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Version vom 27. Februar 2016, 19:41 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | St. Johann/Pg. (JO) |
| Fläche: | 45,0 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47°27'41" N 13°15'24" O |
| Höhe: | 900 m ü. A. |
| Einwohner: | 969 (1. Jänner 2016) |
| Postleitzahl: | 5453 |
| Vorwahl: | 0 64 66 |
| Gemeindekennziffer: | 50425 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Gemeindeamt: | Weng 42 5453 Werfenweng |
| Offizielle Website: | gemeinde-werfenweng.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Peter Brandauer (ÖVP) |
| Gemeindevertretung (2014): | 13 Mitglieder: 6 ÖVP 4 FPÖ 3 HLW |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 371 |
| 1880 | 372 |
| 1890 | 385 |
| 1900 | 344 |
| 1910 | 326 |
| 1923 | 331 |
| 1934 | 354 |
| 1939 | 251 |
| 1951 | 400 |
| 1961 | 417 |
| 1971 | 504 |
| 1981 | 526 |
| 1991 | 615 |
| 2001 | 766 |
| 2011 | 913 |
| 2015 | 940 |
| 2016 | 969 |
Werfenweng ist eine Gemeinde im Norden des Pongaus.
Geografie
Geografische Lage
Werfenweng liegt zwischen 900 und 1 000 Metern Seehöhe südlich des Tennengebirges auf einer Hochebene. Das Ortsgebiet umfasst samt Almen 45 km², der Tourismusort hat ungefähr 800 Einwohner.
Geschichte
Ursprünge
Bereits in der Bronzezeit besiedelten Kelten und Illyrer die Gegend um Werfenweng. Der Ortsname leitet sich demgemäß aus dem Keltischen ab, wobei Uerwen Kurve (an der Salzach) bedeutet und Wenige Waldgebiet.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte in einer Urkunde aus dem Jahre 1090, wonach eineinhalb Höfe "wenga in pongowe" geschenkt werden. In Werfenweng wird also seit nahezu tausend Jahren Landwirtschaft betrieben, Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Holzwirtschaft. In diese Gründerzeit fällt auch die Christianisierung des Pongaues.
Mittelalter
1509 wird die Wallfahrtskirche Maria Geburt eingeweiht.
1732 werden 80% der bäuerlichen Bevölkerung des Landes verwiesen, da sie sich als Protestanten zur Reformation bekennen. Erhalten sind heute noch die Hofnamen ausgewanderter Geschlechter wie "Wenghof", "Eulersberghof", "Hundsdorf" oder "Stampf". 1748 wird im Messnerhaus die erste Schule eingerichtet.
19. und 20.Jahrhundert
Unter der Führung der Bauern- und Schützenhauptmannes Peter Sieberer beteiligen sich die Werfenwenger 1809 am Kampf gegen die Franzosen am Pass Lueg.
1907 wird die Freiwillige Feuerwehr Werfenweng gegründet. Im Ersten Weltkrieg beklagt die Gemeinde, gemessen an der Einwohnerzahl, die meisten Opfer im Bundesland Salzburg.
Das E-Werk am Wengerbach - 1922 erbaut - geht als "Werfenwenger Lichtgspiele" in die Geschichte ein. Drei Jahre später erfindet der Werfenwenger Rudi Lettner die Skikante. Ab 1938 ist Werfenweng über eine Straße von Pfarrwerfen aus erreichbar. Die Nationalsozialisten führen Werfenweng 1938 mit Pfarrwerfen zusammen, erst 1948 wird Werfenweng wieder eine eigenständige Gemeinde.
1956 beginnt mit dem Bau der ersten Sesselbahn der Aufstieg zum Wintertourismusort.
1980 wird die Trachtenmusikkapelle Werfenweng gegründet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Musik
Bauwerke
Pfarrkirche Werfenweng
- Hauptartikel: Pfarrkirche Werfenweng
Die Pfarrkirche Werfenweng ist eine Marienwallfahrtskirche und wurde am 8. September 1509 geweiht.
Mesnerhaus
Das Gebäude steht im Besitz der Erzdiözese Salzburg.
Sport
Wintersport
Skipisten, Langlaufloipen, 2 Rodelbahnen, Natur-Eislaufbahn
Aktivitäten im Sommer
Paragleiten, Badesee- Freizeitpark Wengsee
Sportvereine
Eisschützenclub Werfenweng, Schiclub Werfenweng, Tennisclub Werfenweng
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Für Gäste die mit der Bahn anreisen oder ihr Auto während ihres Urlaubs stehen lassen wollen, ermöglicht die Gemeinde umweltfreundliche Mobilität durch Shuttle-Dienste, E-Fahrzeuge, Pferdekutschen, Spaßfahrräder und vieles mehr.
Ansässige Unternehmen
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Werfenweng
Wappen
Die Wappenfiguren nehmen Bezug auf das Kirchenpatrozinium Maria Geburt, die Grundherrschaft des Klosters Admont, die Gipfel der beiden Eiskogel und die hauptsächliche Nutzung durch Forstwirtschaft. Es wird wie folgt beschrieben: In blauem Schild, begleitet rechts von einer roten, links von einer silbernen Facetten-Raute, eine silberne dreispitzige Gebirgskette, unten ein grüner Schildfluß querhin belegt mit einem Holzfällerbeil an langem, goldenen Stiel. Dann zwischen zwei grünen Fichten wachsend die Madonna mit blauem Kopftuch und Kleid sowie goldverbräumten roten Mantel, am linken Arm den silbern bekleideten Gottessohn tragend, beide Gestalten goldnimbiert.
Persönlichkeiten
- Otto Dengg, (* 1879; † 1957) war Lehrer in Werfenweng, Pfarrwerfen, Rigaus bei Abtenau und Oberlehrer in Köstendorf; neben seiner Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter wirkte er auch als Organist und Schriftsteller; besonders nahm er sich dem als Sammler, Forscher und Herausgeber dem Salzburger Volkslied an;
- Joachim Mowinski war 17 Jahre in Werfenweng Pfarrprovisor.
- Herbert Gschwendtner, (* 4. August 1948) Journalist, Schriftsteller und Moderator von ORF-Sendungen
- Sepp Forcher, (* 17. Dezember 1930), ORF-Rundfunk- und Fernsehmoderator, ist in Werfenweng aufgewachsen
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Werfenweng"
Quellen
- Homepage der Gemeinde Werfenweng
- Statistik Austria
- SAGIS - SAlzburger Geographisches InformationsSystem
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