Wolfgang Radlegger: Unterschied zwischen den Versionen

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Kommerzialrat '''Wolfgang Radlegger''' (* [[6. Mai]] [[1947]] in [[Grödig]] bei [[Salzburg]]) ist Geschäftsführer der [[Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH]] und ehemaliger [[Landeshauptmann]]-Stellvertreter von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]].
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Kommerzialrat '''Wolfgang Radlegger''' (* [[6. Mai]] [[1947]] in [[Grödig]] bei [[Salzburg]]) ist Geschäftsführer der [[Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH]] und ehemaliger [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]].
  
==Leben==
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== Leben ==
Nach der Matura am Realgymnasium arbeitete Radlegger als [[Magistrat Salzburg|Magistrat]]<nowiki>sbeamter</nowiki> und studierte parallel einige Semester Rechtswissenschaften an der [[Universität Salzburg]]. Von [[1969]] bis [[1974]] war er für die [[SPÖ]] als Klubsekretär des Landtagsklubs tätig, bevor er 1974 Landesparteisekretär wurde und in den Bundesrat einzog.  
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Nach der Matura [[1965]] am Realgymnasium arbeitete Radlegger als [[Magistrat Salzburg|Magistrat]]<nowiki>sbeamter</nowiki> und studierte parallel einige Semester Rechtswissenschaften an der [[Universität Salzburg]]. Von [[1968]] bis [[1974]] war er für die [[SPÖ]] als Klubsekretär des Landtagsklubs tätig, bevor er 1974 Landesparteisekretär wurde und in den Bundesrat einzog.  
  
[[1979]] wurde Radlegger Landesrat für Hoch- und Wohnbau und dann [[1984]] Landesparteivorsitzender der SPÖ und Landeshauptmann-Stellvertreter als Nachfolger von [[Herbert Moritz]].
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Am [[16. Mai]] [[1979]] wurde Radlegger [[Landesrat]] für Hoch- und Wohnbau und dann [[1984]] Landesparteivorsitzender der SPÖ und von [[19. September]] 1984 bis [[13. September]] [[1989]] Landeshauptmann-Stellvertreter als Nachfolger von [[Herbert Moritz]].
  
 
Er war einer der "Väter" der Altstadtuniversität Salzburg. Als ressortzuständiger Landespolitiker hat er dazu beigetragen, dass das Konzept, wesentliche Teile der Universität in der [[Altstadt]] zu situieren, in die Realität umgesetzt wurde.
 
Er war einer der "Väter" der Altstadtuniversität Salzburg. Als ressortzuständiger Landespolitiker hat er dazu beigetragen, dass das Konzept, wesentliche Teile der Universität in der [[Altstadt]] zu situieren, in die Realität umgesetzt wurde.
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Radlegger trat am [[28. August]] [[1989]] im Zuge der [[WEB-Prozess|WEB-Affäre]] sowohl als Parteichef der Salzburger SPÖ als auch in seiner Funktion als Landeshauptmann-Stellvertreter zurück. Als Grund gab der damalige Wohnbaureferent seine persönliche Nähe zu WEB-Boss [[Bernd S.]] – er war Trauzeuge bei Radleggers Hochzeit – an.
 
Radlegger trat am [[28. August]] [[1989]] im Zuge der [[WEB-Prozess|WEB-Affäre]] sowohl als Parteichef der Salzburger SPÖ als auch in seiner Funktion als Landeshauptmann-Stellvertreter zurück. Als Grund gab der damalige Wohnbaureferent seine persönliche Nähe zu WEB-Boss [[Bernd S.]] – er war Trauzeuge bei Radleggers Hochzeit – an.
  
Nach der Politik wechselte Radlegger zur [[Bausparkasse Wüstenrot AG|Wüstenrot Bausparkasse]] und zog nach acht Monaten in den Vorstand ein. Später avancierte er zum Generaldirektor. Im Frühjahr [[2003]] holte er für diese Position die ehemalige FPÖ-Obfrau [[Susanne Riess-Passer]] nach Salzburg, um selbst eine Etage höher zu rücken: Er wechselte als Geschäftsführer in die Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH, die als Holding die Beteiligungen an insgesamt sechs Wüstenrot-Gesellschaften hält.
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Nach der Politik wechselte Radlegger am [[1. Februar]] [[1990]] zur [[Bausparkasse Wüstenrot AG|Wüstenrot Bausparkasse]] und zog nach acht Monaten in den Vorstand ein. Später avancierte er zum Generaldirektor. Im Frühjahr [[2003]] holte er für diese Position die ehemalige FPÖ-Obfrau [[Susanne Riess-Passer]] nach Salzburg, um selbst eine Etage höher zu rücken: Er wechselte als Geschäftsführer in die Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH, die als Holding die Beteiligungen an insgesamt sechs Wüstenrot-Gesellschaften hält.
  
 
Seit 2003 ist Radlegger Uni-Rat der Universität Salzburg, seit [[2005]] Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung der [[Wirtschaftskammer Salzburg]] und seit [[2007]] sitzt er auch im Aufsichtsrat der BAWAG.
 
Seit 2003 ist Radlegger Uni-Rat der Universität Salzburg, seit [[2005]] Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung der [[Wirtschaftskammer Salzburg]] und seit [[2007]] sitzt er auch im Aufsichtsrat der BAWAG.
  
==Ehrungen==
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== Ehrungen ==
Am [[8. Mai]] [[2007]] erhielt Wolfgang Radlegger den [[Ehrenring der Stadt Salzburg]] überreicht.
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* Senator h.c. der [[Universität Salzburg]]
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* Von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer senior]] erhielt er [[1987]] einen Glaspokal.
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* Anlässlich seiner zehnjährigen Regierungstätigkeit wurde ihm [[1989]] das [[Großes Ehrenzeichen|Große Ehrenzeichen]] des [[Land Salzburg|Landes Salzburg]] verliehen.
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* Am [[14. Mai]] [[1997]] überreichte ihm [[Landeshauptmann]] Dt. [[Franz Schausberger]] einen persönlich gewidmeten [[Ehrenbecher des Landes Salzburg|Ehrenbecher]].
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* Am [[8. Mai]] [[2007]] erhielt Wolfgang Radlegger den [[Ehrenring der Stadt Salzburg]] überreicht.
  
==Quelle==
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== Literatur ==
*[[Salzburger Nachrichten]]
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* [[Herbert Dachs|Dachs, Herbert]], [[Roland Floimair]], [[Herbert Moser]], [[Franz Schausberger]] (Hrsg.): ''Wolfgang Radlegger - Ein Mitgestalter seiner Zeit''. Wien (Böhlau) 2007.
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== Quelle ==
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* [[Salzburger Nachrichten]]
 
* [http://salzburg.spoe.at/history/8_1_7.htm SPÖ Salzburg]
 
* [http://salzburg.spoe.at/history/8_1_7.htm SPÖ Salzburg]
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* [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=14298 Salzburger Landeskorrespondenz vom 14. Mai 1997: ''Maßgeblich das "Salzburger Klima" mitgeprägt'']
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* [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=38562 Salzburger Landeskorrespondenz vom 8. Mai 2007: ''Wolfgang Radlegger - ein Mitgestalter seiner Zeit'']
  
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
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Version vom 27. Juli 2019, 18:45 Uhr

Wolfgang Radlegger (Bildmitte)

Kommerzialrat Wolfgang Radlegger (* 6. Mai 1947 in Grödig bei Salzburg) ist Geschäftsführer der Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH und ehemaliger Landeshauptmann-Stellvertreter von Salzburg.

Leben

Nach der Matura 1965 am Realgymnasium arbeitete Radlegger als Magistratsbeamter und studierte parallel einige Semester Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Von 1968 bis 1974 war er für die SPÖ als Klubsekretär des Landtagsklubs tätig, bevor er 1974 Landesparteisekretär wurde und in den Bundesrat einzog.

Am 16. Mai 1979 wurde Radlegger Landesrat für Hoch- und Wohnbau und dann 1984 Landesparteivorsitzender der SPÖ und von 19. September 1984 bis 13. September 1989 Landeshauptmann-Stellvertreter als Nachfolger von Herbert Moritz.

Er war einer der "Väter" der Altstadtuniversität Salzburg. Als ressortzuständiger Landespolitiker hat er dazu beigetragen, dass das Konzept, wesentliche Teile der Universität in der Altstadt zu situieren, in die Realität umgesetzt wurde.

Radlegger trat am 28. August 1989 im Zuge der WEB-Affäre sowohl als Parteichef der Salzburger SPÖ als auch in seiner Funktion als Landeshauptmann-Stellvertreter zurück. Als Grund gab der damalige Wohnbaureferent seine persönliche Nähe zu WEB-Boss Bernd S. – er war Trauzeuge bei Radleggers Hochzeit – an.

Nach der Politik wechselte Radlegger am 1. Februar 1990 zur Wüstenrot Bausparkasse und zog nach acht Monaten in den Vorstand ein. Später avancierte er zum Generaldirektor. Im Frühjahr 2003 holte er für diese Position die ehemalige FPÖ-Obfrau Susanne Riess-Passer nach Salzburg, um selbst eine Etage höher zu rücken: Er wechselte als Geschäftsführer in die Wüstenrot Verwaltungs- und Dienstleistungs GmbH, die als Holding die Beteiligungen an insgesamt sechs Wüstenrot-Gesellschaften hält.

Seit 2003 ist Radlegger Uni-Rat der Universität Salzburg, seit 2005 Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Salzburg und seit 2007 sitzt er auch im Aufsichtsrat der BAWAG.

Ehrungen

Literatur

Quelle