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die Fürsterzbischöfe hatten lange Zeit die Andersgläubigen am Dürrnberg geduldet, da sie meist als Bergknappen im [[Salzbergwerk Dürrnberg]] und [[Salzbergwerk Berchtesgaden]] tätig waren. Die Einnahmen aus dem  [[Salzhandel]] waren neben dem Erlös aus Bergwerken in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] (z. B. [[Goldbergbau|Tauerngold]]) die wichtigsten Erträge zur Finanzierung des Lebenswandels des Fürsterzbischofs.  
 
die Fürsterzbischöfe hatten lange Zeit die Andersgläubigen am Dürrnberg geduldet, da sie meist als Bergknappen im [[Salzbergwerk Dürrnberg]] und [[Salzbergwerk Berchtesgaden]] tätig waren. Die Einnahmen aus dem  [[Salzhandel]] waren neben dem Erlös aus Bergwerken in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] (z. B. [[Goldbergbau|Tauerngold]]) die wichtigsten Erträge zur Finanzierung des Lebenswandels des Fürsterzbischofs.  
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Schon um [[1680]] und früher hatten sich Protestanten vom [[Dürrnberg (Berg)|Dürrnberg]] im [[Abtswald]] zu geheimen lutherischen Gottesdiensten versammelt. Einer der Führer der Protestanten war der Dürrnberger [[Joseph Schaitberger]]. Darauf wurden unter Max Gandolf Kuenburg zwischen 1684 und 1686 über 70 Protestanten vom Dürrnberg vertrieben worden, unter ihnen Joseph Schaitberger. Die minderjährigen Kinder der Protestanten wurden den Protestanten zuvor abgenommen und kamen zu Pflegeeltern.   
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Schon um [[1680]] und früher hatten sich Protestanten vom [[Dürrnberg (Hallein)|Dürrnberg]] im [[Abtswald]] zu geheimen lutherischen Gottesdiensten versammelt. Einer der Führer der Protestanten war der Dürrnberger [[Joseph Schaitberger]]. Darauf wurden unter Max Gandolf Kuenburg zwischen 1684 und 1686 über 70 Protestanten vom Dürrnberg vertrieben worden, unter ihnen Joseph Schaitberger. Die minderjährigen Kinder der Protestanten wurden den Protestanten zuvor abgenommen und kamen zu Pflegeeltern.   
    
Anfang 1685 folgte mitten im Winter die Ausweisung von 620 Protestanten des Defereggentales unter Verweigerung der gesetzlichen Drei-Jahresfrist. 300 Kinder unter 15 Jahren wurden weggenommen.  
 
Anfang 1685 folgte mitten im Winter die Ausweisung von 620 Protestanten des Defereggentales unter Verweigerung der gesetzlichen Drei-Jahresfrist. 300 Kinder unter 15 Jahren wurden weggenommen.