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Ursprünglich wurde der Berg im [[Mittelalter]] "''Hohe Riedenburg''", ([[1139]] in einer Urkunde lateinisch „''a rupe que "Ritinburc" appellatur''“, mittelhochdeutsch "''Ritinburg''" genannt, auch ''Riedenburgberg''. Eine "Burg" gab es jedoch nie. Später, um [[1800]] wurde er im Volksmund als "''Rheinberg''"" oder "''Ofenlochberg''" bezeichnet.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibs&datum=18041124&query=%22Ofenloch%22&seite=6 ANNO], Intelligenzblatt von Salzburg, 24. November 1804, Seite 761</ref>, Die Bezeichnung ''Ofenlochberg'' findet sich noch bis um [[1920]].
 
Ursprünglich wurde der Berg im [[Mittelalter]] "''Hohe Riedenburg''", ([[1139]] in einer Urkunde lateinisch „''a rupe que "Ritinburc" appellatur''“, mittelhochdeutsch "''Ritinburg''" genannt, auch ''Riedenburgberg''. Eine "Burg" gab es jedoch nie. Später, um [[1800]] wurde er im Volksmund als "''Rheinberg''"" oder "''Ofenlochberg''" bezeichnet.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibs&datum=18041124&query=%22Ofenloch%22&seite=6 ANNO], Intelligenzblatt von Salzburg, 24. November 1804, Seite 761</ref>, Die Bezeichnung ''Ofenlochberg'' findet sich noch bis um [[1920]].
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Der heutige Name ''Rainberg'' geht zurück auf den fürsterzbischöflichen [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kammerdiener]] [[Christoph Rhein]], der den Berg [[1680]] pachtete und in der Riedenburg den [[Mölckhof]] erbaute, der zunächst ''Rheinhof'' hieß. Von diesem übertrug sich um 1880 bis 1920 die Bezeichnung mit einer Lautverschiebung auf den Berg.
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Der heutige Name ''Rainberg'' geht zurück auf den fürsterzbischöflichen [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kammerdiener]] [[Christoph Rein]], der den Berg [[1680]] pachtete und in der Riedenburg den [[Mölckhof]] erbaute, der zunächst ''Rheinhof'' hieß. Von diesem übertrug sich um 1880 bis 1920 die Bezeichnung mit einer Lautverschiebung auf den Berg.
    
Ursprünglich war er von fast allen Seiten durch das [[Leopoldskroner Moos|Untersbergmoos]] umgeben. Deshalb eignete er sich als Standort für eine frühzeitliche Höhensiedlung. Der Rainberg war seit etwa 5&nbsp;500 v. Chr. (älteste [[Jungsteinzeit]]) durchgehend bis 15 v. Chr. besiedelt. Hier befand sich in der [[Kelten|keltischen]] [[La-Tène-Zeit]] eine große und gut befestigte Siedlung. Das belegen zahlreiche Funde aus der [[Kupferzeit|Kupfer]]-, der [[Bronzezeit|Bronze]]-, der [[Eisenzeit|Eisen]]- (1&nbsp;200 bis 500 v. Chr.), sowie der [[Hallstattzeit|Hallstatt]]- und der La-Tène-Zeit (800 bis 450 v. Chr.)<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&qid=F0XLNDIHNM31ZECB9V37LRFCFSULBB&datum=1919&page=54&size=45 ANNO], Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1919, [[Olivier Klose]], einige prähistorische Funde im Land Salzburg vom Hohen Rainberg in der Stadt Salzburg.</ref>
 
Ursprünglich war er von fast allen Seiten durch das [[Leopoldskroner Moos|Untersbergmoos]] umgeben. Deshalb eignete er sich als Standort für eine frühzeitliche Höhensiedlung. Der Rainberg war seit etwa 5&nbsp;500 v. Chr. (älteste [[Jungsteinzeit]]) durchgehend bis 15 v. Chr. besiedelt. Hier befand sich in der [[Kelten|keltischen]] [[La-Tène-Zeit]] eine große und gut befestigte Siedlung. Das belegen zahlreiche Funde aus der [[Kupferzeit|Kupfer]]-, der [[Bronzezeit|Bronze]]-, der [[Eisenzeit|Eisen]]- (1&nbsp;200 bis 500 v. Chr.), sowie der [[Hallstattzeit|Hallstatt]]- und der La-Tène-Zeit (800 bis 450 v. Chr.)<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=edb&qid=F0XLNDIHNM31ZECB9V37LRFCFSULBB&datum=1919&page=54&size=45 ANNO], Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, 1919, [[Olivier Klose]], einige prähistorische Funde im Land Salzburg vom Hohen Rainberg in der Stadt Salzburg.</ref>
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