Josef Ferner (Borromäum)

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Hofrat Konsistorialrat Monsignore Professor Dr. phil. Josef Ferner (* 15. Dezember 1877 in Lasaberg[1]; † 7. November 1943 in Obertrum), Regens und Direktor des Borromäums

Leben

Josef Ferner war der Sohn des Lasaberger Achnerbauern Josef Ferner (* 1845) und seiner Frau Maria, geborene Schitter (* 1849), der Tochter des Landtagsabgeordneten und Gemeindevorstehers der Lungauer Gemeinde Wölting Georg Schitter (* 1800; † 1888). Josef Schitter (* 1844; † 1913), der Gemeindevorsteher von Wölting, war sein Onkel. Am 15. Juli 1900 wurde er zum Priester geweiht und feierte seine Primiz in Tamsweg.

1901 wurde er Kooperator in der Pfarre Zell am See. Von 1901 bis 1905 studierte er als Lehramtskandidat in Innsbruck, wo er 1906 zum Doktor der Philosophie promovierte.

1905 begann er seine Unterrichtstätigkeit am fürsterzbischöflichen Gymnasium Borromäum, bis 1907 als Vertretungslehrer, dann bis zu seiner Pensionierung 1938 als Professor.

Von 1910 bis 1919 war er Professor für Latein, Griechisch und Deutsch sowie Direktor des neu errichteten privaten Mädchen-Realgymnasium der Ursulinen, dann bis 1935 Direktor am fürsterzbischöflichen Gymnasium Borromäum. Von 1921 bis 1929 war er zudem Regens des fürsterzbischöflichen Knabenseminars Borromäum.

Seinen Ruhestand verbrachte er bis 1939 in Aigen, dann in Obertrum, wo er auch starb und begraben liegt.

Ehrungen

  • 1922 wurde Dr. Ferner zum fürsterzbischöflichen Konsistorialrat ernannt,
  • 1926 zum päpstlichen Ehrenkämmerer.
  • 1927 erhielt er den Berufstitel Studienrat,
  • 1935 erfolgte seine Ernennung zum Hofrat.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
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