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Im Frühjahr [[1947]], am [[4. Mai]], lockte das erste [[Speedway Meeting|Sandbahnrennen]] der Nachkriegszeit in Salzburg 20.000 Zuschauer auf die Trabrennbahn in [[Salzburg]] - [[Aigen]] an. Es wurde vom gerade gegründeten SAMTC ([[Salzburger Automobil Motorrad und Touring Club]]) veranstaltet. Ermutigt durch diesen Erfolg organisierte der SAMTC am [[6. Juli]] [[1947]] das erste Autobahnrennen in [[Salzburg]]- [[Liefering]] auf einem Teil der [[Westautobahn]]. Zu diesem Ereignis kamen etwa 25.000 Zuschauer.
 
Im Frühjahr [[1947]], am [[4. Mai]], lockte das erste [[Speedway Meeting|Sandbahnrennen]] der Nachkriegszeit in Salzburg 20.000 Zuschauer auf die Trabrennbahn in [[Salzburg]] - [[Aigen]] an. Es wurde vom gerade gegründeten SAMTC ([[Salzburger Automobil Motorrad und Touring Club]]) veranstaltet. Ermutigt durch diesen Erfolg organisierte der SAMTC am [[6. Juli]] [[1947]] das erste Autobahnrennen in [[Salzburg]]- [[Liefering]] auf einem Teil der [[Westautobahn]]. Zu diesem Ereignis kamen etwa 25.000 Zuschauer.
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Ab [[1950]] übernimmt dann der [[ARBÖ Salzburg]] die Organisation dieser Veranstaltung.
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Einige dieser Rennen waren von Dauerregen gekennzeichnet. So der Grand Prix [[1959]] und der darauf folgende [[1960]], der aber immer noch ein Stammpublikum von 20.000 Zuschauern anzog. Man fuhr Durchschnittsgeschwindigkeiten von 124,9 km/h. Geschwindigkeiten, die beim trocknen ''1. Mai Rennen'' [[1961]] mit 122,6 km/h auch nicht anders lagen. Ein anderes Bild bot sich [[1962]], als Schneetreiben und Temperaturen um null Grad herrschten.
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Das Ende des ''1. Mai Rennens'' kam in den 90er Jahren, als internationale Sicherheitsvorschriften und die Finanzierung dieses Rennens hier in Salzburg unmöglich wurden.
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====Die Rennen in Salzburg - Liefering====
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=====1947=====
 
Den Auftakt machte die 125 cm³-Klasse mit nur drei Runden. Es folgten die Hubraumklassen 250, 350 und 550 cm³. Allein der Salzburger Rennstall [[Hans Schmirl sen.|Schmirl]] stellte vier Fahrer, alle auf Puch: [[Richart Kwitt]], [[Erwin Strubinsky]], [[Ernst Wechner]] und [[Alfred Thürriedl|Fredi Thürriedl]]. Weitere Salzburger bei diesem ersten Rennen waren der Salzburger BMW-Vertreter Otto Artmaier, Helmut Volzwinkler, der Fahrschulbesitzer [[Wilhelm Koch|Willi Koch]] und Bosch-Fallnhauser-Chef [[Richard Felkl]]. In der Beiwagenklasse fuhren der Fahrschulbesitzer [[Anton Magnus|Toni Magnus]] und [[Konrad Eckschlager]].
 
Den Auftakt machte die 125 cm³-Klasse mit nur drei Runden. Es folgten die Hubraumklassen 250, 350 und 550 cm³. Allein der Salzburger Rennstall [[Hans Schmirl sen.|Schmirl]] stellte vier Fahrer, alle auf Puch: [[Richart Kwitt]], [[Erwin Strubinsky]], [[Ernst Wechner]] und [[Alfred Thürriedl|Fredi Thürriedl]]. Weitere Salzburger bei diesem ersten Rennen waren der Salzburger BMW-Vertreter Otto Artmaier, Helmut Volzwinkler, der Fahrschulbesitzer [[Wilhelm Koch|Willi Koch]] und Bosch-Fallnhauser-Chef [[Richard Felkl]]. In der Beiwagenklasse fuhren der Fahrschulbesitzer [[Anton Magnus|Toni Magnus]] und [[Konrad Eckschlager]].
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Übrigens, die schnellste Runde auf dem damaligen Lieferinger Rundkurs bei jenem ersten Rennen fuhr der Salzburger [[F. J. Binder]] auf Velocette KTT MK VIII 350 mit 2:25,4, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 126 km/h entsprach.
 
Übrigens, die schnellste Runde auf dem damaligen Lieferinger Rundkurs bei jenem ersten Rennen fuhr der Salzburger [[F. J. Binder]] auf Velocette KTT MK VIII 350 mit 2:25,4, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 126 km/h entsprach.
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Ab [[1950]] übernimmt dann der [[ARBÖ Salzburg]] die Organisation dieser Veranstaltung. [[1951]] findet dann das Rennen erstmals am [[1. Mai]] statt. Zwar wechselt noch manchmal das Datum um den 1. Mai, doch wird das Rennen dann als ''1. Mai Rennen'' bezeichnet. Das Rennen 1951 war nicht nur für Motorräder ausgeschrieben, sondern erstmals auch für Touren- und Sportwagen.
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===== 1951 =====
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[[1951]] findet dann das Rennen erstmals am [[1. Mai]] statt. Zwar wechselt noch manchmal das Datum um den 1. Mai, doch wird das Rennen dann als ''1. Mai Rennen'' bezeichnet. Das Rennen 1951 war nicht nur für Motorräder ausgeschrieben, sondern erstmals auch für Touren- und Sportwagen.
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===== 1952 =====
 
''Azzurri Siege in Liefering'' betitelten die [[Salzburger Nachrichten]] ihren Bericht über das Rennen [[1952]]. Der Weltklassefahrer Enrico Lorenzetti gewann auf Moto Guzzi "Gambalunghino" zwei Rennen in begeisterndem Stil, Lodovico Facchinelli war Tagesschnellster mit einer Runde mit 106,487 km/h vor mehr als 20.000 Zuschauern. Helmut Krackowizer lag nach dem Start am 11. Platz und schob sich in ruhiger Fahrt bis auf Rang sechs vor.  
 
''Azzurri Siege in Liefering'' betitelten die [[Salzburger Nachrichten]] ihren Bericht über das Rennen [[1952]]. Der Weltklassefahrer Enrico Lorenzetti gewann auf Moto Guzzi "Gambalunghino" zwei Rennen in begeisterndem Stil, Lodovico Facchinelli war Tagesschnellster mit einer Runde mit 106,487 km/h vor mehr als 20.000 Zuschauern. Helmut Krackowizer lag nach dem Start am 11. Platz und schob sich in ruhiger Fahrt bis auf Rang sechs vor.  
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===== 1953 =====
 
[[1953]] wird das ''1. Mai Rennen'' abermals gemischt Motorräder und Automobile ausgetragen. In der 350 cm³ Klasse kommt es zu einem spannenden Kampf um Platz eins zwischen Kramer und Krackowizer (auf BSA 350 Goldstar). Nach einem missglückten Bremsmanöver von Kramer verliert er zunächst den Anschluss an Krackowizer, kommt wieder an ihn heran und setzt in der vorletzten Kurve vor dem Zieleinlauf alles auf eine Karte. Dieses nicht ganz rekonstruierbare Ausbremsmanöver (Kramer schießt förmlich an Krackowizer vorbei, bremst extrem spät, Krackowizer streift Kramer und kommt zu Sturz) führt zu einem Protest von Krackowizer, dem die Salzburger Landessportkommission auch stattgibt: Krackowizer wird als Zweiter gewertet.  
 
[[1953]] wird das ''1. Mai Rennen'' abermals gemischt Motorräder und Automobile ausgetragen. In der 350 cm³ Klasse kommt es zu einem spannenden Kampf um Platz eins zwischen Kramer und Krackowizer (auf BSA 350 Goldstar). Nach einem missglückten Bremsmanöver von Kramer verliert er zunächst den Anschluss an Krackowizer, kommt wieder an ihn heran und setzt in der vorletzten Kurve vor dem Zieleinlauf alles auf eine Karte. Dieses nicht ganz rekonstruierbare Ausbremsmanöver (Kramer schießt förmlich an Krackowizer vorbei, bremst extrem spät, Krackowizer streift Kramer und kommt zu Sturz) führt zu einem Protest von Krackowizer, dem die Salzburger Landessportkommission auch stattgibt: Krackowizer wird als Zweiter gewertet.  
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===== 1955 - 1957 =====
 
Nach dem Tod des einzigen österreichischen Motorrad-Weltmeister, Rupert Hollaus, [[1954]] in Monza, Italien, wurde das Rennen [[1955]] in Gedächtnis an Hollaus als ''Rupert-Hollaus-Gedächtnis-Rennen'' bezeichnet. Schließlich führten die Bemühungen des Veranstalters dazu, dass am [[1. Mai]] [[1958]] der erste „[[Großer Preis von Österreich|Große Preis von Österreich]]“ als Lauf zur Motorradweltmeisterschaft in [[Salzburg]] - [[Liefering]] vor 50.000 Besuchern stattfand. Insgesamt acht Mal bis [[1966]] wird er auf diesem für das Publikum gut einsehbarem Autobahnstück durchgeführt.
 
Nach dem Tod des einzigen österreichischen Motorrad-Weltmeister, Rupert Hollaus, [[1954]] in Monza, Italien, wurde das Rennen [[1955]] in Gedächtnis an Hollaus als ''Rupert-Hollaus-Gedächtnis-Rennen'' bezeichnet. Schließlich führten die Bemühungen des Veranstalters dazu, dass am [[1. Mai]] [[1958]] der erste „[[Großer Preis von Österreich|Große Preis von Österreich]]“ als Lauf zur Motorradweltmeisterschaft in [[Salzburg]] - [[Liefering]] vor 50.000 Besuchern stattfand. Insgesamt acht Mal bis [[1966]] wird er auf diesem für das Publikum gut einsehbarem Autobahnstück durchgeführt.
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Beim ersten "Großen Preis von Österreich", 1958, fanden sich mehr als 50.000 Zuschauer auf dem Autobahnabschnitt bei Liefering ein, darunter auch der Franz Josef Strauß aus Bayern.  
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===== 1958 =====
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[[1958]] wurde das Rennen erstmals als "Großen Preis von Österreich" ausgetragen und es fanden sich mehr als 50.000 Zuschauer auf dem Autobahnabschnitt bei Liefering ein, darunter auch der Franz Josef Strauß aus Bayern. Es begannen die Rennen, die auch internationale Stars nach Salzburg brachten, wie zum Beispiel Geoff Duke, Mike Hailwood oder Luigi Taveri.
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Einige dieser Rennen waren von Dauerregen gekennzeichnet. So der Grand Prix [[1959]] und der darauf folgende [[1960]], der aber immer noch ein Stammpublikum von 20.000 Zuschauern anzog. Man fuhr Durchschnittsgeschwindigkeiten von 124,9 km/h. Geschwindigkeiten, die beim trocknen ''1. Mai Rennen'' [[1961]] mit 122,6 km/h auch nicht anders lagen. Ein anderes Bild bot sich [[1962]], als Schneetreiben und Temperaturen um null Grad herrschten.
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==== Rennen bei Anif - Grödig====
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Ab [[1966]] bis [[1969]] fand dieses Motorradrennen auf dem Autobahnteil bei [[Salzburg]]- [[Anif]]-[[Grödig]] statt. Damals endete die Autobahn beim heutigen Maximarkt in Anif - Niederalm. Sogar der damalige Bundespräsident Franz Jonas gab sich beim ersten Rennen auf diesem Autobahnstück [[1967]] die Ehre. Beim letzten Rennen [[1969]] stürzte der Salzburger [[Rudolf Thalhammer|Rudi Thalhammer]] schwer und musste daraufhin seine Rennfahrerkarriere beenden.
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Ab [[1966]] bis [[1969]] fand dieses Motorradrennen auf dem Autobahnteil bei [[Salzburg]]- [[Grödig]] statt. Damals endete die Autobahn beim heutigen Maximarkt in [[Anif]] - [[Niederalm]]. Sogar der damalige Bundespräsident Franz Jonas gab sich beim ersten Rennen auf diesem Autobahnstück [[1967]] die Ehre. Beim letzten Rennen [[1969]] stürzte der Salzburger [[Rudolf Thalhammer|Rudi Thalhammer]] schwer und musste daraufhin seine Rennfahrerkarriere beenden.
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==== Rennen am Salzburgring ====
    
[[1970]], am [[26. April]] schließlich  begann der Neustart vom ''1. Mai Rennen'' auf dem [[Salzburgring]]. Und wieder bei scheußlichem Wetter. Es regnete und schneite. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten betrugen trotzdem über 140 km/h.  
 
[[1970]], am [[26. April]] schließlich  begann der Neustart vom ''1. Mai Rennen'' auf dem [[Salzburgring]]. Und wieder bei scheußlichem Wetter. Es regnete und schneite. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten betrugen trotzdem über 140 km/h.  
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Das Ende des ''1. Mai Rennens'' kam in den 90er Jahren, als internationale Sicherheitsvorschriften und die Finanzierung dieses Rennens hier in Salzburg unmöglich wurden.
      
==Salzburger bei diesen Rennen==
 
==Salzburger bei diesen Rennen==