Eduard Kranawetvogl

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Eduard Kranawetvogl bei den Int. Six Days Trial Gottwaldov CSSR 13 .- 19.9.1953 auf KTM
Eduard Kranawetvogl (rechts) mit Sigi Stuhlberger bei der KTM Historic Sternfahrt 2009, beide waren für KTM Rennen gefahren.
Oldtimer-Treffen für Automobile und Motorräder 2012, von links Ernst Kronreif, Edi und Inge Kranawetvogl vor einem Mirabell-Roller von KTM.

Eduard Edi Kranawetvogl (* 28. Juli 1930; † 15. Juni 2022 in Rif) war ein Salzburger Motorradrennfahrer. Sein Bruder Ferdinand Kranawetvogl ist österreichischer Motorradstaatsmeister.

Leben

Eduard Kranawetvogl war Werkstättenleiter des Zementwerks Leube, Mitglied der Marktmusikkapelle Grödig und des Salzburger Motorradclubs. Er lebte in Hallein-Rif.

Seine Motorradrennfahrerkarriere begann er in den 1950er-Jahren, wo er für KTM Straßen- als auch Geländerennen fuhr. Auch seine spätere Frau Inge war als Gelände-Motorradrennfahrerin unterwegs gewesen.

Beim Salzburger Motorrad-Skijöring 1952, das auf der Trabrennbahn bei Schneesturm stattfand, fuhr Kranawetvogl das Motorrad, hinten, am Seil hing der Bruder seiner späteren Frau Inge, Josef Weikinger. Sie gewannen den Lauf der Klasse bis 250 cm³ mit einer Zeit von 02:57 min. vor Konrad Eckschlager mit Skifahrer Paul Schwarz. 1953 wurden die beiden Kranawetvogl beim Salzburger Skijöring Dritte und die Mannschaft Hallein, für die sie starteten, gewann den Städtekampf bei diesem Skijöring.

Beim 2. Halleiner Straßenrennen am 22. Mai 1952 stürzte Kranawetvogl auf der Zielgeraden und zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu.

1971 war Edi Kranawetvogl Mitglied der Landeskommission für Motorsport.[1]

In späteren Jahren nahm Edi Kranawetvogl an den legendären Oldtimer Grand Prix auf dem Salzburgring teil. Auch bei den Oldtimer-Treffen für Automobile und Motorräder in memoriam Ernst Kronreif, dem Mitbegründer der KTM-Motorenwerke, war er mehrmals zu sehen gewesen.

Edi Kranawetvogl im 92. Lebensjahr nach langer Krankheit.

Riga 1957

Einer seiner härtesten Geländeeinsätze erlebte Kranawetvogl 1957 beim internationalen Geländerennen in Riga, damals UdSSR, bei dem er im Kampf mit der Weltelite Zweiter in der Klasse bis 175 cm³ wurde. Es war eine ganze Mannschaft aus Österreich-Salzburg zu diesem bedeutenden Wettkampf aufgebrochen: Neben Edi waren auch seine (spätere) Frau Inge, Dr. Johanna Wagner (T), Erwin Lechner aus Hallein, Kurt Statzinger (Niederösterreich) und Teamchef Ernst Kronreif dabei - alle auf KTM-Geländemaschinen.

Inge Kranawetvogl (geborene Weikinger) wurde 10., Lechner 7. und Statzinger 9., Dr. Wagner versank in einem Sandloch.

Rennergebnisse

Bilder

 Eduard Kranawetvogl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblink

Quelle

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 24. Februar 1971
  2. Quelle bei Kontrolle am 10. September 2019 nicht mehr abrufbar
  3. www.sn.at, Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 2. Mai 1968, Seite 8