Schloss Sighartstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schloss Sighartstein''' ist ein Schloss im gleichnamigen [[Sighartstein|Ortsteil]] der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]].
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[[Datei:Sighartstein Schloss und Schlosskapelle März 2017.jpg|thumb|Schloss Sighartstein mit [[Schlosskapelle Sighartstein|Schlosskapelle]] (rechts).]]
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'''Schloss Sighartstein''' ist ein unter [[Denkmalschutz]] stehendes Schloss in der gleichnamigen [[Sighartstein|Ortschaft]] der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]].
  
==Geschichte==
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== Geschichte ==
Das Schloss wurde [[1297]] erstmals urkundlich erwähnt, als [[Eckart von Tann]] das Gebäude dem [[Raitenhaslach|Stift Raitenhaslach]] übergab. [[1372]] erwarb der Salzburger [[Erzbischof]] [[Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim II.]] den Hof. Ab Mitte des [[15. Jahrhundert]]s war das Schloss an die [[Innviertel|Innviertler]] Familie Uiberacker verliehen. [[1452]] wurde die Schlosskapelle eingeweiht, die Uiberackers stiegen bis [[1688]] in den Stand der Grafen auf.
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Das Schloss wurde [[1297]] erstmals urkundlich erwähnt, als Eckart von Tann das Gebäude dem [[Zisterzienserkloster Raitenhaslach]] übergab. Durch Tausch kamen diese Güter [[1340]] wieder an die Familie zurück. [[1372]] erwarb der Salzburger [[Fürsterzbischof]] [[Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim II.]] den Hof. Ab Mitte des [[15. Jahrhundert]]s war das Schloss an die [[Innviertel|Innviertler]] Familie [[Überacker|Uiberacker]] verliehen. Virgil Uiberacker hatte um 1450 "dy Veste gen dem Sigharczstain in dem Grunt des Hofs zu Sigharting new gepawet". Am [[29. Juni]] [[1452]] wurde die [[Schlosskapelle Sighartstein|Schlosskapelle]] von [[Georg von Uiberacker]], dem damaligen [[Bischof von Seckau]], dem hl. Sigmund und der hl. Helena geweiht.
  
Sein jetziges Aussehen als Barockschloss mit Zugbrücke erhielt das Schloss [[1714]] durch den Grafen Wolf Max Uiberacker, der Generalfeldmeister im Spanischen Erbfolgekrieg war. Die Familie besaß das Schloss bis zu ihrem Aussterben im Jahr [[1964]]. Damit waren Sie das älteste Landadelsgeschlecht Salzburgs.
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[[Datei:Sighartstein, Wappen beim Eingangstor 074.jpg|thumb|Wappen beim Schlossparkeingang.]]
  
Auf Schloss Sighartstein waren im Laufe der Jahre zahlreiche historische Persönlichkeiten wie Kaiserin Maria Theresia, [[Wolfgang Amadeus Mozart]], Napoleon Bonaparte, [[Arturo Toscanini]] oder die Opernsängerin Maria Callas zu Gast.
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Am [[31. Mai]] [[1541]] erneuerte Kaiser Karl V. in [[Regensburg]] die Hofmarksrechte (niedere Gerichtsbarkeit) und Freiheiten von Sighartstein. Das damals dreigeschoßige Schloss war über eine Stiege durch die um das Schloss aufgeworfenen Schanzen erreichbar. Die Ringmauer wurde [[1585]] mit Plattensteinen gedeckt. Gleichzeitig wurde der Hof aufgeschüttet, um [[1589]] Kapelle und Torhaus erbauen zu können. Ein "Gatter" als Hofmarksgrenze ist seit dem [[15. Jahrhundert]] belegt, und dies war die Voraussetzung für die Erhebung in den Freiherrenstand ([[1669]]) und später in den Grafenstand ([[20. April]] [[1688]]). Mit der Reichsfreiung war das Recht verbunden, dass der Inhaber der seit [[1444]] bestehenden Taverne (bis ins [[21. Jahrhundert]] [[Schlosswirt Sighartstein]], heute Privathaus) "in Österreich nach [[Wein]] fahren und denselben unter dem Reifen verkaufen durfte".
  
==Bau==
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[[Wolf Max Josef Kajetan Graf Überacker|Wolf Max Graf Überacker]], k.u.k. Generalfeldwachtmeister im Spanischen Erbfolgekrieg, ließ das Schloss [[1714]] in wesentlichen Teilen erneuern und gab dem Schloss sein heutiges Aussehen. Weitere Baumaßnahmen sind für [[1720]], [[1736]]–[[1737]] und [[1792]] belegt. Dabei wurde auch das Torwächterhaus überbaut, auch sonst wurde dadurch der spät[[mittelalter]]liche Schlossbau wesentlich verändert. Gegen Ende des [[19. Jahrhundert]]s wurde gegen Osten eine Raumtiefe bis über die bis dahin frei verlaufende Ringmauer eingefügt, die durch eine Terrasse abgeschlossen wird. Ein Brunnen im Vorhof mit der Statue des hl. Sighart stammt aus dem Jahr [[1893]], eine Steinstatue des hl. [[Johannes Nepomuk]] auf dem Burghügel aus dem [[18. Jahrhundert]].
Der kastenförmige Bau liegt auf einer kleinen Erhöhung östlich von Neumarkt nahe der [[Wiener Straße|Wiener Bundesstraße]] (B 1). Die Anlage ist von einem Parkgelände umgeben. Das Hauptgebäude ist dreistöckig und nach außen hin spätbarock, im Kern jedoch spätgotisch. Um die West- und Nordseite des Schlosses verläuft eine Ringmauer. Der oberste Stock des Schlosses war früher dem Personal vorbehalten und ist daher schlicht gebaut. In den Zimmern der unteren Geschoße hängen zahlreiche Porträts der Familie Uiberacker und der Salzburger Erzbischöfe.
 
  
==Aktuell==
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[[Datei:Schloss Sighartstein im Winter.jpg|thumb|Schloss Sighartstein im Winter, westliche Ansicht.]]
Heute gehört das Schloss dem ehemaligen Besitzer der [[Messezentrum Salzburg|Messe Salzburg]], [[Arnold Henhapl]], der es [[1992]] aufwändig sanieren ließ und seit Ende der [[1990er]] Jahre zum Verkauf angeboten hat.
 
  
==Quellen==
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Die Hofmarksrechte wurden von [[Fürsterzbischof]] [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] [[1754]] erneuert, [[1820]] aber von der Herrschaft auf- und an die Gemeinde Neumarkt übergeben.
* Land Salzburg [http://www.salzburg.gv.at/themen/ks/kultur/burgen/sighartstein.htm]
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* Burgen Austria [http://www.burgen-austria.com/Archiv.asp?Artikel=Sighartstein%20(Sieghartstein)]
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Die [[Salzburg unter Napoleon|Franzosen]] wollten nach der [[Schlacht auf dem Walserfeld]] im Schloss Sighartstein am [[28. Dezember]] [[1800]] im Schloss ein Spital einrichten, was der Verwalter durch Zahlung von 150 [[Gulden]] verhindern konnte und das Spital ins [[Schloss Pfongau]] kam (siehe [[Die Franzosen in Neumarkt 1800 und 1805]]).
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Die Familie [[Überacker|Uiberacker]] besaß das Schloss bis zu ihrem Aussterben im Jahr [[1964]]. Damit waren sie das älteste Landadelsgeschlecht Salzburgs. In deren Besitz befindet sich auch ein weißer Handschuh, der mit dem Blut des Kaisers [[Franz Joseph I.]] befleckt ist. Er ist ein Geschenk des Kaisers an [[Maximilian Karl Graf O'Donnell]], einem Urgroßonkel der verstorbenen Gabrielle Gräfin Ueberacker, verehelichte Pálffy. Graf O'Donnell hatte den Kaiser am [[18. Februar]] [[1853]] bei einem Attentat gerettet.
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Bis [[1975]] war Schloss Sighartstein ein Privathotel, das vor allem während der [[Salzburger Festspiele|Festspielzeit]] gerne von reichen Amerikanern bewohnt wurde. Dass im Schloss Sighartstein im Laufe der Jahre zahlreiche historische Persönlichkeiten wie Kaiserin [[Maria Theresia]], [[Wolfgang Amadé Mozart]], [[Napoleon Bonaparte]], [[Arturo Toscanini]] oder die Opernsängerin Maria Callas zu Gast gewesen sein sollen, ist nicht mit Quellen belegt.
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==== Weitere Besitzer ====
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Gegen Ende des [[20. Jahrhundert]]s gehörte das Schloss dem ehemaligen Besitzer der [[Messezentrum Salzburg|Messe Salzburg]], [[Arnold Henhapl]], der es [[1992]] aufwändig sanieren ließ und seit Ende der [[1990er]]-Jahre zum Verkauf angeboten hatte. 15 Jahre lang hatte er versucht, den Besitz zu verkaufen. Nach dem Konkurs von Arnold Henhapl hätte das Schloss am [[27. Juni]] [[2012]] am [[Bezirksgericht Neumarkt]] zwangsversteigert werden sollen, doch es fand sich kein Bieter ein, sodass die Versteigerung abgesagt wurde. Überraschend wurde dann im Oktober 2012 bekannt, dass eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die im Mehrheitsbesitz eines Sprosses des Adelsgeschlechts Gecmen-Waldeck ist, das Schloss um drei Millionen Euro erworben hat. Heute wird es von [[Ernst Gecmen-Waldeck]] bewohnt.
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Das 72 089 Quadratmeter große Grundstück ist mit dem Schloss samt Kapelle und Mausoleum, Nebentrakt, Ateliershaus, Wirtschafts-, Lager- und Futteraufbewahrungsgebäude bebaut. Das Inventar der Gebäude hat einen Wert von rund 800.000 Euro. Teile davon stehen unter Denkmalschutz, wie die historischen Kachelöfen, zwei Altäre und eine Orgel. Diese sind an das Objekt gebunden und müssen mitversteigert werden. Der Schätzwert des unter Denkmalschutz stehenden Schlosses beträgt 7,5 Millionen Euro. Das geringste Gebot wurde mit 3,75 Millionen Euro und das Vadium mit 750.000 Euro beziffert.
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== Gebäude und Park ==
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[[Datei:Schloss Sighartstein Park Dezember 2017.jpg|thumb|Im Park des Schlosses Sighartstein im Dezember 2018.]]
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Der kastenförmige Bau liegt auf einer kleinen Erhöhung im östlichen Stadtgebiet von Neumarkt nahe der [[B 1 Wiener Straße|Wiener Straße]]. Die Anlage ist von einem Parkgelände umgeben. Das Hauptgebäude ist dreistöckig und nach außen hin Spät[[barock]], im Kern jedoch [[Gotik|spätgotisch]].
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[[Datei:Sighartstein West-Pano.jpg|thumb|Schloss Sighartstein West-Panorama-Ansicht.]]
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Im Erdgeschoss befinden sich u. a. im Westen und Norden fünf Zimmer, deren flache Spiegeldecken alle gleichartige [[Stuck]]dekorationen vom Anfang des [[18. Jahrhundert]]s (um 1714) aufweisen. Im Speisezimmer im Südwesteck steht ein Kamin in schöner profilierter Umrahmung aus rotem [[Marmor]], um [[1714]]. Über eine steinerne Treppe, die im oberen Verlauf mit schmiedeisernem Geländer, um 1714, versehen ist, gelangt man in den ersten Stock. Im Vorraum findet man alte Waffen und Rüstungen. Weitere Zimmer haben flache Spiegeldecken in gleicher Art mit Band- und Rankenwerkrahmen stukkiert wie die im Erdgeschoß (um 1714), nur reicher ausgestattet. In den beiden Eckzimmern im Südwesten und Nordwesten befinden sich je ein Kamin in roter Marmorumrahmung wie im Erdgeschoß (um 1714). Über eine weitere Stiege gelangt man in den zweiten Stock, dessen kleine flachgedeckte Zimmer nichts Bemerkenswertes aufweisen. Der oberste Stock des Schlosses war früher dem Personal vorbehalten und ist daher schlicht gebaut.
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[[Datei:Schloss Sighartstein Gemälde.jpg|thumb|Gemälde im Schloss.]]
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Die vorhandenen Gemälde sind alle Öl auf Leinwand, u. a. Portraits von
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* [[Maria Theresia]], König von Österreich, in ganzer Figur thronend, in goldgesticktem, rosafarbigem Kostüm, mit hermelingefüttertem Goldbrokatmantel; um [[1750]], im ersten Stock;
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* Fürsterzbischof [[Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein]] in Spitzenchorrock, roter Rochette, mit einem Briefe in der Hand, oben rechts sein Wappen, um 1750, im ersten Stock;
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* Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach in einem Lehnstuhl thronend, im Chorrock, mit Hermelinrochette und großem Pektorale, um [[1760]], im ersten Stock
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* Alte Dame in Witwentracht und das Wappen der Ritter von [[Haunsperger|Haunsperg]], erste Hälfte des [[17. Jahrhundert]]s, im ersten Stock
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* Spitzbärtiger Mann in gelbem Koller, mit Helm und Regiment in den Händen; oben Inschrift: ''Wolff Caspar von Uberäckher .. Hochfürstl. Saltzburg. Camer Rath, Landtman, bestelter Landtobrister auch Pfleger zu Alt und Liechtenthan dan des Marckhts Neumarkhts ...'' [[1666]]
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* In gemaltem Oval, Wolfgang Maximilian Graf Uiberacker, älterer Herr mit grauer Allongeperücke, in Harnisch, mit rotem Mantel und Regimentstab. An der Brust an rotem Bande ein Fürstenporträtmedaillon in gekrönter Fassung. Links das Wappen der Grafen Uiberacker. Um 1720.
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* Maria Clara Gräfin Uiberacker, geborene Freiin von Geböck auf Sulzenmoos und Arnbach, ältere Dame in weißem Goldbrokatkostüm mit rotem Mantel. Rechts das Wappen der Freiherren von Geböck, um 1720.
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Weitere Einrichtungsgegenstände sind eine hohe Standuhr mit Holzgehäuse mit Intarsiabandwerk und geschnitzten Verzierungen. Am Zifferblatt die Firma des Uhrmachers: William Jourdain, London. Gute Arbeit, um 1730 sowie eine Waffensammlung mit Rüstungen und Rüstungsteilen, Helmen, Schilden, Stangen- und Feuerwaffen.
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Um die West- und Nordseite des Schlosses verläuft eine Ringmauer. In den Zimmern der unteren Geschoße hängen zahlreiche Porträts der Familie Uiberacker und der Salzburger Erzbischöfe.
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Sighartstein ist ein eigenwillig umgebautes Schloss mit barocken Elementen, einem Mausoleum sowie einer auffällig jagdorientierten Einrichtung.
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=== Villa ===
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Die Villa am Eingang zum Schlosshof entstand erst später und diente im Laufe der Zeit unterschiedlichen Zwecken im Schlossverband. Das von Grund auf renovierte Gebäude bietet nicht nur viel Platz sondern gliedert sich ob seiner Herrschaftlichkeit homogen in das gesamte Gebäudeensemble ein. Sie besteht Erd- und zwei Obergeschossen mit acht Zimmer sowie fünf Schlafzimmer, vier Badezimmer und hat eine Wohnfläche von etwa ca. 350 m². Es gibt auch eine Terrasse mit 50 m².
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=== Kapelle Maria Heimsuchung ===
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Nicht unmittelbar auf dem heutigen Schlossgelände steht die [[Kapelle Maria Heimsuchung]]. Sie befindet sich, getrennt durch die [[Umfahrung Neumarkt am Wallersee|Umfahrungsstraße]] an einer einstigen [[Kastanienreihe in Sighartstein|Kastanienreihe]] am [[Gräfin-Ueberacker-Weg (Neumarkt am Wallersee)|Gräfin-Ueberacker-Weg]] und gehört zur Geschichte des Schlosses.
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== Florianifeier ==
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Alljährlich im Juni findet im Schlosshof die Florianifeier des [[Freiwillige Feuerwehr Sighartstein|Löschzugs Sighartein]] der [[Freiwillige Feuerwehr Neumarkt am Wallersee|Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt am Wallersee]] statt.
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== Wintersonnwendfeuer ==
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Von [[2013]] bis [[2018]] veranstalteten die [[Oldtimerfreunde Neumarkt am Wallersee]] zur [[Wintersonnenwende]] einen Weihnachtsmarkt mit [[Sonnwendfeuer]].
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== Bildergalerie ==
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; Aufnahmen April 2025
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2025_04_20_Schloss_Sighartstein_01.jpg|Seitliche Ansicht von Nordosten.
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2025_04_20_Schloss_Sighartstein_03.jpg|Schloss, [[Schlosskapelle Sigharstein|Schlosskapelle]] und Nebengebäude von Norden.
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2025_04_20_Schloss_Sighartstein_04.jpg|Gesamtanlage des Schlosses Sighartstein mit (von links) [[Schlosspark Sigharstein|Schlosspark]], Nebengebäuden und [[Schlosskapelle Sigharstein|Schlosskapelle]] von Norden (die Rückseite des Schlosses).
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=== weitere Bilder ===
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== Weblink ==
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* [http://diglib.tugraz.at/download.php?id=54ca3adacbf5b&location=browse diglib.tugraz.at] Sighartstein, Schloß - diglib.tugraz.at, ausführliche Beschreibung (pdf) in "Die Gerichtsbezirke St. Gilgen, Neumarkt, Talgau, Mattsee und Oberndorf" in der Reihe der [[Österreichische Kunsttopographie|Österreichischen Kunsttopographie]]
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* [https://www.google.at/maps/@47.9371134,13.2367134,360m/data=!3m1!1e3 www.google.at], das Schloss auf google earth
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== Quellen ==
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* [https://www.salzburg.gv.at/kultur_/Seiten/sighartstein.aspx Land Salzburg]
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* [http://www.burgen-austria.com/archive.php? Burgen Austria]
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* [[Salzburger Nachrichten]] vom 9. Mai 2012 sowie vom [https://www.sn.at/schlagzeilen/schloss-zum-restepreis-verkauft-5607139 24. Oktober 2012]
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* {{wikipedia-de}}
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* [https://www.engelvoelkers.com/de-at/exposes/schloss-sighartstein%3A-%E2%80%9Evilla-im-schlosspark%E2%80%9C-4015258.869186_exp/ www.engelvoelkers.com] abgefragt am 21. November 2020 (Villa)
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* [http://www.wehrbauten.at/slbg/salzburg.html?/slbg/sighartstein/sighartstein.html www.wehrbauten.at]
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* [https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Schloss_Sighartstein austria-forum.org]
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{{Quelle Neumarkt Deinhammer}}
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{{SORTIERUNG: Sighartstein, Schloss}}
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[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Neumarkt am Wallersee]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz (Neumarkt am Wallersee)]]
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Gebäude (Neumarkt am Wallersee)]]
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[[Kategorie:Historisches Gebäude]]
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[[Kategorie:Schloss]]

Aktuelle Version vom 22. April 2025, 15:10 Uhr

Schloss Sighartstein mit Schlosskapelle (rechts).

Schloss Sighartstein ist ein unter Denkmalschutz stehendes Schloss in der gleichnamigen Ortschaft der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

Das Schloss wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt, als Eckart von Tann das Gebäude dem Zisterzienserkloster Raitenhaslach übergab. Durch Tausch kamen diese Güter 1340 wieder an die Familie zurück. 1372 erwarb der Salzburger Fürsterzbischof Pilgrim II. den Hof. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts war das Schloss an die Innviertler Familie Uiberacker verliehen. Virgil Uiberacker hatte um 1450 "dy Veste gen dem Sigharczstain in dem Grunt des Hofs zu Sigharting new gepawet". Am 29. Juni 1452 wurde die Schlosskapelle von Georg von Uiberacker, dem damaligen Bischof von Seckau, dem hl. Sigmund und der hl. Helena geweiht.

Wappen beim Schlossparkeingang.

Am 31. Mai 1541 erneuerte Kaiser Karl V. in Regensburg die Hofmarksrechte (niedere Gerichtsbarkeit) und Freiheiten von Sighartstein. Das damals dreigeschoßige Schloss war über eine Stiege durch die um das Schloss aufgeworfenen Schanzen erreichbar. Die Ringmauer wurde 1585 mit Plattensteinen gedeckt. Gleichzeitig wurde der Hof aufgeschüttet, um 1589 Kapelle und Torhaus erbauen zu können. Ein "Gatter" als Hofmarksgrenze ist seit dem 15. Jahrhundert belegt, und dies war die Voraussetzung für die Erhebung in den Freiherrenstand (1669) und später in den Grafenstand (20. April 1688). Mit der Reichsfreiung war das Recht verbunden, dass der Inhaber der seit 1444 bestehenden Taverne (bis ins 21. Jahrhundert Schlosswirt Sighartstein, heute Privathaus) "in Österreich nach Wein fahren und denselben unter dem Reifen verkaufen durfte".

Wolf Max Graf Überacker, k.u.k. Generalfeldwachtmeister im Spanischen Erbfolgekrieg, ließ das Schloss 1714 in wesentlichen Teilen erneuern und gab dem Schloss sein heutiges Aussehen. Weitere Baumaßnahmen sind für 1720, 17361737 und 1792 belegt. Dabei wurde auch das Torwächterhaus überbaut, auch sonst wurde dadurch der spätmittelalterliche Schlossbau wesentlich verändert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde gegen Osten eine Raumtiefe bis über die bis dahin frei verlaufende Ringmauer eingefügt, die durch eine Terrasse abgeschlossen wird. Ein Brunnen im Vorhof mit der Statue des hl. Sighart stammt aus dem Jahr 1893, eine Steinstatue des hl. Johannes Nepomuk auf dem Burghügel aus dem 18. Jahrhundert.

Schloss Sighartstein im Winter, westliche Ansicht.

Die Hofmarksrechte wurden von Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach 1754 erneuert, 1820 aber von der Herrschaft auf- und an die Gemeinde Neumarkt übergeben.

Die Franzosen wollten nach der Schlacht auf dem Walserfeld im Schloss Sighartstein am 28. Dezember 1800 im Schloss ein Spital einrichten, was der Verwalter durch Zahlung von 150 Gulden verhindern konnte und das Spital ins Schloss Pfongau kam (siehe Die Franzosen in Neumarkt 1800 und 1805).

Die Familie Uiberacker besaß das Schloss bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1964. Damit waren sie das älteste Landadelsgeschlecht Salzburgs. In deren Besitz befindet sich auch ein weißer Handschuh, der mit dem Blut des Kaisers Franz Joseph I. befleckt ist. Er ist ein Geschenk des Kaisers an Maximilian Karl Graf O'Donnell, einem Urgroßonkel der verstorbenen Gabrielle Gräfin Ueberacker, verehelichte Pálffy. Graf O'Donnell hatte den Kaiser am 18. Februar 1853 bei einem Attentat gerettet.

Bis 1975 war Schloss Sighartstein ein Privathotel, das vor allem während der Festspielzeit gerne von reichen Amerikanern bewohnt wurde. Dass im Schloss Sighartstein im Laufe der Jahre zahlreiche historische Persönlichkeiten wie Kaiserin Maria Theresia, Wolfgang Amadé Mozart, Napoleon Bonaparte, Arturo Toscanini oder die Opernsängerin Maria Callas zu Gast gewesen sein sollen, ist nicht mit Quellen belegt.

Weitere Besitzer

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts gehörte das Schloss dem ehemaligen Besitzer der Messe Salzburg, Arnold Henhapl, der es 1992 aufwändig sanieren ließ und seit Ende der 1990er-Jahre zum Verkauf angeboten hatte. 15 Jahre lang hatte er versucht, den Besitz zu verkaufen. Nach dem Konkurs von Arnold Henhapl hätte das Schloss am 27. Juni 2012 am Bezirksgericht Neumarkt zwangsversteigert werden sollen, doch es fand sich kein Bieter ein, sodass die Versteigerung abgesagt wurde. Überraschend wurde dann im Oktober 2012 bekannt, dass eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die im Mehrheitsbesitz eines Sprosses des Adelsgeschlechts Gecmen-Waldeck ist, das Schloss um drei Millionen Euro erworben hat. Heute wird es von Ernst Gecmen-Waldeck bewohnt.

Das 72 089 Quadratmeter große Grundstück ist mit dem Schloss samt Kapelle und Mausoleum, Nebentrakt, Ateliershaus, Wirtschafts-, Lager- und Futteraufbewahrungsgebäude bebaut. Das Inventar der Gebäude hat einen Wert von rund 800.000 Euro. Teile davon stehen unter Denkmalschutz, wie die historischen Kachelöfen, zwei Altäre und eine Orgel. Diese sind an das Objekt gebunden und müssen mitversteigert werden. Der Schätzwert des unter Denkmalschutz stehenden Schlosses beträgt 7,5 Millionen Euro. Das geringste Gebot wurde mit 3,75 Millionen Euro und das Vadium mit 750.000 Euro beziffert.

Gebäude und Park

Im Park des Schlosses Sighartstein im Dezember 2018.

Der kastenförmige Bau liegt auf einer kleinen Erhöhung im östlichen Stadtgebiet von Neumarkt nahe der Wiener Straße. Die Anlage ist von einem Parkgelände umgeben. Das Hauptgebäude ist dreistöckig und nach außen hin Spätbarock, im Kern jedoch spätgotisch.

Schloss Sighartstein West-Panorama-Ansicht.

Im Erdgeschoss befinden sich u. a. im Westen und Norden fünf Zimmer, deren flache Spiegeldecken alle gleichartige Stuckdekorationen vom Anfang des 18. Jahrhunderts (um 1714) aufweisen. Im Speisezimmer im Südwesteck steht ein Kamin in schöner profilierter Umrahmung aus rotem Marmor, um 1714. Über eine steinerne Treppe, die im oberen Verlauf mit schmiedeisernem Geländer, um 1714, versehen ist, gelangt man in den ersten Stock. Im Vorraum findet man alte Waffen und Rüstungen. Weitere Zimmer haben flache Spiegeldecken in gleicher Art mit Band- und Rankenwerkrahmen stukkiert wie die im Erdgeschoß (um 1714), nur reicher ausgestattet. In den beiden Eckzimmern im Südwesten und Nordwesten befinden sich je ein Kamin in roter Marmorumrahmung wie im Erdgeschoß (um 1714). Über eine weitere Stiege gelangt man in den zweiten Stock, dessen kleine flachgedeckte Zimmer nichts Bemerkenswertes aufweisen. Der oberste Stock des Schlosses war früher dem Personal vorbehalten und ist daher schlicht gebaut.

Gemälde im Schloss.

Die vorhandenen Gemälde sind alle Öl auf Leinwand, u. a. Portraits von

  • Maria Theresia, König von Österreich, in ganzer Figur thronend, in goldgesticktem, rosafarbigem Kostüm, mit hermelingefüttertem Goldbrokatmantel; um 1750, im ersten Stock;
  • Fürsterzbischof Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein in Spitzenchorrock, roter Rochette, mit einem Briefe in der Hand, oben rechts sein Wappen, um 1750, im ersten Stock;
  • Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach in einem Lehnstuhl thronend, im Chorrock, mit Hermelinrochette und großem Pektorale, um 1760, im ersten Stock
  • Alte Dame in Witwentracht und das Wappen der Ritter von Haunsperg, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, im ersten Stock
  • Spitzbärtiger Mann in gelbem Koller, mit Helm und Regiment in den Händen; oben Inschrift: Wolff Caspar von Uberäckher .. Hochfürstl. Saltzburg. Camer Rath, Landtman, bestelter Landtobrister auch Pfleger zu Alt und Liechtenthan dan des Marckhts Neumarkhts ... 1666
  • In gemaltem Oval, Wolfgang Maximilian Graf Uiberacker, älterer Herr mit grauer Allongeperücke, in Harnisch, mit rotem Mantel und Regimentstab. An der Brust an rotem Bande ein Fürstenporträtmedaillon in gekrönter Fassung. Links das Wappen der Grafen Uiberacker. Um 1720.
  • Maria Clara Gräfin Uiberacker, geborene Freiin von Geböck auf Sulzenmoos und Arnbach, ältere Dame in weißem Goldbrokatkostüm mit rotem Mantel. Rechts das Wappen der Freiherren von Geböck, um 1720.

Weitere Einrichtungsgegenstände sind eine hohe Standuhr mit Holzgehäuse mit Intarsiabandwerk und geschnitzten Verzierungen. Am Zifferblatt die Firma des Uhrmachers: William Jourdain, London. Gute Arbeit, um 1730 sowie eine Waffensammlung mit Rüstungen und Rüstungsteilen, Helmen, Schilden, Stangen- und Feuerwaffen.

Um die West- und Nordseite des Schlosses verläuft eine Ringmauer. In den Zimmern der unteren Geschoße hängen zahlreiche Porträts der Familie Uiberacker und der Salzburger Erzbischöfe.

Sighartstein ist ein eigenwillig umgebautes Schloss mit barocken Elementen, einem Mausoleum sowie einer auffällig jagdorientierten Einrichtung.

Villa

Die Villa am Eingang zum Schlosshof entstand erst später und diente im Laufe der Zeit unterschiedlichen Zwecken im Schlossverband. Das von Grund auf renovierte Gebäude bietet nicht nur viel Platz sondern gliedert sich ob seiner Herrschaftlichkeit homogen in das gesamte Gebäudeensemble ein. Sie besteht Erd- und zwei Obergeschossen mit acht Zimmer sowie fünf Schlafzimmer, vier Badezimmer und hat eine Wohnfläche von etwa ca. 350 m². Es gibt auch eine Terrasse mit 50 m².

Kapelle Maria Heimsuchung

Nicht unmittelbar auf dem heutigen Schlossgelände steht die Kapelle Maria Heimsuchung. Sie befindet sich, getrennt durch die Umfahrungsstraße an einer einstigen Kastanienreihe am Gräfin-Ueberacker-Weg und gehört zur Geschichte des Schlosses.

Florianifeier

Alljährlich im Juni findet im Schlosshof die Florianifeier des Löschzugs Sighartein der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt am Wallersee statt.

Wintersonnwendfeuer

Von 2013 bis 2018 veranstalteten die Oldtimerfreunde Neumarkt am Wallersee zur Wintersonnenwende einen Weihnachtsmarkt mit Sonnwendfeuer.

Bildergalerie

Aufnahmen April 2025

weitere Bilder

 Schloss Sighartstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen