Franz Hinterstoisser

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Franz Hinterstoisser mit seiner Braut Josefine Schreiber 1903

Ing. Franz Hinterstoisser (* 28. April 1863 in Aigen-Hinterwinkl bei Salzburg[1]; † 6. März 1933 in Wien) war k.u.k. Offizier, Militärschriftsteller und Pionier der österreichischen Luftfahrt.

Leben

Franz Hinterstoisser war der Sohn des k. k. Forstwarts Hermann Hinterstoisser (* 1831; † 1899) und seiner Frau Elisabeth, geborene Burgfeld. Der schlesische Primar Hermann Hinterstoisser (* 1861; † 1932) und der steirische Forstbeamte Nikolaus Hinterstoisser (* 1864; † 1913) sind seine Brüder.

Nach dem Besuch des Salzburger Staatsgymnasiums absolvierte er die Pionier-Kadettenschule in Hainburg (Niederösterreich) und wurde am 1. Jänner 1889 Leutnant. Seit 1890 wandte er sich der Luftschiffahrt zu, die er dem österreich-ungarischen Militär nutzbar machte. 1917 erhielt er den Ingenieur-Titel.

Am 29. Mai 1907 erhielt Hinterstoisser das Diplom des Österreichischen Aëro-Clubs als österreichischer Freiballonführer[2]. Er war Mitglied der Internationalen Kommission für wissenschaftliche Luftfahrt und der Permanenten Kommission für Luftschiffahrt in Paris.

Er war verheiratet mit Maria Pauline, geborene Koziol, in zweiter Ehe mit Josefine, geborene Schreiber.

Auszeichnungen

Franz Hinterstoisser war Träger des Ritterkreuzes des Franz-Josefs-Ordens, des Militärverdienstkreuzes und der bronzenen Militärverdienstmedaille. Zudem erhielt er den preußischen Kronenorden II. Klasse, das spanische Militärverdienstkreuz I. Klasse, den schwedischen Schwertorden, den niederländischen Oranien und Nassau-Orden, den "Stern von Rumänien", den persischen Sonnen- und Löwenorden und andere mehr.

Literatur

  • Kustan, Alexander und Reinhard Ringl: Franz Hinterstoisser und die frühe Luftfahrt Österreich-Ungarns. Fischamend (ILF) 2019.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der Pfarre Salzburg-Aigen, Band VII, S. 67.
  2. Quelle: Österreichs Luftfahrzeuge, Geschichte der Luftfahrt von den Anfängen bis Ende 1918, von Reinhard Keimel, Herbert Weishaupt Verlag Graz, 1981, ISBN 3-900310-03-3, Seite 11 und 13