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| + | Am [[26. Juli]] [[1653]] bewilligte Kaiser Ferdinand III. Johann von Plaz die Wappenbesserung durch Vereinigung mit dem der ausgestorbenen „zum Thurn". Derselbe erhob am [[11. März]] [[1656]] Johann von Platz zu Thurn und Grädisch, Salzburger [[[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|Geheimer Rat]] und Kammerdirektor unter Berücksichtigung der Verdienste seiner Vorfahren für das Reich und Erzhaus in Krieg und Frieden, besonders im Türkenkrieg 1593 bei Szombor<ref>Merkwürdigerweise wird dieser Verdienste in der Adelsbestätigung 1631 noch nicht gedacht. Vor Szombor kämpfte auch Hans Werner von Raitenau, † 1593, der Vater vom späteren Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]]</ref> und seiner eigenen Dienste über 20 Jahre (Niederwerfung der Bauernrebellion 1645) in den Reichs- und erbländischen Freiherrnstand mit dem Prädikat „Wohlgeboren" und „Edle Panner- und Freiherren"<ref>Quelle Kopie RGAS, Salzburger Publikation [[8. Juli]] [[1656]]</ref>. | ||
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| + | Der Erhebung der Kärntner Linie in den Reichs- und erbländischen Grafenstand mit Wappenbesserung, "Hoch- und Wohlgeboren" als "Grafen von Plaz, Freiherren zu Thurn, Herren auf Grädisch und Höch" erfolgte dann durch Kaiser Leopold I. am [[10. April]] [[1696]]<ref>Quelle Kaiserliches Reskript an den Erzbischof von Salzburg, Salzburger Publikation am [[3. April]] [[1697]]. | ||
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| + | Mit Dektret vom [[2. August]] [[1715]] erlaubte Kaiser Karl VI. den Brüdern Guidobald, Propst zu Unterdrauburg, Polykarp Josef, kaiserlicher Rat und Landesvicedom (Landeshauptmann Stellvertreter) in Kärnten, deren Vettern Max Gandolf, Salzburger Hofrats- und Kammervizepräsident, Franz Josef Anton, Hofrats- und Kammerdirektor, und Josef Anton, Hauptmann im FM. Daunschen Fußregiment und allen Grafen von Plaz, über beigebrachtes Zeugnis des Kardinals Julius Piazza v. Tit. d. hl. Laurentius in Panisperna, Erzbischofs zu Nazareth und Bischofs zu Faenza, auch jüngsthin am kaiserlichen Hof gestandenen päpstlichen Legatenalatere und Nuntius, die Vereinigung ihres Wappens mit dem der welschen<ref>alter Begriff für aus dem Süden kommende Personen, siehe dazu [http://de.wikipedia.org/wiki/Welsche Wikipedia Deutschland Welsche]</ref> Piazza und Vermehrung ihres Wappens um einen Helm, da beide Familien eines Stammes seien. | ||
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| + | Die Brüder Josef Anton, fb. Oberhauptmann zu Straßburg in Kärnten, und Kaspar Ignaz, Domherr von Brixen, beide von Plaz aus der Tiroler Linie, aber vom gleichen Stamme, wurde am [[10. Dezember]] [[1736]] von Kaiser Karl VI. in den Grafenstand erhoben. | ||
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| + | * Gratialregistratur in Wien<ref name=Martin>Quellenzusammenfassung von Hugo Paul von Henriquez, Carl Graf Ledöchowski und [[Franz Martin]]</ref> | ||
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* Grabstein im [[Petersfriedhof]] | * Grabstein im [[Petersfriedhof]] | ||
* Salzburgwiki | * Salzburgwiki | ||
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Version vom 16. April 2010, 16:06 Uhr
Plaz war ein Adelsgeschlecht mit einer Kärntner-Salzburger und Tiroler Linie.
Familiengeschichte
Der Adel stammt angeblich von einem Fürstbischof von Trient aus dem 16. Jahrhundert. Am 18. Oktober 1631 bestätigte Kaiser Ferdinand Il. Johann von Plaz, Verwalter der Herrschaft Gmünd, (Kärnten), den hergebrachten Adel sowie das Wappen und verlieh Rotwachsfreiheit[1].
Eine weitere von Erzbischof Paris Graf Lodron vom 19. November 1647 informiert über die Verständigung des Salzburger Hofgerichts, dass er Johann von Plaz Schloss Thurn und Hofmark Thurn nach dem Abgang der Freiherren von Thurn Schloss zu Lehen verliehen habe und mit dem Prädikat "von Thurn" tituliert und geehrt werden solle
Am 26. Juli 1653 bewilligte Kaiser Ferdinand III. Johann von Plaz die Wappenbesserung durch Vereinigung mit dem der ausgestorbenen „zum Thurn". Derselbe erhob am 11. März 1656 Johann von Platz zu Thurn und Grädisch, Salzburger [[Geheimer Rat und Kammerdirektor unter Berücksichtigung der Verdienste seiner Vorfahren für das Reich und Erzhaus in Krieg und Frieden, besonders im Türkenkrieg 1593 bei Szombor[2] und seiner eigenen Dienste über 20 Jahre (Niederwerfung der Bauernrebellion 1645) in den Reichs- und erbländischen Freiherrnstand mit dem Prädikat „Wohlgeboren" und „Edle Panner- und Freiherren"[3].
Der Erhebung der Kärntner Linie in den Reichs- und erbländischen Grafenstand mit Wappenbesserung, "Hoch- und Wohlgeboren" als "Grafen von Plaz, Freiherren zu Thurn, Herren auf Grädisch und Höch" erfolgte dann durch Kaiser Leopold I. am 10. April 1696Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. Piazza und Vermehrung ihres Wappens um einen Helm, da beide Familien eines Stammes seien.
Die Brüder Josef Anton, fb. Oberhauptmann zu Straßburg in Kärnten, und Kaspar Ignaz, Domherr von Brixen, beide von Plaz aus der Tiroler Linie, aber vom gleichen Stamme, wurde am 10. Dezember 1736 von Kaiser Karl VI. in den Grafenstand erhoben.
Mitglieder
- Johann Graf Plaz
- Joseph Anton Graf Plaz (* 23. Oktober 1677 auf Schloss Schrattenberg, Steiermark, † 27. Juli 1767 in St. Jakob am Thurn), Stifter der Loreto-Kapelle in Sankt Jakob am Thurn
- Leopold Graf von Plaz (* 8. März 1749, † 13. Mai 1811), kurfürstlicher Salzburger Kämmerer, Hofkamerathes dan Landschafts Verordneter
- Maria Anna Gräfin von Plaz (* 11. Horn.? 1717, † 11. Mai 1813), geborene Plaz, Sternkreuz-Ordens-Dame,
- Hieronymus Graf Plaz, Landesgerichtspräsident in Salzburg, und Therese Gräfin Bentzel-Sternau.
- Maria Leopold Graf Plaz (*8. Dezember 1810 Salzburg; † 1. März 1876)
- Ludwig Graf von Plaz (* 16. September 1909, † 18. April 1984)
- Eleonore Gräfin von Plaz (* 28. April 1927, † 19. Dezember 2007), geborene Davrovfky
Quellen
- Gratialregistratur in Wien[4]
- Reichsgauarchiv Klagenfurt, Lehens- und Nachlassakten[4]
- Ebersteiner Archiv[4]
- RGA Salzburg[4]
- Klagenfurt: Archiv d. Kärntner Geschichtsvereins: Benedictische Collectaneen[4]
- Gräfliches Plazsches Archiv im RGA Salzburg und auf Schloss Höch[4]
- Grabstein im Petersfriedhof
- Salzburgwiki
Fußnoten
- ↑ Das vom Kaiser verliehene Recht, mit rotem Wachs siegeln zu dürfen, Quelle [1]
- ↑ Merkwürdigerweise wird dieser Verdienste in der Adelsbestätigung 1631 noch nicht gedacht. Vor Szombor kämpfte auch Hans Werner von Raitenau, † 1593, der Vater vom späteren Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau
- ↑ Quelle Kopie RGAS, Salzburger Publikation 8. Juli 1656
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Quellenzusammenfassung von Hugo Paul von Henriquez, Carl Graf Ledöchowski und Franz Martin Referenzfehler: Ungültiges
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