Gnigl (Gemeinde)
Die Gemeinde Gnigl-Itzling war von 1850 bis zur Eingemeindung in die Stadt Salzburg 1935 eine selbständige Ortsgemeinde.
Geschichte
1881 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gnigl gegründet. Einen wirtschaftlichen Aufschwung nahm das Mühlendorf durch den Bau der Bahnlinie nach 1860, vor allem aber nach Fertigstellung des neuen Rangierbahnhofes 1908. 1934 war die Gemeinde Gnigl-Itzling nach der Stadt Salzburg mit über 10 000 Einwohner die bevölkerungsreichste Gemeinde des Landes Salzburg.
Zur einstigen Gemeinde Gnigl gehörte auch die Baron-Schwarz-Villa im heutigen Stadtteil Schallmoos mit den zugehörigen weitläufigen Parkanlagen. Davon geblieben ist lediglich der Grünraum des heutigen Baron-Schwarz-Parkes.
Die Gnigl wurde größtenteils 1935 in die Landeshauptstadt eingemeindet. Zu dieser Gemeinde hatte zuvor auch Itzling gehört. Kleine randliche Teile der Gnigl wurden 1939 eingemeindet.
Wahlsprengel
1930 gab es elf Wahlsprengel mit folgenden Wahllokalen und Agitationslokalen[1]
- Gasthaus Guggental
- Gasthaus Kendl - Hortlokal Minichheim
- Gasthaus Jägerwirt
- Gasthaus Rangierbahnhof - Doktorwirt
- Neuhauserhof - Schwabenwirt
- Gasthaus Paischer - Güterhalle
- Volksschule Gnigl - Pflanzmann
- Gasthaus "Zur Stiege" - Markl, Itzling, Hauptstraße 39
- Gasthof "Deutsches Haus" - Vereinslokal
- Baracke "Kinderfreunde" - Auerhahn
- Gasthaus Gärtner - Prankl & Rothböck
Bürgermeister der Gemeinde Gnigl
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Gnigl
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Gnigl
Fußnoten
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 8. November 1930, Seite 8