| | Der Wolf sorgte [[2023]] vor allem bei den Schafbauern für große Aufregung. Landesweit gab es derzeit rund 1 600 Schaf- und 1 300 Ziegenhalter. Rund 20 000 Schafe und Ziegen werden jährlich aufgetrieben. Johann Langreiter, Schafbauer aus [[Rauris]] und Obmann des Landesverbands für Schafe und Ziegen, wünscht sich mehr Unterstützung durch den Tourismus. "Ich würde mir eben erwarten, dass man Stellung bezieht. Allerdings hören wir gerade von der Seite des Tourismus oft: 'Das mit den Wolfsrissen dürft ihr nicht in die Medien bringen, sonst haben wir eine Stornowelle!' Wir sollen zwar den Grund zur Verfügung stellen für die Wanderwege, aber der Tourismus hilft uns nicht weiter. Wenn wir nicht alle miteinander an einem Strang ziehen, wird es schwierig werden, nicht nur, was die Almbewirtschaftung betrifft. Wenn man das mit dem Wolf so weiterlaufen lässt, wird sich das auch nicht mit dem Tourismus vereinbaren lassen. Außerdem: Die Natur wird sich früher oder später rächen. Der Großteil unserer Tiere befindet sich auf Steilflächen, wo Rinder und Pferde nicht mehr weiden können. Schafe und Ziegen leisten einen wesentlichen Beitrag gegen Verbuschung und verhindern so Erosion und Naturgefahren."<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/schafbauer-fordert-mehr-rueckhalt-in-der-wolfsfrage-die-touristiker-reden-alles-schoen-140996464 www.sn.at], 26. Juni 2023</ref> | | Der Wolf sorgte [[2023]] vor allem bei den Schafbauern für große Aufregung. Landesweit gab es derzeit rund 1 600 Schaf- und 1 300 Ziegenhalter. Rund 20 000 Schafe und Ziegen werden jährlich aufgetrieben. Johann Langreiter, Schafbauer aus [[Rauris]] und Obmann des Landesverbands für Schafe und Ziegen, wünscht sich mehr Unterstützung durch den Tourismus. "Ich würde mir eben erwarten, dass man Stellung bezieht. Allerdings hören wir gerade von der Seite des Tourismus oft: 'Das mit den Wolfsrissen dürft ihr nicht in die Medien bringen, sonst haben wir eine Stornowelle!' Wir sollen zwar den Grund zur Verfügung stellen für die Wanderwege, aber der Tourismus hilft uns nicht weiter. Wenn wir nicht alle miteinander an einem Strang ziehen, wird es schwierig werden, nicht nur, was die Almbewirtschaftung betrifft. Wenn man das mit dem Wolf so weiterlaufen lässt, wird sich das auch nicht mit dem Tourismus vereinbaren lassen. Außerdem: Die Natur wird sich früher oder später rächen. Der Großteil unserer Tiere befindet sich auf Steilflächen, wo Rinder und Pferde nicht mehr weiden können. Schafe und Ziegen leisten einen wesentlichen Beitrag gegen Verbuschung und verhindern so Erosion und Naturgefahren."<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/schafbauer-fordert-mehr-rueckhalt-in-der-wolfsfrage-die-touristiker-reden-alles-schoen-140996464 www.sn.at], 26. Juni 2023</ref> |