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Textersetzung - „Salzburger Landstände“ durch „Hohe Salzburger Landschaft“
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Unter den Getreuen des Fürsterzbischofs [[Matthäus Lang von Wellenburg]], welche mit diesem [[1523]] während des [[Lateinischer Krieg|Lateinischen Krieges]] auf der [[Festung Hohensalzburg]] Zuflucht nahmen, sind angeführt:  
 
Unter den Getreuen des Fürsterzbischofs [[Matthäus Lang von Wellenburg]], welche mit diesem [[1523]] während des [[Lateinischer Krieg|Lateinischen Krieges]] auf der [[Festung Hohensalzburg]] Zuflucht nahmen, sind angeführt:  
: ''Christian Trauner'', [[Salzburger Landstände|Landmann]], Pfleger zu [[Haunsperger|Haunsperg]], sammt seiner Gemahlinn Anna Weißbeckinn, und  
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: ''Christian Trauner'', [[Hohe Salzburger Landschaft|Landmann]], Pfleger zu [[Haunsperger|Haunsperg]], sammt seiner Gemahlinn Anna Weißbeckinn, und  
 
: ''Burkhart Trauner zu Adlstätten'', Landmann.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793. [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=17&q=trauner S. 17.]</ref>
 
: ''Burkhart Trauner zu Adlstätten'', Landmann.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793. [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=17&q=trauner S. 17.]</ref>
    
Somit wird bereits für [[1523]] ein Familienzweig bezeugt, der das Prädikat „'''zu Adlstätten'''“ nach dem Gut Adlstätten führte, dessen Namen nunmehr ein Ortsteil der Gemeinde Ainring<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Ainring Gemeinde Ainring]</ref> (Landkreis [[Berchtesgadener Land]]) im [[Rupertiwinkel]] trägt; dieses Gut wurde [[1509]] von einem Trauner erworben und blieb 153 Jahre lang im Familienbesitz<ref>„Ein historischer Streifzug durch die Gemeinde Ainring“, ehemals (um 2001) auf www.wwws.de/kultur/historie.htm</ref>. ''Dionys Dietrich Trauner'' verkaufte es um 1664 am Hans Joachim Weckherlin, fürderhin [[Weckherlin von Adlstetten]].<ref>[[Franz Martin]], ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 57. Weckherlin von Adlstetten'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 78 (1938) S.&nbsp;165-168 (167) = Derselbe, ''[[Hundert Salzburger Familien]]'' (Verlag der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg [[1946]]), S.&nbsp;210-212.</ref>
 
Somit wird bereits für [[1523]] ein Familienzweig bezeugt, der das Prädikat „'''zu Adlstätten'''“ nach dem Gut Adlstätten führte, dessen Namen nunmehr ein Ortsteil der Gemeinde Ainring<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Ainring Gemeinde Ainring]</ref> (Landkreis [[Berchtesgadener Land]]) im [[Rupertiwinkel]] trägt; dieses Gut wurde [[1509]] von einem Trauner erworben und blieb 153 Jahre lang im Familienbesitz<ref>„Ein historischer Streifzug durch die Gemeinde Ainring“, ehemals (um 2001) auf www.wwws.de/kultur/historie.htm</ref>. ''Dionys Dietrich Trauner'' verkaufte es um 1664 am Hans Joachim Weckherlin, fürderhin [[Weckherlin von Adlstetten]].<ref>[[Franz Martin]], ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 57. Weckherlin von Adlstetten'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 78 (1938) S.&nbsp;165-168 (167) = Derselbe, ''[[Hundert Salzburger Familien]]'' (Verlag der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg [[1946]]), S.&nbsp;210-212.</ref>
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Schon nach dem aus dem Jahr [[1528]] stammenden ältesten Verzeichnis der Mitglieder der [[Salzburger Landstände]] besaß ein Trauner, ''Ferdinand Joseph Graf Trauner'', die „[[Salzburger Landstände|Landmannschaft]]“.<ref>[[Lorenz Hübner]], aaO [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=278&q=trauner S. 278.]</ref>
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Schon nach dem aus dem Jahr [[1528]] stammenden ältesten Verzeichnis der Mitglieder der [[Hohe Salzburger Landschaft]] besaß ein Trauner, ''Ferdinand Joseph Graf Trauner'', die „[[Hohe Salzburger Landschaft|Landmannschaft]]“.<ref>[[Lorenz Hübner]], aaO [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=278&q=trauner S. 278.]</ref>
    
Wie sich dieser Familienzweig zu dem vorgenannten verhält, ist unklar.<ref>Spätestens im [[18. Jahrhundert]] gab es die Grafen Trauner von Adlstetten, Haus und Furth.</ref>
 
Wie sich dieser Familienzweig zu dem vorgenannten verhält, ist unklar.<ref>Spätestens im [[18. Jahrhundert]] gab es die Grafen Trauner von Adlstetten, Haus und Furth.</ref>
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Es bildete sich auch ein '''[[Bayern|bayrischer]] Familienzweig''' aus: 1569 scheint in Regensburg ein ''Christoff Trauner zum Hauß und Furtt'', fürstlicher Pfleger zu Khirchperg, auf. Maria Ursula Gräfin von Trauner (1720–1760) war die Mutter des bayerischen Staatsmannes Maximilian Karl Grafen von Montgelas, ihr Bruder ''Graf Karl-Joseph Trauner von Adlstetten, Haus''<ref>Heute: [http://www.hofmark-hausimwald.de/html/besitzer.html Haus im Wald, Gemeinde Furth.]</ref> und Furth (* 2. Dezember 1713 Malgersdorf) war durch seine Tochter Maria Antonia Rupertina Josepha verh. Gräfin von Arco (*1744) Großvater des bayerischen Staatsmannes Carl Maria Graf von [[Arco]] (1769–1856).
 
Es bildete sich auch ein '''[[Bayern|bayrischer]] Familienzweig''' aus: 1569 scheint in Regensburg ein ''Christoff Trauner zum Hauß und Furtt'', fürstlicher Pfleger zu Khirchperg, auf. Maria Ursula Gräfin von Trauner (1720–1760) war die Mutter des bayerischen Staatsmannes Maximilian Karl Grafen von Montgelas, ihr Bruder ''Graf Karl-Joseph Trauner von Adlstetten, Haus''<ref>Heute: [http://www.hofmark-hausimwald.de/html/besitzer.html Haus im Wald, Gemeinde Furth.]</ref> und Furth (* 2. Dezember 1713 Malgersdorf) war durch seine Tochter Maria Antonia Rupertina Josepha verh. Gräfin von Arco (*1744) Großvater des bayerischen Staatsmannes Carl Maria Graf von [[Arco]] (1769–1856).
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Eine offenbar nichtgräfliche Linie wurde 1794 in die [[Salzburger Landstände]] aufgenommen.
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Eine offenbar nichtgräfliche Linie wurde 1794 in die [[Hohe Salzburger Landschaft]] aufgenommen.
    
==Pinzgauer Linie==
 
==Pinzgauer Linie==