Infektionskrankheit Covid-19 Chronologie Österreich 2. Teil 2020

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Begriffsklärung
Dieser Artikel dokumentiert den Verlauf der Infektionskrankheit Covid-19 in Österreich von September bis Dezember 2000.
Weitere Teile der Österreich-Chronologie: März bis August 2000 · September bis Dezember 2020 · Das Jahr 2021 · Das Jahr 2022
Grafik Entwicklung der Infektionen Österreich nach dem zweiten "lockdown" im Herbst. Stand 27. November 2020.
Corona Zahlen am 31. Dezember 2020.

Chronologie der Infektionskrankheit Covid-19 in Österreich von September bis Dezember 2020.

September

In der ersten Hälfte des Septembers stiegen die Zahl der Infizierten wieder stark an. Zum Vergleich: Am 23. März 2020 wurde 753 neue Infektionen registriert, am 14. September waren es 709 infizierte Personen.[1] Seit Mitternacht Sonntag, 13. September, auf Montag, 14. September, galten wieder strengere Regeln, was zur Absage einiger Veranstaltungen führte (Salzburger Businesslauf, Salzburger Adventsingen u. a.).

Entwicklung der Infektionen im Sommer:

1. Juli: 18
1. August: 84
1. September: 60
10. September: 716[2]

Mit 25. September trat in den Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg eine auf 22 Uhr vorverlegte Sperrstunde für Lokale in Kraft (bisher 01 Uhr).

Mit einem Siebentageswert von 136,25 Infektionen pro 100 000 Einwohnern lag mit Stand 23. September Innsbruck an der Spitze aller Bezirke Österreichs, noch vor Wien mit 113,73. Auch der Bezirk Landeck in Tirol war mit 85,7 Neuinfektionen stark betroffen. In Vorarlberg lag der Bezirk Dornbirn mit 92,3 Infektionen an der Spitze, im Bundesland Salzburg der Pongau mit 55,8, die Stadt Salzburg wies 46 Neuinfektionen auf.

Oktober

Nach dem zweithöchsten Anstieg der Neuinfektionen seit Beginn der Corona-Epidemie in Österreich am Samstag mit über 1 000 Fällen ist das Plus am Sonntag dreistellig ausgefallen: 714 positive Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden bei 12 505 Testungen eingemeldet. Am Vortag waren es 1 058 bestätigte neue Ansteckungen gewesen, knapp am bisherigen Höchstwert vom 26. März mit 1 065. Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ist die Zahl der Neuinfizierten klar zu hoch.
Mit einem Rekordwert von 1&nbp;209 bestätigten SARS-CoV-2-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden am Donnerstag und einem Anstieg der aktiv Infizierten innerhalb von einer Woche um knapp ein Fünftel auf 9 930 Personen reiht sich Österreich im gesamteuropäischen Trend starker Zunahmen im Mittelfeld ein.
Angesichts des am Donnerstag vermeldeten Rekordzuwachses von 1 209 Neuinfektionen "bei einer besonders hohen Zahl von 21 762 eingemeldeten Testungen in den vergangenen 24 Stunden" in Österreich verwies Gesundheitsminister Anschober auf den allgemeinen Trend in Europa, der nicht nur eine weitere starke Zunahme in Staaten brachte, die bereits in den vergangenen Wochen im EU-Vergleich ganze vorne lagen - Spanien (10 500 in 24 Stunden), Frankreich (17 000), Großbritannien (14 000) oder das Nachbarland Tschechien (5 300). Auch in Deutschland, der Schweiz und in Italien spitze sich die Lage wieder zu.
In der letzten Woche stiegen in ganz Österreich die Zahl der Infizierten wieder sehr stark an. Die Bundesregierung hatte daher heute neue Verschärfungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verkündet. Ab Freitag, 23. November, durften sich bei Veranstaltungen und Privat-Treffen ohne Sitzplatz-Zuweisung nur mehr maximal sechs Erwachsene indoor treffen, im Freien nur mehr zwölf (plus minderjährige Kinder). Auch in der Gastronomie galt diese Regel. Behördlich genehmigte Events wurden auf 1 000 indoor und 1 500 outdoor reduziert. Nicht betroffen sind Begräbnisse, hier bleibt die Grenze von 500 Personen (abgesehen von regionalen Beschränkungen).[3]
Mit Stand 09:30 Uhr wurden 1 005 Tote in Österreich seit Ausbruch von Corona gemeldet (+ 13 zum Vortag). Es befanden sich exakt 1 400 Personen in Spitalaufenthalt (+ 70 zum Vortag) und 203 Personen auf Intensivstationen (+ 15 zum Vortag).

November

Erweiterte Maßnahmen ab 03 November 2020.

Erster light lockdown

Am Samstag, den 31. Oktober verkündete die Regierung einen light lockdown, der mit 00 Uhr Dienstag, 3. November 2020 für den gesamten November in Kraft trat. Grund dafür waren die stark steigenden Infektionszahlen und die Sorge, dass die Krankenhäuser die Last nicht mehr tragen könnten. Die ankündigten Maßnahmen im Detail:[4]

  • Gastronomie: Es durften keine Gäste ins Lokal, Abholungmöglichkeit vor dem Lokal in der Zeit von 06 Uhr bis 20 Uhr war erlaubt. Von diesem Betretungsverbot ausgenommen war die Gastronomie in Krankenhäusern und Altenheimen sowie in Schulen und Kindergärten. Auch Betriebskantinen durften offen bleiben. In öffentlichen Verkehrsmitteln durften Speisen und Getränke an Fahrgäste verabreicht werden.
  • Hotellerie: Für Beherbergungsbetriebe galt wieder ein grundsätzliches Betretungsverbot. Ausgenommen davon waren Aufenthalte aus beruflichen Gründen oder für Personen, die temporär keine andere Wohnmöglichkeit hatten.
  • Handel und Dienstleistungen: Geschäften konnten grundsätzlich offen bleiben. Die Einhaltung von Mindestabständen, das Tragen von Nasen-Mundschutz und eine höchstzulässige Kundenzahl (zehn Quadratmeter pro Person) waren Voraussetzungen dafür.
  • Freizeit: Schließen mussten alle Freizeit- und Vergnügungsparks, Bäder, Tanzschulen, Spielkasinos, Wettbüros, Automatenbetriebe, Spielhallen, Bordells, Indoor-Spielplätze und Paintball-Anlagen. Offen blieben Tierparks, Zoos und Parkanlagen.
  • Ausgangssperre zwischen 20 und 06 Uhr mit dem Ziel, abendliches und nächtliches Feiern, vor allem bei privaten Feiern also einer der Hauptursachen der ansteigenden Infektionszahlen, zu unterbinden. Eine Ausgangssperre konnte laut Covid-19-Maßnahmengesetz maximal zehn Tage gelten.[5]
  • Bildungseinrichtungen: Kindergärten, Schulen und Universitäten sollten offen bleiben.
  • Kultur: Alle Theater, Konzertsäle- und -arenen, Kinos, Varietés und Kabaretts mussten schließen, auch die Museen.
  • Besucherregeln für Altenheime: Besucher wurden nur dann in Heime eingelassen, wenn sie unmittelbar vor dem Betreten einen Antigentest machen, dessen Ergebnis negativ war. Sie mussten während des Besuchs durchgehend eine FFP2-Maske tragen. Nur ein Besucher pro Heimbewohner pro Tag war erlaubt. Ausnahmen gab es für Paliativ- und Hospizbegleitung.
  • Sport: Kontaktsportarten und das Betreten von Sportstätten war untersagt. Ausgenommen davon war der Spitzensport samt Betreuer und Trainerstab. Ausgenommen von diesem Verbot waren Sportstätten im Freien, sofern es zu keinem Kontakt kam. Veranstaltungen im Spitzensport waren in geschlossenen Räumen mit bis zu 100 und im Freiluftbereich mit bis zu 200 Sportlern möglich.

  • 2. November 2020, Montag, an diesem besonders milden Novemberabend waren Tausende Wiener in der Innenstadt unterwegs, um zum letzten Mal Lokale besuchen zu können; dabei kam es zu einem Anschlag einer Person mit albanischen Wurzeln, bei dem vier Personen getötet und 23 weitere teils schwer verletzt wurden.[6]
  • 6. November 2020, Freitag: Die Corona-Ampel wurde für ganz Österreich auf Rot gestellt.
  • 12. November 2020, Donnerstag: Die Zahl der Personen, die sich binnen 24 Stunden neu mit dem Coronavirus infiziert hatten, war am Donnerstag auf einen neuen Rekordwert geklettert. Laut Innenministerium wurden mit Stand 09:30 Uhr 9 262 Menschen neu positiv auf Covid-19 getestet. 3 811 Infizierte befanden sich in krankenhäuslicher Behandlung, 546 davon auf Intensivstationen. Besonders betroffen waren Oberösterreich und Wien.

Erster harter lockdown

  • 14. November 2020, Samstag: Die Regierung verkündet einen zweiten harten lockdown. Einige der wichtigsten Maßnahmen im Überblick (alle Details in der COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung[7]
    • Ausgangsbeschränkungen gelten für den gesamten Tag
    • man soll künftig nur noch Personen aus dem eigenen Haushalt treffen; wer in einem Einzelhaushalt lebt, soll eine Kontaktperson definieren
    • es gibt Ausnahmen, aufgrund derer man außer Haus gehen darf: notwendige Grundbedürfnisse des täglichen Lebens, berufliche Zwecke, anderen Menschen zu helfen oder körperliche wie psychische Erholung
    • Schulen und Kindergärten werden geschlossen; bei Bedarf können Kinder aber betreut werden
    • die Geschäfte werden weitgehend geschlossen, Ausnahmen gelten etwa für Apotheken, Lebensmittelgeschäfte, Banken
    • auch Dienstleister wie Friseure und Fußpfleger müssen schließen
    • in Krankenanstalten und Altenheimen ist nur noch ein Besuch pro Woche und Patient möglich - und das auch nur, wenn der Erkrankte oder Verletzte mehr als sieben Tage aufgenommen wird
    • die Maßnahmen gelten ab Dienstagmitternacht, 17. November, und zumindest bis 6. Dezember;
  • 18. November 2020, Mittwoch: Mehr als 100 Corona-Tote in Österreich binnen 24 Stunden. Insgesamt stieg die Zahl der Todesopfer in Österreich auf mehr als 2 054 an. Binnen einer Woche waren490 hinzugekommen - im Schnitt jeden Tag 70 Covid-19-Tote. Am Mittwoch wurden 7 091 Neuinfektionen gemeldet.
Bei 33 128 neu eingemeldeten Tests betrug die Positivrate somit 21 Prozent. Im Schnitt kamen in der vergangenen Woche jeden Tag 7 044 Neuinfektionen hinzu. In Summe wurden in der vergangenen Woche knapp 50 000 neue Fälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner betrug am Mittwoch 554.
Die Zahl der Patienten in Spitälern stieg weiter, ging aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. 682 Covid-19-Erkankte benötigten am Mittwoch intensivmedizinische Versorgung - 24 mehr als am Dienstag. Binnen einer Woche kamen 146 zusätzliche Patienten auf die Intensivstationen, das entsprach einem Zuwachs von 27 Prozent. Insgesamt mussten am Mittwoch bereits 4 592 Menschen im Krankenhaus behandelt werden - 67 mehr als am Vortag und 835 mehr als vergangenen Mittwoch.
Als bestätigt aktiv infiziert galten am Mittwoch österreichweit 76 896 Menschen. Seit Beginn der Pandemie wurden 221 688 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet - das sind bereits 2,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. 142 738 Einwohner gelten als genesen.
Die meisten Neuinfektionen gab es am Mittwoch mit 1 700 in Oberösterreich, aus Wien wurden 1 215 gemeldet und aus Niederösterreich 1 003. In der Steiermark kamen in den vergangenen 24 Stunden 998 neue Fälle hinzu, in Tirol 711 und in Salzburg 637. Kärnten speiste 438 Neuinfektionen in das EMS ein, Vorarlberg 218 und das Burgenland 171.
  • 24. November 2020, Dienstag: 448 792 Menschen in Österreich waren derzeit auf Jobsuche, davon 382 135 arbeitslos und 66 657 in Schulung. Das teilte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mit. Damit waren rund 88 000 Personen mehr als im Vorjahr - und 5 237 mehr als in der Vorwoche - ohne Beschäftigung. In Corona-Kurzarbeit befanden sich 218 871 Personen, das ist im Wochenvergleich ein Plus von 49 000. Aschbacher erwartete wegen des aktuellen Corona-Lockdowns einen weiteren Anstieg.

Dezember

Grafik Entwicklung der Infektionen Österreich während des zweiten "lockdown" im Frühwinter. Stand 5. Dezember 2020.

Lockerungsschritte

  • 2. Dezember 2020, Dienstag: Die Bundesregierung informierte über die kommenden Öffnungsschritte bekannt. Die Ausgangsbeschränkungen werden bis 6. Jänner verlängert, aber der Handel, die Frisöre, die Schulen sperren mit nächster Woche auf - und Skifahren ist ab 24. Dezember möglich. Die wichtigsten Lockerungsschritte im Überblick:
    • Handel und körpernahe Dienstleister wie Frisöre oder Kosmetiker öffnen am 7. Dezember.
    • Ab dem 7. Dezember sperren Pflichtschulen und Kindergärten wieder auf. Ab dem Alter von zehn Jahren gilt eine Maskenpflicht auch im Unterricht. Oberstufen und Universitäten werden weiter im Fernunterricht bleiben. Für Maturanten wird der Regelbetrieb wieder aufgenommen. Auch die Abschlussklassen der anderen Schultypen kehren in den Präsenzunterricht zurück.
    • Zu Weihnachten (24./25./26. Dezember) und Silvester (31. Dezember) ist es möglich, dass sich insgesamt zehn Personen treffen, unabhängig von der damit verbundenen Anzahl der Haushalte.
    • Ab 24. Dezember soll das tageweise Skifahren wieder möglich sein.
    • Hotels, Gastronomie und Kultur (mit Ausnahme von Museen und Galerien) bleiben bis zum Dreikönigstag zu. Ab 7. Jänner werden diese Sparten wieder hochgefahren.
    • Abholung ist in der Gastronomie aber möglich (06-19 Uhr), auch bei Skihütten. Ohne zeitliche Beschränkung sind Lieferservices möglich.
    • Die Ausgangsbeschränkung zwischen 20 und 06 Uhr bleibt aufrecht. Während des Tages dürfen Menschen, die in einem Haushalt zusammenleben, sich mit anderen Haushaltsangehörigen treffen (bis zu sechs Erwachsene und sechs Kinder). Im öffentlichen Raum gilt ein Abstand von einem Meter zu allen Personen, die nicht im eigenen Haushalt leben. In geschlossenen Räumen ist zudem ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
    • Veranstaltungen sind untersagt.
    • Begräbnisse bis zu 50 Personen sind möglich, Hochzeitsfeiern sind untersagt.
    • Bibliotheken und Buchhandlungen sind ab nächster Woche wieder offen.
    • Museen und Galerien können dann auch wieder besucht werden.
    • Keine Weihnachtsmärkte, Aus für Punschstände.
    • Quarantänepflicht (zehn Tage bzw. PCR-Test nach fünf Tagen) bei Einreise aus Risikogebieten (ab Mitte Dezember).
    • Umsatzersatz wird im Dezember verlängert, aber nur bis zu maximal 50 Prozent des Vorjahresumsatzes.

Corona-Regeln wieder verschärft

  • 12. Dezember 2020, Samstag: Die Regierung informierte über eine neuerliche Verschärfung der Corona-Regeln.
    • Am 24. und 25. Dezember fällt zwar die Ausgangsbeschränkung nachts weg und man darf sich mit maximal zehn Personen aus verschiedenen Haushalten treffen;
    • aber ab 25. Dezember gilt dann wieder die nächtliche Ausgangsbeschränkung, die auch am Silvesterabend gilt;
    • tagsüber kann man sich mit maximal sechs Erwachsenen und sechs Kindern aus zwei verschiedenen Haushalten treffen; diese Regel gilt auf für Silvesterfeiern;
Todesfälle im Vergleich nach Kalenderwochen 2020.

Zweiter, harter lockdown

  • 18. Dezember 2020, Freitag: Weil die Infiziertenzahlen nicht in ausreichendem Ausmaß sinken, fährt die Regierung das Land neuerlich herunter.
    • Dritter lockdown nach den Weihnachtsfeiertagen bis 18. Jänner 2021.
    • Am Wochenende 16. und 17. Jänner finden Massentests statt. Dabei will die Regierung sanften Testzwang ausüben. Denn es wird die Möglichkeit geboten, sich freitesten zu lassen. Soll heißen: Nur wer sich dem Test unterzieht, der kann, wie es offiziell heißt, "mehr Freiheiten erwerben" und sich tagsüber "mit einem anderen Haushalt treffen". Auch die Gasthäuser und Hotels sollen nur für die Getesteten wieder geöffnet werden.
    • Der Handel - ausgenommen Lebensmittelgeschäfte und Apotheken - muss nach Weihnachten wieder zusperren.
    • Die Gastronomie darf nicht wie zwischenzeitlich angedacht ab 7. Jänner wieder aufsperren. Alles bleibt bis inklusive 17. Jänner zu.
    • Die Skigebiete sind vom lockdown nicht betroffen.[8]
    • Die Ausgangsbeschränkungen, die derzeit nur in der Nacht gelten, werden wieder rund um die Uhr in Kraft treten (mit gewissen Ausnahmen).
    • Die Schulen sollen entgegen den letzten Plänen nicht mit 11. Jänner starten, sondern bereits wie üblich am 7. Jänner, allerdings im Distance Learning - ab 18. Jänner soll wieder Unterricht vor Ort stattfinden

Infektionszahlen 24. Dezember 2020

Wöchentliche Sterbefälle in Österreich 2020.

2 847 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in den vergangenen 24 Stunden österreichweit registriert worden. Gegenüber dem Donnerstag der Vorwoche waren es knapp 400 mehr. Die Zahl lag auch deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage: Dabei wurden durchschnittlich 2 002 positive Tests registriert. 30 667 PCR-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet. Davon waren knapp 9,3 Prozent der Ergebnisse positiv.

Seit Beginn der Pandemie gab es in Österreich bisher 347 204 Infektionen. Nach den Zahlen des Gesundheits- und des Innenministeriums (Stand 09:30 Uhr) sind österreichweit bisher 5 745 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben, in den vergangenen 24 Stunden kamen 91 weitere Todesfälle hinzu. Weiter leicht rückläufig sind die Zahlen der Spitalspatienten: Am Heiligen Abend befanden sich 2 648 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus - um 127 weniger als am Vortag -, und davon 445 auf Intensivstationen (minus 27). Bisher waren 315 952 Menschen von einer Infektion mit SARS-CoV-2 wieder genesen. Damit gab es derzeit 25 507 aktive Infektionen. Derzeit befanden sich 2 648 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 445 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Die meisten Neuinfektionen verzeichnete in den vergangenen 24 Stunden Oberösterreich mit 527 vor Niederösterreich mit 513 und Wien mit 493. In der Steiermark wurden 395 Neuansteckungen registriert, in Salzburg 296, in Tirol 219, in Vorarlberg 193, in Kärnten 157 und im Burgenland 54.

Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Fälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg gegenüber Mittwoch von 157,4 auf 161,5. Bei den Todesfällen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 8,6.

Zweiter, verschärfter harter lockdown

... ab heute galt der verschärfte lockdown, bei dem es auch tagsüber Ausgangsbeschränkungen gab
... Erster Impfstoff für Österreich, der nach und nach gemäß des Impfplanes zur Verfügung steht.

Arbeitslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Dezember 2020 im Vergleich zu Ende 2019 um knapp 28 Prozent höher. 520 919 Menschen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 113 047 mehr als vor einem Jahr. Erstmals gab es im Winter 2020/2021 mehr als 500 000 Arbeitslose.

Quelle

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, 16. September 2020
  2. "Salzburger Nachrichten", 11. September 2020
  3. www.sn.at, 19. Oktober 2020
  4. "Salzburger Nachrichten", 31. Oktober 2020
  5. Sie wurde am 13. November verlängert.
  6. Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Terroranschlag in Wien 2020"
  7. siehe www.ris.bka.gv.at, abgefragt am 16. November 2020
  8. www.sn.at
Übersicht über die Beiträge zum Thema Infektionskrankheit Covid-19