Franz Fiala: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Fiala (1876 1945) war katholischer Priester und stammte aus der bedeutenden Hafnerfamilie Fiala in [[Radstadt]].
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[[Datei:Büste Franz Fiala, Traunerhaus, St. Anton.jpg|thumb|Büste zur Erinnerung an Franz Fiala, Traunerhaus, Dorf St. Anton, Bruck an der Großglocknerstraße]]
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[[Datei:Grabstätte Prälat Franz Fiala.jpg|thumb|left|Das Grab im Friedhof neben der Klosterkirche im Caritas Dorf St. Anton]]
Msgre. Dr. Franz Fiala war katholischer Priester, Universitätsprofessor, Regens des Salzburger Priesterseminares und bis zu seinem Tod im Jahr [[1945]] Leiter der [[Caritas Salzburg]], an deren Gründung er an maßgeblicher Stelle beteiligt war.
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Msgr. o.ö. Univ.-Prof. DDr. '''Franz Seraph Johann Fiala''' (* [[14. Mai]] [[1876]] in [[Radstadt]]; † [[13. November]] [[1945]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/radstadt/TFBV/?pg=198 Taufbuch der Pfarre Radstadt, Band V, S. 122.]</ref> war [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] Priester, insbesondere Mitbegründer und langjähriger Leiter der [[Caritas Salzburg]].
Er war der Onkel seines Radstädter Jugendfreundes, des späteren Salzburger Erzbischofs [[Karl Berg]], dem er die philosophischen und theologischen Studien an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ermöglichte.
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==Quellen==
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== Leben ==
*Korrespondenz der [[Caritas-Kinderdorf-St. Anton|Caritasanstalt St. Anton]] bis 1945
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Franz Fiala war Universitätsprofessor, [[Regens des Priesterseminars|Regens]] des Salzburger [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg|Erzbischöflichen Priesterseminar]]es (ab [[1935]]) und von [[1920]] bis zu seinem Tod im Jahr 1945 Leiter der Caritas Salzburg, an deren Gründung er an maßgeblicher Stelle beteiligt war.
*Nachlass von Dr. Franz Fiala im Archiv der Erzdiözese Salzburg
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*http://www.kirchennet.at
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Fiala stammte aus der bedeutenden Radstädter Hafnerfamilie [[Franz Fiala (Hafner)|Fiala]]. Nach seiner Matura am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] studierte Theologie und Philosophie (Dr. phil. [[1898]], Dr. theol. [[1902]]) und empfing am [[28. Oktober]] [[1901]] in Rom die Priesterweihe.
*http://www.daszentrum.at  
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In der Folge war er Kooperator in der [[Pfarre Tamsweg]] ([[1902]], krankheitshalber beurlaubt bis [[1904]]). Weiters wirkte er als Subdirektor des fürsterzbischöflichen [[Priesterseminar]]s (1904 bis [[1914]]), Religionsprofessor am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] ([[1906]]/[[1907|/07]], aushilfsweise), Religionsprofessor an der [[Schwarzstraße]] ([[1908]], aushilfsweise) sowie Inspektor für [[Volksschule|Volks-]] und [[Hauptschule|Bürgerschulen]] am [[Am Gries]] ([[1918]] bis [[1921]]).
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[[Kategorie:Wissenschafter|Fiala, Franz]]
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Eine weitere Laufbahn führte ihn an die [[Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg|Theologische Fakultät in Salzburg]] als Supplent für Kirchenrecht (1908 bis [[1911]]), Dozent für Kirchenrecht (1911 bis 1918) mit einem Lehrauftrag für Pädagogik (1911), außerordentlicher Professor für Kirchenrecht (1918), ordentlicher Professor ([[1926]]) und Dekan der Theologischen Fakultät (1926/27 sowie [[1932]]/[[1933|33]]). Im Jahr [[1938]] wurde er pensioniert.
[[Kategorie:Kirche|Fiala, Franz]]
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[[Kategorie:Geschichte (Person)|Fiala,Franz]]
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Er war der Onkel seines Radstädter Jugendfreundes, des späteren Salzburger [[Erzbischof]]s [[Karl Berg]], dem er die philosophischen und theologischen Studien an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ermöglichte.
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Fiala, Franz]]
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[[Kategorie:Kirche (Person)|Fiala, Franz]]
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Er war auch Gründer und Leiter des [[Caritas-Kinderdorf St. Anton|Caritas-Kinderdorfes St. Anton]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße]]. Seine Verbundenheit mit St. Anton drückte er zuletzt dadurch aus, dass er sich dort im Friedhof bei der Klosterkirche bestatten ließ.
[[Kategorie:Erzbistum (Geschichte)|Fiala, Franz]]
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An kirchlichen Titeln wurden ihm weiters die eines fürsterzbischöflichen geistlichen Rates (1922), eines wirklichen Konsistorialrates (1935) und eines päpstlichen Hausprälaten ([[1936]]) verliehen.
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== Quellen ==
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* Korrespondenz der [[Caritas-Kinderdorf St. Anton|Caritasanstalt St. Anton]] bis 1945
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* Konvolut Nachlass von Dr. Franz Fiala im [[Archiv der Erzdiözese Salzburg]]
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* [http://www.kirchennet.at www.kirchennet.at]
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* [http://www.daszentrum.at www.daszentrum.at]
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* [[RES|RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Fiala,_Franz_Seraph_Johann_(1876-1945) Fiala, Franz Seraph Johann (1876-1945)]
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Bildung]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pongau]]
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[[Kategorie:Radstadt]]
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[[Kategorie:Geboren 1876]]
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[[Kategorie:Gestorben 1945]]

Aktuelle Version vom 20. Mai 2025, 14:04 Uhr

Büste zur Erinnerung an Franz Fiala, Traunerhaus, Dorf St. Anton, Bruck an der Großglocknerstraße
Das Grab im Friedhof neben der Klosterkirche im Caritas Dorf St. Anton

Msgr. o.ö. Univ.-Prof. DDr. Franz Seraph Johann Fiala (* 14. Mai 1876 in Radstadt; † 13. November 1945 in der Stadt Salzburg)[1] war römisch-katholischer Priester, insbesondere Mitbegründer und langjähriger Leiter der Caritas Salzburg.

Leben

Franz Fiala war Universitätsprofessor, Regens des Salzburger Erzbischöflichen Priesterseminares (ab 1935) und von 1920 bis zu seinem Tod im Jahr 1945 Leiter der Caritas Salzburg, an deren Gründung er an maßgeblicher Stelle beteiligt war.

Fiala stammte aus der bedeutenden Radstädter Hafnerfamilie Fiala. Nach seiner Matura am Borromäum studierte Theologie und Philosophie (Dr. phil. 1898, Dr. theol. 1902) und empfing am 28. Oktober 1901 in Rom die Priesterweihe.

In der Folge war er Kooperator in der Pfarre Tamsweg (1902, krankheitshalber beurlaubt bis 1904). Weiters wirkte er als Subdirektor des fürsterzbischöflichen Priesterseminars (1904 bis 1914), Religionsprofessor am Borromäum (1906//07, aushilfsweise), Religionsprofessor an der Schwarzstraße (1908, aushilfsweise) sowie Inspektor für Volks- und Bürgerschulen am Am Gries (1918 bis 1921).

Eine weitere Laufbahn führte ihn an die Theologische Fakultät in Salzburg als Supplent für Kirchenrecht (1908 bis 1911), Dozent für Kirchenrecht (1911 bis 1918) mit einem Lehrauftrag für Pädagogik (1911), außerordentlicher Professor für Kirchenrecht (1918), ordentlicher Professor (1926) und Dekan der Theologischen Fakultät (1926/27 sowie 1932/33). Im Jahr 1938 wurde er pensioniert.

Er war der Onkel seines Radstädter Jugendfreundes, des späteren Salzburger Erzbischofs Karl Berg, dem er die philosophischen und theologischen Studien an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ermöglichte.

Er war auch Gründer und Leiter des Caritas-Kinderdorfes St. Anton in Bruck an der Großglocknerstraße. Seine Verbundenheit mit St. Anton drückte er zuletzt dadurch aus, dass er sich dort im Friedhof bei der Klosterkirche bestatten ließ.

An kirchlichen Titeln wurden ihm weiters die eines fürsterzbischöflichen geistlichen Rates (1922), eines wirklichen Konsistorialrates (1935) und eines päpstlichen Hausprälaten (1936) verliehen.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Karl Hirsch
Karl Hirsch

Dekan der Theologischen Fakultät in Salzburg
1926–1927
1932–1933
Nachfolger

Georg Baumgartner
Peter Adamer