jähriger zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt füllte er bis zum [[30. Juni]] [[1988]] aus. Der Bezirksobmann des [[ÖAAB|ÖAAB Pinzgau]] (1977–1985) wurde dann [[1985]] zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Pinzgau gewählt und blieb bis [[1997]] in dieser Funktion.  
  
Seit [[1979]] war Georg Griessner Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]]. [[1996]] avancierte er zum Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs. Als solcher wurde er am [[24. Oktober]] [[2001]] als Nachfolger des während einer Landtagssitzung überraschend verstorbenen [[Helmut Schreiner]] [[Landtagspräsident]] und hielt dieses Amt bis zur Wahlniederlage der ÖVP bei der [[Landtagswahl 2004]] inne. Nach dieser Wahlschlappe zog er sich von der politischen Bühne zurück.
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Ab [[1. September]] [[1991]] war Georg Griessner Fachinspektor für die landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, ab [[1. August]] [[2001]] wurde er [[Landesschulinspektor]] mit der Aufsicht des land- und forstwirtschaftlichen Schulwesens betraut.  
  
In den Jahren [[2003]] und 2004 gehörte Griessner dem Österreich-Konvent an.
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Seit [[16. Mai]] [[1979]] war Georg Griessner [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]]. [[1996]] avancierte er zum Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs. Als solcher wurde er am [[24. Oktober]] [[2001]] als Nachfolger des während einer Landtagssitzung überraschend verstorbenen [[Helmut Schreiner]] [[Landtagspräsident]] und hatte dieses Amt bis zur Wahlniederlage der ÖVP bei der [[Landtagswahl 2004]] inne. Nach dieser Wahlschlappe zog er sich am [[28. April]] [[2004]] von der politischen Bühne zurück.
  
Mit Ende [[2008]] ging Griessner als Lehrer in Pension.
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Zudem war er von [[2001]] bis 2004 stellvertretender Vorsitzender der [[Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft]] und gehörte von [[2003]] bis 2004 dem Österreich-Konvent an.
  
==Quellen==
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Zum [[1. Dezember]] [[2008]] ging Griessner als Lehrer in Pension. Am 23. September 2011 verstarb Griessner nach langjährigem Kampf gegen ein Krebsleiden.
*Salzburger Nachrichten
 
*Land Salzburg
 
  
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Georg Griessner war zweimaliger Europameister<!--?--> und mehrfacher Staatsmeister der Stockschützen im [[Stocksport|olympischen Weitschießen]]. Von [[1995]] bis [[2004]] war er Präsident des [[Stocksport|Landesverbandes der Eis- und Stockschützen in Salzburg]].
  
[[Kategorie:Person|Griessner, Georg]]
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Seit [[1970]] war er verheiratet mit der [[Leogang]]er Bauerntochter Hilda, geborene Müllauer (* [[8. Oktober]] [[1947]]), mit der er vier Kinder hatte:
[[Kategorie:Politiker|Griessner, Georg]]
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* Thomas (* 1969),
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter|Griessner, Georg]]
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* Brigitte (* 1971),
[[Kategorie:Pinzgau|Griessner, Georg]]
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* Georg (* 1975) und
[[Kategorie:Bruck an der Grooßglocknerstraße|Griessner, Georg]]
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* [[Christoph Griessner|Christoph]] (* 1985).
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== Ehrungen ==
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* [[Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg]] (2004)
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* Ehrenmitglied der Brauchtumsgruppe ''D'Hundsstoana''
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== Quellen ==
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* [[Salzburger Nachrichten]]
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* [[Christoph Faistauer|Faistauer, Christoph]]: ''Der Lebenslauf von Ing. Georg Griessner'', in: ''Landtagspräsident Ing. Georg Griessner (1948-2011) zum Gedenken''. Salzburg. Geschichte & Politik. Mitteilungen der Dr.-Hans-Lechner-Forschungsgesellschaft, Nr. 3/4 vom Dezember 2011, S. 121ff.
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* SALZBURGWIKI
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* Land Salzburg
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[[Kategorie:Gestorben 2011]]

Aktuelle Version vom 22. November 2024, 15:48 Uhr

Gruppenbild mit Georg Griessner

Ing. Georg Griessner (* 28. Februar 1948 in Fusch an der Großglocknerstraße, Pinzgau; † 23. September 2011 in Bruck an der Großglocknerstraße) war ÖVP-Politiker und ehemaliger Präsident des Salzburger Landtages.

Leben

Georg Griessner wurde als Sohn des ersten Präsidenten der Salzburger Landwirtschaftskammer und Bürgermeisters von Fusch an der Großglocknerstraße, Isidor Grießner, und seiner Frau Maria, geborene Hasenauer, geboren. Der Bürgermeisters von Piesendorf, Josef Bernsteiner, war sein Onkel.

Nach der Volksschule besuchte er 1963 bis 1965 die Landwirtschaftliche Fachschule in Bruck an der Großglocknerstraße sowie anschließend die Höhere Bundeslehranstalt für Alpenländische Landwirtschaft Ursprung in Elixhausen, wo er 1970 maturierte, und legte am 15. März 1979 seine Befähigungsprüfung für den land- und forstwirtschaftlichen Lehr- und Förderungsdienst ab.

Nebenbei arbeitete er bereits von 1. Juli 1971 bis 31. August 1974 als Versicherungsberater und ab 1. September 1974 als Lehrer an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Bruck.

Politisch gesehen diente er von 1972 bis 1979 als Gemeindeparteiobmann von Bruck, wurde 1974 Mitglied des Gemeinderates und am 20. Oktober 1978 als 30-Jähriger zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt füllte er bis zum 30. Juni 1988 aus. Der Bezirksobmann des ÖAAB Pinzgau (1977–1985) wurde dann 1985 zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Pinzgau gewählt und blieb bis 1997 in dieser Funktion.

Ab 1. September 1991 war Georg Griessner Fachinspektor für die landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, ab 1. August 2001 wurde er Landesschulinspektor mit der Aufsicht des land- und forstwirtschaftlichen Schulwesens betraut.

Seit 16. Mai 1979 war Georg Griessner Abgeordneter zum Salzburger Landtag. 1996 avancierte er zum Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs. Als solcher wurde er am 24. Oktober 2001 als Nachfolger des während einer Landtagssitzung überraschend verstorbenen Helmut Schreiner Landtagspräsident und hatte dieses Amt bis zur Wahlniederlage der ÖVP bei der Landtagswahl 2004 inne. Nach dieser Wahlschlappe zog er sich am 28. April 2004 von der politischen Bühne zurück.

Zudem war er von 2001 bis 2004 stellvertretender Vorsitzender der Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft und gehörte von 2003 bis 2004 dem Österreich-Konvent an.

Zum 1. Dezember 2008 ging Griessner als Lehrer in Pension. Am 23. September 2011 verstarb Griessner nach langjährigem Kampf gegen ein Krebsleiden.

Georg Griessner war zweimaliger Europameister und mehrfacher Staatsmeister der Stockschützen im olympischen Weitschießen. Von 1995 bis 2004 war er Präsident des Landesverbandes der Eis- und Stockschützen in Salzburg.

Seit 1970 war er verheiratet mit der Leoganger Bauerntochter Hilda, geborene Müllauer (* 8. Oktober 1947), mit der er vier Kinder hatte:

  • Thomas (* 1969),
  • Brigitte (* 1971),
  • Georg (* 1975) und
  • Christoph (* 1985).

Ehrungen

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Faistauer, Christoph: Der Lebenslauf von Ing. Georg Griessner, in: Landtagspräsident Ing. Georg Griessner (1948-2011) zum Gedenken. Salzburg. Geschichte & Politik. Mitteilungen der Dr.-Hans-Lechner-Forschungsgesellschaft, Nr. 3/4 vom Dezember 2011, S. 121ff.
  • SALZBURGWIKI
  • Land Salzburg
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