Späth
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Die Familie Späth war eine Salzburger Kaufmannsfamilie Tiroler Herkunft.
Franz Xaver Späth sen. (* 8. April 1750, † 10. Februar 1808), Sohn des Christian Späth, Wirtes zu St. Peter in Lanna (= Lana, ) Tirol, und der Maria Oswalder, war Handelsfaktor (d.h. Spediteur und Großhändler) in Salzburg.
Er heiratete am 22. Juli[1] 1776 Marie Elisabeth „Liserl“ Haffner (* 24. Oktober 1753, † 1. November 1781), die Tochter des (gleichfalls aus Tirol gebürtigen) Salzburger Handelsherrn Sigmund Haffner des Älteren (* 1699, † 1772) und der Maria Eleonora Apollonia geb. Metzger († 1764). Aus diesem Anlass komponierte Wolfgang Amadeus Mozart seine Serenade Nr. 7, KV 250, die am Vorabend der Hochzeit aufgeführt wurde.
Aus einer zweiten Ehe gingen folgende Kinder hervor:
- Susanne (* 3. November 1784 Salzburg [Dompfarre] † 5. Mai 1848), verh. (1810) mit Josef Weizner (* 21. Juli 1786, † 18. August 1867 Salzburg), Kaufmann in Salzburg (Residenzplatz 3);
- Franz Xaver Späth jun. (* 21. Dezember 1787 Salzburg, † 13. Februar 1853), Handelsfaktor in Salzburg und zeitweise dessen Bürgermeister.
Nach seinem Tod wurde das Unternehmen, dessen Standorte am Waagplatz und vor dem Neutor waren, - da Franz Xaver junior die Großjährigkeit noch nicht erreicht hatte - von dem Geschäftsführer Sell geleitet.
Franz Xaver Späth jun. (* 21. Dezember 1787 Salzburg, † 13. Februar 1853) war Handelsfaktor in Salzburg und von 1850 bis 1853 Salzburger Bürgermeister (siehe den Artikel Franz Xaver Späth).
Sein Sohn Max Spaeth war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (?!) ein bekannter Salzburger Fotograf.
Nicht einordenbar ist
Josef Späth (* 18.., † 24. August 1916),
Handelsmann[2], Prokurist[3],
dann städtischer Leihhausbeamter[4].[5][6]
Literatur
- Isolde Schlager-Dattenböck, Franz Xaver Späth: Lebenserinnerungen und Biographie. Diplomarbeit [Salzburg] 2002.
- dieselbe, Die „Lebenserinnerungen“ des Franz Xaver Späth, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 144 (2004), S. 145–218.
- Gunda Barth-Scalmani, Der Handelsstand in der Stadt Salzburg am Ende des 18. Jahrhunderts. Altständisches Bürgertum in Politik, Wirtschaft und Kultur, phil. Diss. Salzburg 1992. S. 197.
Quellen
- Robert Landauer: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 10. Hafner von Innbachhausen, in: MGSLK 69 (1929) S. 77 f = Franz Martin: Hundert Salzburger Familien (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1946) S. 59 f.
- Carl Weizner/Franz Martin: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 82. Weizner, in: MGSLK 81 (1941) S. 188 ff (189) = Franz Martin: Hundert Salzburger Familien S. 272.
- Artikel Franz Xaver Späth und Max Spaeth.
- Gunda Barth-Scalmani, Zur Lebenswelt des altständischen Bürgertums am Beispiel des Handelsstandes in Salzburg, in: Robert Hoffmann, Bürger zwischen Tradition und Modernität (Bürgertum in der Habsburgermonarchie 6). Wien-Köln-Weimar 1997 S. 37, 40, 43, 49 (FN 51), 50 (FN 70), 66, 80 (FN 151 und 153).
Fußnoten
- ↑ Landauer aaO gibt den 22. Juni an, die musikhistorischen Quellen jedoch den 22. Juli.
- ↑ bis 1872
- ↑ 1873 bis 1886
- ↑ ab 1887
- ↑ Mitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde seit 1860; Todesanzeige in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 56, 1916, 258
- ↑ Mitgliederverzeichnisse der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde für 1860,, 1872, 1880, 1890, 1900, 1910u.a.