Balthasar Feuersinger

Dompropst Konsistorialrat Balthasar Feuersinger (* 6. Jänner 1862 in Going, Bezirk Kitzbühel, Tirol; † 11. August 1938 in Salzburg), war römisch-katholischer Priester sowie Regens des fürsterzbischöflichen Knabenseminars Borromäum und Direktor des Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg.

Leben

Balthasar Feuersinger, der Sohn von Josef Feuersinger und seiner Frau Helena, geborene Bachler wurde am 16. Juli 1885 von Erzbischof Franz Eder zum Priester geweiht und feierte seine Primiz in Ellmau.

Er war

• von 1888 bis 1890 Koadjutor in Langkampfen,
• von 1890 bis 1891 Pfarr-Administrator von Vigaun,
• von 1891 bis 1893 Kooperator in Rattenberg am Inn,
• von 1893 bis 1895 Pfarrer von Forstau,
• von 1895 Pfarrprovisor, seit 1. Mai 1896 bis 1904 Pfarrer von Müllegg,
• vom 1. September 1904 bis zum 1. Jänner 1921 Regens des fürsterzbischöflichen Knabenseminars Borromäum,
• seit 1. Februar 1905 Domkapitular
• seit 1913 päpstlicher Hausprälat,
• 1. Jänner 1921 bis 18. Oktober 1925 Direktor des Priesterseminars.
• seit 27. Februar 1927 Domkustos,
• seit 18. Oktober 1925 Domdechant und
• seit 6. Februar 1927 Dompropst.

Aufgrund eines Schlaganfalls war Balthasar Feuersinger seit Ostern 1936 nicht mehr arbeitsfähig und starb zwei Jahre später.

Quellen

• Dr. Heinrich Moser: In piam memoriam Prof. Martin Feichtlbauer †. In: Eb. Kollegium Borromäum (Hg.): Jahresbericht 1961/62. Jubiläumsausgabe 1912-1962. Salzburg-Parsch 1962, S. 20ff.
• Brandstätter, Anton (1862-1933) Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES)

Zeitfolge

Vorgänger Antonius Keil

Direktor des fürsterzbischöflichen Priesterseminars Salzburg 1921–1925

Nachfolger Anton Schmid

Zeitfolge

Vorgänger Dr. Franz Tragseil

Regens des fürsterzbischöfliche Knabenseminar Borromäum 1904–1920

Nachfolger Dr. Josef Ferner

Zeitfolge

Vorgänger Karl Pius Haslauer

Pfarrer von Müllegg 1896–1904

Nachfolger Leopold Hofinger

Zeitfolge

Vorgänger Florian Eisl

Pfarrer von Forstau 1893–1895

Nachfolger Bartholomäus Schaidinger