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==Biografie==
 
==Biografie==
Prof. T.C. (gesprochen "Ti-Si") Pfeiler wurde am 1. Jänner 1958 als Ewald Pfeiler in Salzburg geboren.
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Prof. T.C. (gesprochen "Ti-Si") Pfeiler wurde als Ewald Pfeiler in Salzburg geboren. Erste Berührungen mit improvisierter Musik bei einem Schulausflug ins Salzburger [[Orff-Institut]] in den [[1960er]]-Jahren.  Nach einer von den Eltern diktierten kaufmännischen Ausbildung begann für T.C. Pfeiler das Nachholen des Studiums in [[München]], vor allem aber privat beim Pionier der Jazzorgel, Wild Bill Davis, eigentlich William Strethen-Davis (* [[24. November]] [[1918]] in Glasgow, Missouri, [[USA]]; † [[17. August]] [[1995]] in Moorestown, New Jersey, USA), dessen einziger privater Schüler er war.  
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Erste Berührungen mit improvisierter Musik bei einem Schulausflug ins Salzburger ORFF-Institut in den 1960er Jahren.  
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T.C. Pfeiler begann im April [[1973]] in der Salzburger Tanz- und Unterhaltungsmusikgruppe ''The Up To Date''. Im Frühjahr [[1978]] verließ er die Band und quittierte kurz danach auch seinen Alltagsjob als Verkäufer und Leiter des Ersatzteillagers im Zweirad Center Frey, welches sich neben dem Haupt-Verkaufsgeschäft in der [[Linzer Gasse]] damals noch Ecke [[Priesterhausgasse]] - [[Bergstraße]] befand.  
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Nach einer von den Eltern diktierten kaufmännischen Ausbildung begann für T.C. Pfeiler das Nachholen des Studiums in München, vor allem aber privat beim Pionier der Jazzorgel, Wild Bill Davis, eigentlich William Strethen-Davis (* 24.11.1918 in Glasgow / Missouri, † 17.8.1995 in Moorestown / New Jersey), dessen einziger privater Schüler er war.  
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Sein bereits früh gefasster Entschluss wurde konsequent in die Tat umgesetzt: Er wollte sich ab sofort ausschließlich auf eine internationale Karriere als Jazz-Organist und Komponist konzentrieren. Ein sehr gewagtes Unternehmen in einer Zeit, als die Hammond Orgel bereits zunehmend von Keyboards und E-Pianos verdrängt wurde und selbst etablierte amerikanische Jazz-Organisten entweder ganz aufgaben oder sich den neuen Keyboards zuwendeten. T.C. Pfeiler war felsenfest davon überzeugt, selbst unter ungünstigsten Voraussetzungen als Jazz-Organist und Komponist auch international erfolgreich sein zu können.                 Er sollte abgesehen von einigen wenigen und nur sehr kurzfristigen organisatorischen Anfangsschwierigkeiten Recht behalten.  
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T.C. Pfeiler begann im April [[1973]] in der Salzburger Tanz- und Unterhaltungsmusikgruppe "''The Up To Date''". Im Frühjahr [[1978]] verließ er die Band und quittierte kurz danach auch seinen Alltagsjob als Verkäufer und Leiter des Ersatzteillagers im Zweirad Center Frey, welches sich neben dem Haupt-Verkaufsgeschäft in der Linzergasse damals noch in der Priesterhausgasse und Bergstraße befand.
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Am [[18. April]] 1978 kam es bei der "Internationalen Jazzwoche [[Burghausen]]" zum alles entscheidenden ersten Treffen mit dem "Daddy" aller Jazz-Organisten, Wild Bill Davis, der zum Freund, Mentor und zugleich wichtigstem Lehrer zu Beginn von T.C. Pfeilers Karriere wurde.
 
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Sein bereits früh gefasster Entschluß wurde konsequent in die Tat umgesetzt: Er wollte sich ab sofort ausschließlich auf eine internationale Karriere als Jazz-Organist und Komponist konzentrieren. Ein sehr gewagtes Unternehmen in einer Zeit, als die Hammond Orgel bereits zunehmend von Keyboards und E-Pianos verdrängt wurde und selbst etablierte amerikanische Jazz-Organisten entweder ganz aufgaben oder sich den neuen Keyboards zuwendeten.
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T.C. Pfeiler war felsenfest davon überzeugt, selbst unter ungünstigsten Voraussetzungen als Jazz-Organist und Komponist auch international erfolgreich sein zu können.                Er sollte abgesehen von einigen wenigen und nur sehr kurzfristigen organisatorischen Anfangsschwierigkeiten Recht behalten!
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Am [[18. April]] 1978 kam es bei der ''Internationalen Jazzwoche [[Burghausen]]'' zum alles entscheidenden ersten Treffen mit dem "Daddy" aller Jazz-Organisten, Wild Bill Davis, der zum Freund, Mentor und zugleich wichtigstem Lehrer zu Beginn von T.C. Pfeilers Karriere wurde.
      
Wild Bill Davis kam als Nachfolger für den am 27. Juli 1977 verstorbenen Pianisten und Organisten Milt Buckner mit der ''Lionel Hampton Bigband'' nach Burghausen. Auf dieser Tour musste Wild Bill Davis meist auf einer von Hammond Deutschland zur Verfügung gestellten, entsetzlich klingenden Hammond B3000 spielen, welche nach der Tour reif für den Müll war. Diese Orgel war einer der ersten Versuche, den Sound der alten Hammonds auf elektronischem Weg nachzuahmen, welcher gründlich daneben ging. Wild Bill Davis war sehr erfreut darüber, sich für seinen Auftritt in [[Burghausen]] T.C. Pfeilers alte Hammond C3 Orgel ausleihen zu können. Das war der Beginn einer einzigartigen Freundschaft zwischen dem Stammvater aller Jazz-Organisten und dem jungen Organisten aus Österreich, welche bis zu Wild Bills Ableben am 17. August 1995 währte.
 
Wild Bill Davis kam als Nachfolger für den am 27. Juli 1977 verstorbenen Pianisten und Organisten Milt Buckner mit der ''Lionel Hampton Bigband'' nach Burghausen. Auf dieser Tour musste Wild Bill Davis meist auf einer von Hammond Deutschland zur Verfügung gestellten, entsetzlich klingenden Hammond B3000 spielen, welche nach der Tour reif für den Müll war. Diese Orgel war einer der ersten Versuche, den Sound der alten Hammonds auf elektronischem Weg nachzuahmen, welcher gründlich daneben ging. Wild Bill Davis war sehr erfreut darüber, sich für seinen Auftritt in [[Burghausen]] T.C. Pfeilers alte Hammond C3 Orgel ausleihen zu können. Das war der Beginn einer einzigartigen Freundschaft zwischen dem Stammvater aller Jazz-Organisten und dem jungen Organisten aus Österreich, welche bis zu Wild Bills Ableben am 17. August 1995 währte.
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Lediglich für ein paar Monate am Anfang seiner Karriere als Jazz-Organist musste T.C. Pfeiler als Solist auftreten, was er immer schon äußerst ungern tat. Bereits im Sommer 1978 gründete er sein erstes "''regular working trio''" in der traditionellen Besetzung Hammond Orgel, Gitarre und Schlagzeug, fallweise erweitert zum Quartett durch einen Saxofonisten.
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Lediglich für ein paar Monate am Anfang seiner Karriere als Jazz-Organist musste T.C. Pfeiler als Solist auftreten, was er immer schon äußerst ungern tat. Bereits im Sommer 1978 gründete er sein erstes ''regular working trio'' in der traditionellen Besetzung Hammond Orgel, Gitarre und Schlagzeug, fallweise erweitert zum Quartett durch einen Saxofonisten.
    
Wie bereits Jimmy Smith vor ihm, transportierte auch T.C. Pfeiler anfangs seine Hammond Orgel samt Bank, Basspedal und Leslie Tonkabinett in einem durch den Sonderaufbau sehr geräumigen und vor allem in der Anschaffung günstigen ehemaligen Leichenwagen. Einige Clubbesitzer, Veranstalter, aber vor allem Gäste hatten ein Problem mit dem schwarzen Gefährt, welches seinen ursprünglichen Einsatzzweck optisch nicht verleugnen konnte. Wenn das unheimliche Fahrzeug vor einem Club geparkt war, erfasste einige das Gruseln und T.C. Pfeiler besorgte sich sehr bald einen Transporter mit weniger schwarzer Vergangenheit.
 
Wie bereits Jimmy Smith vor ihm, transportierte auch T.C. Pfeiler anfangs seine Hammond Orgel samt Bank, Basspedal und Leslie Tonkabinett in einem durch den Sonderaufbau sehr geräumigen und vor allem in der Anschaffung günstigen ehemaligen Leichenwagen. Einige Clubbesitzer, Veranstalter, aber vor allem Gäste hatten ein Problem mit dem schwarzen Gefährt, welches seinen ursprünglichen Einsatzzweck optisch nicht verleugnen konnte. Wenn das unheimliche Fahrzeug vor einem Club geparkt war, erfasste einige das Gruseln und T.C. Pfeiler besorgte sich sehr bald einen Transporter mit weniger schwarzer Vergangenheit.
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[[1980]] folgte eine Europatournee mit der ''Lionel Hampton Bigband'' und Wild Bill Davis für Hammond. Dabei bekam Pfeiler die Möglichkeit, immer wieder mit legendären internationalen Jazzgrößen zu spielen:  Illinois Jacquet, Wallace Davenport, Cat Anderson, Joe Newman, Curtis Fuller oder Arnett Cleophus Cobb saßen damals noch in der Lionel Hampton Bigband oder wurden für spezielle Konzerte hinzugezogen. Nicht umsonst galt die Hampton Bigband seit jeher als Sprungbrett für viele später international bekannt gewordene Musiker und sollte es auch irgendwie für T.C. Pfeiler werden. Hamp und die anderen Musiker riefen ihn schon nach kurzer Zeit nur noch "T.C." in Anlehnung an "The Console" = Hammond Konsolenorgel, da die amerikanischen Musiker seinen eigentlichen Vornamen "Ewald" schwer bis überhaupt nicht aussprechen konnten und nicht zuletzt auch, weil Pfeiler meist in der Nähe seiner alten Hammond Konsolenorgel zu finden war.  
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[[1980]] folgte eine Europatournee mit der ''Lionel Hampton Bigband'' und Wild Bill Davis für Hammond. Dabei bekam Pfeiler die Möglichkeit, immer wieder mit legendären internationalen Jazzgrößen zu spielen:  Illinois Jacquet, Wallace Davenport, Cat Anderson, Joe Newman, Curtis Fuller oder Arnett Cleophus Cobb saßen damals noch in der Lionel Hampton Bigband oder wurden für spezielle Konzerte hinzugezogen. Nicht umsonst galt die Hampton Bigband seit jeher als Sprungbrett für viele später international bekannt gewordene Musiker und sollte es auch irgendwie für T.C. Pfeiler werden. Hamp und die anderen Musiker riefen ihn schon nach kurzer Zeit nur noch "T.C." in Anlehnung an ''The Console'' = Hammond Konsolenorgel, da die amerikanischen Musiker seinen eigentlichen Vornamen "Ewald" schwer bis überhaupt nicht aussprechen konnten und nicht zuletzt auch, weil Pfeiler meist in der Nähe seiner alten Hammond Konsolenorgel zu finden war.  
    
Mitte der [[1980er]] Jahre musste T.C. Pfeiler seinen inzwischen auch auf allen Tonträgern ständig verwendeten Künstlernamen auf behördliche Weisung hin in diverse private Dokumente eintragen lassen, sonst hätte er diesen nicht mehr weiter verwenden dürfen.  
 
Mitte der [[1980er]] Jahre musste T.C. Pfeiler seinen inzwischen auch auf allen Tonträgern ständig verwendeten Künstlernamen auf behördliche Weisung hin in diverse private Dokumente eintragen lassen, sonst hätte er diesen nicht mehr weiter verwenden dürfen.  
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Von 1990 bis 1993 war Pfeiler auch für den ORF als Konzert-Aufnahmeleiter tätig und moderierte eigene Jazzsendungen.
 
Von 1990 bis 1993 war Pfeiler auch für den ORF als Konzert-Aufnahmeleiter tätig und moderierte eigene Jazzsendungen.
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Mitwirkung bei Schulkonzerten in Österreich seit den [[1990er]] Jahren.
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Mitwirkung bei Schulkonzerten in Österreich seit den [[1990er]]-Jahren.
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Er komponierte bis heute über 10.000 Stücke! Dieses außergewöhnliche schöpferische Potential erschließt ihm bereits heute einen besonderen Platz im exklusiven Kreis der kreativsten national und international anerkannten Komponisten.
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Er komponierte bis heute über 10 000 Stücke. Dieses außergewöhnliche schöpferische Potential erschließt ihm bereits heute einen besonderen Platz im exklusiven Kreis der kreativsten national und international anerkannten Komponisten.
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T.C. Pfeiler lässt die Stile zu einem eigenen Ausdruck verschmelzen.  
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T.C. Pfeiler lässt die Stile zu einem eigenen Ausdruck verschmelzen.
Als ehemaliger Schüler von Wild Bill Davis legt er einerseits großen Wert auf die Pflege der Tradition der Hammond Orgel im Jazz, bemüht sich andrerseits aber auch intensiv um die Weiterentwicklung der aktuellen Tonsprache auf diesem schweren und schwierigen Instrument, welches trotz seiner Wiederentdeckung in den 1990er Jahren immer noch eine exotische Außenseiterrolle im Jazz einnimmt, vor allem in Europa. In den USA längst zum Kultinstrument erhoben und durch die Blues-, Gospel- und Jazztradition in den Hörgewohnheiten der breiten Masse verwurzelt, tun sich europäische Musikhörer nach wie vor etwas schwer mit dem komplexen, aber ungemein heißen Sound der originalen Hammond Orgel mit elektro-magnetischer Tonerzeugung, welche im Jazz vor allem durch die legendären Modelle B3 und C3 (gebaut von 1955 bis 1974) repräsentiert wird.  
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Als ehemaliger Schüler von Wild Bill Davis legt er einerseits großen Wert auf die Pflege der Tradition der Hammond Orgel im Jazz, bemüht sich andrerseits aber auch intensiv um die Weiterentwicklung der aktuellen Tonsprache auf diesem schweren und schwierigen Instrument, welches trotz seiner Wiederentdeckung in den [[1990er]]-Jahren immer noch eine exotische Außenseiterrolle im Jazz einnimmt, vor allem in Europa. In den USA längst zum Kultinstrument erhoben und durch die Blues-, Gospel- und Jazztradition in den Hörgewohnheiten der breiten Masse verwurzelt, tun sich europäische Musikhörer nach wie vor etwas schwer mit dem komplexen, aber ungemein heißen Sound der originalen Hammond Orgel mit elektro-magnetischer Tonerzeugung, welche im Jazz vor allem durch die legendären Modelle B3 und C3 (gebaut von 1955 bis 1974) repräsentiert wird.  
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Deren Sound wird vorzugsweise über Leslie-Tonkabinette der Modellreihe 122 oder 147 verstärkt abgestrahlt, welche mit Röhrenverstärker ausgestattet sind.  
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Deren Sound wird vorzugsweise über Leslie-Tonkabinette der Modellreihe 122 oder 147 verstärkt abgestrahlt, welche mit Röhrenverstärker ausgestattet sind. Bei einem Leslie-Tonkabinett dreht sich im oberen Bereich ein einseitig geöffneter Hornrotor mit Doppeltrichter vor dem Hochtöner und im unteren Bereich eine teilweise seitlich aufgeschnittene Holzwalze mit Stoffbespannung vor dem Bass-Lautsprecher. Dieses System wird mittels eines meist links vor der unteren Tastatur (Untermanual) der Orgel montierten, halbmondförmigen Schalters in zwei Geschwindigkeiten ''slow-chorale'' und ''fast-tremolo'' geregelt, wodurch ein charakteristischer Sound entsteht. Es gibt auch Schalter mit Mittelstellung (''break kit''), wodurch beide Rotoren zum Stillstand gebracht werden können.
Bei einem Leslie-Tonkabinett dreht sich im oberen Bereich ein einseitig geöffneter Hornrotor mit Doppeltrichter vor dem Hochtöner und im unteren Bereich eine teilweise seitlich aufgeschnittene Holzwalze mit Stoffbespannung vor dem Bass-Lautsprecher. Dieses System wird mittels eines meist links vor der unteren Tastatur (Untermanual) der Orgel montierten, halbmondförmigen Schalters in zwei Geschwindigkeiten "slow-chorale" und "fast-tremolo" geregelt, wodurch ein charakteristischer Sound entsteht. Es gibt auch Schalter mit Mittelstellung (break kit), wodurch beide Rotoren zum Stillstand gebracht werden können.
   
   
 
   
 
Bis heute ist es nicht gelungen, den Sound der alten Hammonds mit elektro-magnetischer Tonerzeugung auf digitalem Weg wirklich hundertprozentig zu reproduzieren, wenngleich einige sehr gut gelungene und vor allem leichtgewichtigere Clones am Markt sind.  
 
Bis heute ist es nicht gelungen, den Sound der alten Hammonds mit elektro-magnetischer Tonerzeugung auf digitalem Weg wirklich hundertprozentig zu reproduzieren, wenngleich einige sehr gut gelungene und vor allem leichtgewichtigere Clones am Markt sind.  
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Eine originale, alte Hammond B3 oder C3 bringt ca. 160 Kilogramm auf die Waage, ein Leslie Tonkabinett ca. 60 Kilogramm. Zusammen mit Bank und Basspedaleinheit stellt alles zusammen eine nicht immer leicht zu meisternde logistische Herausforderung für den reisenden Hammond-Organisten dar.
 
Eine originale, alte Hammond B3 oder C3 bringt ca. 160 Kilogramm auf die Waage, ein Leslie Tonkabinett ca. 60 Kilogramm. Zusammen mit Bank und Basspedaleinheit stellt alles zusammen eine nicht immer leicht zu meisternde logistische Herausforderung für den reisenden Hammond-Organisten dar.
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T.C. Pfeiler leitet Blues und Mainstream Jazz-orientierte Trio-und Quartettbesetzungen, in denen immer wieder international bekannte Gastsolisten mitwirken. Es gibt experimentelle Duos und Trios mit Hammond Orgel und Schlagzeug, bzw. Saxofon, weiters das Projekt "''Out Of Space''", in dem ausschließlich Eigenkompositionen von T.C. Pfeiler gespielt werden, sowie auch das Quintett, bzw. Trio "T.C. Pfeiler´s Jazzid-Funk".  
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T.C. Pfeiler leitet Blues und Mainstream Jazz-orientierte Trio-und Quartettbesetzungen, in denen immer wieder international bekannte Gastsolisten mitwirken. Es gibt experimentelle Duos und Trios mit Hammond Orgel und Schlagzeug, bzw. Saxofon, weiters das Projekt ''Out Of Space'', in dem ausschließlich Eigenkompositionen von T.C. Pfeiler gespielt werden, sowie auch das Quintett, bzw. Trio "T.C. Pfeiler´s Jazzid-Funk".  
    
Von [[2005]] bis [[2008]] war [[Carpe Diem]] ([[Red Bull GmbH]]) T.C. Pfeilers offizieller Sponsor und Auftraggeber für Konzerte bei ''special [[event]]s'' des international operierenden Getränkekonzerns.  
 
Von [[2005]] bis [[2008]] war [[Carpe Diem]] ([[Red Bull GmbH]]) T.C. Pfeilers offizieller Sponsor und Auftraggeber für Konzerte bei ''special [[event]]s'' des international operierenden Getränkekonzerns.  
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2006 wurde mit dem Projekt "''Carpe Diem Live Tunes''" zudem eine eigene ''Roadshow'' etabliert. Für T.C. Pfeilers diverse Orgeltrios wurde von Carpe Diem/Red Bull ein eigenes transportables Bühnenambiente erstellt.
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[[2006]] wurde mit dem Projekt ''Carpe Diem Live Tunes'' zudem eine eigene ''Roadshow'' etabliert. Für T.C. Pfeilers diverse Orgeltrios wurde von Carpe Diem/Red Bull ein eigenes transportables Bühnenambiente erstellt.
    
Dieser einzigartige Weg der Kooperation eines führenden österreichischen Getränkekonzerns mit einem österreichischen Jazzmusiker galt als vorbildliche Pionierleistung im Bereich Wirtschaft trifft Kunst und Kultur.
 
Dieser einzigartige Weg der Kooperation eines führenden österreichischen Getränkekonzerns mit einem österreichischen Jazzmusiker galt als vorbildliche Pionierleistung im Bereich Wirtschaft trifft Kunst und Kultur.
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Im März 2008 feiert T.C. Pfeiler 35 Jahre ''on stage''.  
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Im März 2008 feierte T.C. Pfeiler 35 Jahre ''on stage''.  
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Am [[10. April]] 2008 wurde T.C. Pfeiler für besondere Verdienste um die Republik Österreich im Bereich Kunst und Kultur (seit 30 Jahren international erfolgreiche Arbeit als Jazz-Organist, sowie damals für über 2500 Eigenkompositionen mit dem Berufstitel [[Professor]] ausgezeichnet.
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Seit April [[2009]] ist T.C. Pfeiler wieder ganz in Salzburg zu Hause.
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Seit April 2009 ist T.C. Pfeiler wieder ganz in Salzburg zu Hause.
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Es entstehen laufend neue Tonträger auf dem eigenen Label ''Tonewheel Records'' in unterschiedlichen Besetzungen. Diese werden seit 2009 vorwiegend im privaten ''Vintage Recording Studio'' in [[Seekirchen am Wallersee]], sowie in prominenten Locations in und um Salzburg aufgenommen. Beispielsweise die am Nachmittag des 12. September 2016 im Großen Saal des [[Mozarteum (Gebäude)|Mozarteum]]s live, jedoch ohne Publikum eingespielte CD ''T.C. Pfeiler - From [[Juvavum]] To Salzburg'' mit T.C. Pfeiler - Hammond B3, Lorenzo Petrocca - Gitarre und Joris Dudli - Schlagzeug, sowie speziellen Gästen.
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Es entstehen laufend neue Tonträger auf dem eigenen Label [[Tonewheel Records]] in unterschiedlichen Besetzungen. Diese werden seit 2009 vorwiegend im privaten ''Vintage Recording Studio'' in [[Seekirchen am Wallersee]], sowie in prominenten Locations in und um Salzburg aufgenommen. Beispielsweise die am Nachmittag des 12. September 2016 im Großen Saal des [[Mozarteum (Gebäude)|Mozarteum]]s live, jedoch ohne Publikum eingespielte CD "''T.C. Pfeiler - From Juvavum To Salzburg''" mit T.C. Pfeiler - Hammond B3, Lorenzo Petrocca - Gitarre und Joris Dudli - Schlagzeug, sowie speziellen Gästen.
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Am [[10. Jänner]] [[2018]] zelebrierte T.C. Pfeiler an der Hammond B3, angeschlossen an drei originale Leslie 122 Rotor-Tonkabinette, sowie an der Schiedmayer Celesta, zusammen mit prominenten Musikerkollegen im [[Großes Festspielhaus|Großen Festspielhaus]]  in der [[Stadt Salzburg]] von 18:00 Uhr bis 22:30 Uhr seine ''60th Anniversary Birthday Live Recording Session''. Ein CD-Album ist bereits erschienen. Die DVD wird später präsentiert. Der Eintritt zu dieser einmaligen privaten Veranstaltung war zwar frei, jedoch nur mit einer persönlichen Einladung für maximal 100 Personen aus Pfeilers engstem Freundes - und Bekanntenkreis möglich.
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Am 10. Jänner 2018 zelebrierte T.C. Pfeiler an der Hammond B3, angeschlossen an drei originale Leslie 122 Rotor-Tonkabinette, sowie an der Schiedmayer Celesta, zusammen mit prominenten Musikerkollegen im Großen Festspielhaus Salzburg von 18:00 Uhr bis 22:30 Uhr seine "60th Anniversary Birthday Live Recording Session". Ein CD-Album ist bereits erschienen. Die DVD wird später präsentiert. Der Eintritt zu dieser einmaligen privaten Veranstaltung war zwar frei, jedoch nur mit einer persönlichen Einladung für maximal 100 Personen aus Pfeilers engstem Freundes - und Bekanntenkreis möglich.
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Im privaten Vintage Recording Studio ging bis zum Beginn der [[Corona Pandemie]] die inzwischen bereits legendäre Konzertreihe ''Sunday Jazz At Five'' in unregelmäßiger Folge und bei freiem Eintritt über die Bühne. Aufgeführt wurden vorwiegend anspruchsvolle Eigenkompositionen von T.C. Pfeiler und Miss Ulrike Muehlbachler. Bei diesen Auftritten konnten immer wieder international bekannte Gastsolisten hautnah erlebt werden, welche jeweils zusammen mit T.C. Pfeiler ein so genanntes Orgeltrio in der Besetzung Hammond B3, Gitarre und Schlagzeug bildeten.  
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Im privaten Vintage Recording Studio ging bis zum Beginn der Corona-Pandemie die inzwischen bereits legendäre Konzertreihe "Sunday Jazz At Five" in unregelmäßiger Folge und bei freiem Eintritt über die Bühne. Aufgeführt wurden vorwiegend anspruchsvolle Eigenkompositionen von T.C. Pfeiler und Miss Ulrike Muehlbachler. Bei diesen Auftritten konnten immer wieder international bekannte Gastsolisten hautnah erlebt werden, welche jeweils zusammen mit T.C. Pfeiler ein so genanntes Orgeltrio in der Besetzung Hammond B3, Gitarre und Schlagzeug bildeten.  
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Jedes T.C. Pfeiler Projekt klingt großartig und sehr eigen.  
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Jedes T.C. Pfeiler Projekt klingt großartig und sehr eigen.  
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Neben seiner Passion für die originale Hammond Orgel und Jazz interessiert sich Prof. T.C. Pfeiler seit den frühen [[1980er]]-Jahren auch ganz besonders für ''vintage & classic cars''.
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Neben seiner Passion für die originale Hammond Orgel und Jazz interessiert sich Prof. T.C. Pfeiler seit den frühen [[1980er]] Jahren auch ganz besonders für vintage & classic cars.
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Seit [[1. September]] [[2019]] ist Prof. T.C. Pfeiler musikalischer Markenbotschafter der UNIQA.
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Seit 1. September 2019 ist Prof. T.C. Pfeiler musikalischer Markenbotschafter der UNIQA.
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Komposition Nummer 10 000 entstand am [[31. Dezember]] [[2020]].
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Komposition Nummer 10.000 entstand am 31. Dezember 2020.
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Seit Jänner [[2022]] realisiert Prof. Pfeiler auch Auftragsproduktionen mit ausschließlich Eigenkompositionen im Bereich Filmmusik, Bar und Hintergrundmusik, Rock, Pop, österreichische Folklore, Wiener Musik, aber auch zeitgenössische Klassik bis hin zu atonaler, sogenannter Neuer Musik. Fallweise unter Einbeziehung der Computer-Software von ''Vienna Sound Library'' (VSL). Damit unterstreicht er einmal mehr seine Ablehnung von Schubladisierungen seiner musikalischen Arbeit. ''It´s all music'' ist ein T.C. Pfeiler-Slogan.
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Seit Jänner 2022 realisiert Prof. Pfeiler auch Auftragsproduktionen mit ausschließlich Eigenkompositionen im Bereich Filmmusik, Bar und Hintergrundmusik, Rock, Pop, österreichische Folklore, Wiener Musik, aber auch zeitgenössische Klassik bis hin zu atonaler, sogenannter Neuer Musik. Fallweise unter Einbeziehung der Computer-Software von Vienna Sound Library (VSL). Damit unterstreicht er einmal mehr seine Ablehnung von Schubladisierungen seiner musikalischen Arbeit. "It´s all music" ist ein T.C. Pfeiler-Slogan.
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Prof. Pfeiler ist als Genossenschafter Mitglied des obersten Organs der AKM (Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, vormals Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger). Das oberste Organ ist die Hauptversammlung der ordentlichen Mitglieder. Jedoch ist er, wie fälschlicherweise von vielen immer wieder vermutet wird kein Vorstandsmitglied. In seiner Eigenschaft als ordentliches AKM-Mitglied (Genossenschafter) ist er als strenger Kritiker und Reformierer bekannt bis gefürchtet. Vor allem wenn es darum geht, Erneuerungen voranzutreiben und durchzusetzen. Besonders am Herzen liegt ihm die nach wie vor fehlende Gleichstellung von Musikern, Komponisten, Arrangeuren und Autoren der U(nterhaltungsmusik) mit denen der sogenannten E(rnsten) Musik. Diese nach wie vor bestehende Trennung ist nicht nur aus Sicht von Prof. Pfeiler heutzutage mehr denn je in Frage zu stellen, zumal die Grenzen bekanntlich seit langem verwischt sind.
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Am 7. Dezember 2023 erhielt Prof. Pfeiler im Rahmen eines Ehrungsfestaktes im Rittersaal der Salzburger Residenz aus der Hand von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
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== Auszeichnungen ==
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Am [[10. April]] 2008 wurde T.C. Pfeiler für besondere Verdienste um die Republik Österreich im Bereich Kunst und Kultur (seit 30 Jahren international erfolgreiche Arbeit als Jazz-Organist, sowie damals für über 2500 Eigenkompositionen mit dem Berufstitel [[Professor]] ausgezeichnet.
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Prof. Pfeiler ist als Genossenschafter Mitglied des obersten Organs der AKM (Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, vormals Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger). Das oberste Organ ist die Hauptversammlung der ordentlichen Mitglieder. Jedoch ist er, wie fälschlicherweise von vielen immer wieder vermutet wird kein Vorstandsmitglied. In seiner Eigenschaft als ordentliches AKM-Mitglied (Genossenschafter) ist er als strenger Kritiker und Reformierer bekannt bis gefürchtet. Vor allem wenn es darum geht,  Erneuerungen voranzutreiben und durchzusetzen. Besonders am Herzen liegt ihm die nach wie vor fehlende Gleichstellung von Musikern, Komponisten, Arrangeuren und Autoren der U(nterhaltungsmusik) mit denen der sogenannten E(rnsten) Musik.  Diese nach wie vor bestehende Trennung ist nicht nur aus Sicht von Prof. Pfeiler heutzutage mehr denn je in Frage zu stellen, zumal die Grenzen bekanntlich seit langem verwischt sind.
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Am [[7. Dezember]] [[2023]] erhielt Prof. Pfeiler im Rahmen eines Ehrungsfestaktes im [[Prunkräume der Alten Residenz#Rittersaal|Rittersaal]] der [[Alte Residenz|Salzburger Residenz]] aus der Hand von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
    
==Komplette Diskografie von T.C. Pfeiler==  
 
==Komplette Diskografie von T.C. Pfeiler==  
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
{{homepage|http://www.tcpfeiler.com}}
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*[http://www.tonewheelrecords.com www.tonewheelrecords.com],
*[http://www.tonewheelrecords.com www.tonewheelrecords.com]
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*[http://www.wildbilldavis.com www.wildbilldavis.com], non profit Wild Bill Davis tribute site, verwaltet von Prof. T.C. Pfeiler und Ulrike Muehlbachler
Non profit Wild Bill Davis tribute site, verwaltet von Prof. T.C. Pfeiler und Ulrike Muehlbachler:
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*[http://www.wildbilldavis.com www.wildbilldavis.com]
      
==Quelle==
 
==Quelle==
 
{{homepage|http://www.tcpfeiler.com}}
 
{{homepage|http://www.tcpfeiler.com}}
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[[Kategorie:Person|Pfeiler, T.C.]]
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{{SORTIERUNG: Pfeiler, T.C.}}
[[Kategorie:Person (Kunst)|Pfeiler, T.C.]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Person (Musik)|Pfeiler, T.C.]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
[[Kategorie:Komponist|Pfeiler, T.C.]]
+
[[Kategorie:Person (Musik)]]
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Pfeiler, T.C.]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg|Pfeiler, T.C.]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Musik]]
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[[Kategorie:Komponist]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 +
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Geboren 1958]]
 
[[Kategorie:Geboren 1958]]