St. Koloman: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gemeindeamt und Museum in St. Koloman.jpg|thumb|Gemeindeamt und Museum in St.&nbsp;Koloman]]
'''St.<!--die offizielle Schreibweise ist "St.", nicht "Sankt"--> Koloman''' ist eine Gemeinde im [[Tennengau]].  
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'''St.<!--die offizielle Schreibweise ist "St.", nicht "Sankt"--> Koloman''' ist eine Gemeinde östlich des Zentrums des [[Tennengau]]s.  
  
 
==Geografische Lage==  
 
==Geografische Lage==  
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
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Die Gemeinde liegt nordöstlich von [[Kuchl]] oberhalb des [[Salzachtal]]s um einen Bergrücken herum. Das nördliche Gemeindegebiet durchfließt der [[Tauglbach]], das Gebiet südlich des Tauglbachs ist die [[Katastralgemeinde]] [[Taugl (Sankt Koloman)|Taugl]]. Im Gemeindegebiet befindet sich der [[Seewaldsee]]. Über die [[Mautstraße|mautpflichtige]] [[Trattberg Panoramastraße]] gelangt man zu den [[Trattberg-Almen]]. Im Nordosten und Osten des Gemeindegebiets erheben sich Berge der [[Osterhorngruppe]] wie der [[Schmittenstein]], das [[Sattelköpfel|Sattel]]- und [[Bergköpfel]], der [[Regenspitz]], das [[Gruberhorn]] oder der [[Trattberg]].
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Die Gemeinde befindet nordöstlich von [[Kuchl]] oberhalb des [[Salzachtal]]s, von diesem durch einen Bergrücken getrennt. Das nördliche Gemeindegebiet durchfließt der [[Tauglbach]], das Gebiet südlich des Tauglbachs ist die [[Katastralgemeinde]] [[Taugl (Sankt Koloman)|Taugl]]. Im Gemeindegebiet befindet sich der [[Seewaldsee]]. Über die [[Mautstraße|mautpflichtige]] [[Trattberg Panoramastraße]] gelangt man zu den [[Trattberg-Almen]]. Im Nordosten und Osten des Gemeindegebiets erheben sich Berge der [[Osterhorngruppe]] wie der [[Schmittenstein]], das [[Sattelköpfel|Sattel]]- und [[Bergköpfel]], der [[Regenspitz]], das [[Gruberhorn]] oder der [[Trattberg]].
 
<!-- === Ausdehnung des Gemeindegebiets === -->
 
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=== Ortsgliederung ===  
 
=== Ortsgliederung ===  
 
Das Gemeindegebiet umfasst die [[Katastralgemeinden im Tennengau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Oberlangenberg|Oberlangenberg]], [[Katastralgemeinde Taugl|Taugl]] und [[Katastralgemeinde Tauglboden|Tauglboden]] und ist in die folgenden gleichnamigen Ortschaften gegliedert:
 
Das Gemeindegebiet umfasst die [[Katastralgemeinden im Tennengau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Oberlangenberg|Oberlangenberg]], [[Katastralgemeinde Taugl|Taugl]] und [[Katastralgemeinde Tauglboden|Tauglboden]] und ist in die folgenden gleichnamigen Ortschaften gegliedert:
* [[Oberlangenberg]] ''509''
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* [[Oberlangenberg]] ''530
* Taugl ''1&nbsp;196''
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* Taugl ''1&nbsp;252
* [[Tauglboden]] ''20''
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* [[Tauglboden]] ''19
  
'''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2018 angegeben.<ref>Statistik Austria</ref>
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'''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.<ref>Statistik Austria</ref>
 
<!-- === Eingemeindungen === -->
 
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=== Nachbargemeinden ===  
 
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<!-- === Bevölkerungsentwicklung === -->
 
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== Religion ==  
 
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* [[Pfarrer von St. Koloman]]
 
Die [[Pfarrkirche St. Koloman]] beherbergt eine [[Gotik|spätgotische]] Figur des hl. [[Koloman]], der als irischer Missionar bei seiner Reise in das heilige Land in Stockerau hingerichtet wurde. Weiters gibt es die [[Wilhelmskapelle]] und die [[Kolomanikapelle (St. Koloman in der Taugl)|Kolomanikapelle]].
 
Die [[Pfarrkirche St. Koloman]] beherbergt eine [[Gotik|spätgotische]] Figur des hl. [[Koloman]], der als irischer Missionar bei seiner Reise in das heilige Land in Stockerau hingerichtet wurde. Weiters gibt es die [[Wilhelmskapelle]] und die [[Kolomanikapelle (St. Koloman in der Taugl)|Kolomanikapelle]].
  
==Geschichte==</noinclude>
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== Geschichte ==</noinclude>
Die Gegend in der Taugl, jetzt Gemeinde St. Koloman, ist erstmals in einem Dekret [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhards]] des II. erwähnt: [[1233]] erlaubt er dem Stift Salem, an den „Ufern“ zweier Bäche (''ripa Irchelbah'' und ''ripa Wizzenbah'') Holz für das [[Salzgewinnung|Sieden der Sole]] in Hallein zu schlagen.<ref>Siehe Urkunde: [http://monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgDK/AUR_1233_IV_vor/charter], aufgerufen am 30. August 2015.</ref> Anscheinend wird der Ort auch [[1235]] genannt,<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 196.</ref> die katholische [[Pfarrkirche St. Koloman|Kirche]] wurde am [[8. Juni]] [[1506]] konsekriert und dem [[Koloman|Heiligen Koloman]] geweiht.<br/>Vor der Errichtung der politischen Gemeinde wurde das Gebiet als ''Weittentaugler Rott'' bezeichnet, der [[Oberlangenberg]] wurde ''Fürberg'' oder ''Viehberg'' genannt (entweder der Berg ''davor'' oder jener zur Viehhaltung).
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Die Gegend in der Taugl, jetzt Gemeinde St. Koloman, ist erstmals in einem Dekret [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhards]] des II. erwähnt: [[1233]] erlaubt er dem Stift Salem, an den "Ufern" zweier Bäche (''ripa Irchelbah'' und ''ripa Wizzenbah'') Holz für das [[Salzgewinnung|Sieden der Sole]] in Hallein zu schlagen.<ref>Siehe Urkunde: [http://monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgDK/AUR_1233_IV_vor/charter], aufgerufen am 30. August 2015.</ref> Anscheinend wird der Ort auch [[1235]] genannt,<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 196.</ref> die katholische [[Pfarrkirche St. Koloman|Kirche]] wurde am [[8. Juni]] [[1506]] konsekriert und dem [[Koloman|Heiligen Koloman]] geweiht.<br/>Vor der Errichtung der politischen Gemeinde wurde das Gebiet als ''Weittentaugler Rott'' bezeichnet, der [[Oberlangenberg]] wurde ''Fürberg'' oder ''Viehberg'' genannt (entweder der Berg ''davor'' oder jener zur Viehhaltung).
  
 
St.&nbsp;Koloman wurde als letzte Gemeinde des Landes Salzburg an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. [[1950]] erhielt die Firma [[Siemens]] mit ihrem Partner, der Fa. Ausweger, den Auftrag, die Elektrifizierung herzustellen und das Dorf an das Netz der [[SAFE]] zu schließen.
 
St.&nbsp;Koloman wurde als letzte Gemeinde des Landes Salzburg an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. [[1950]] erhielt die Firma [[Siemens]] mit ihrem Partner, der Fa. Ausweger, den Auftrag, die Elektrifizierung herzustellen und das Dorf an das Netz der [[SAFE]] zu schließen.
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Ereignisse in der jüngeren Geschichte der Gemeinde waren der Erdrutsch im [[Tauglboden]] (August 2002) und ein [[Schweres Unwetter am 2. Juli 2008|schweres Unwetter]] ([[2. Juli]] [[2008]]).<noinclude>
 
Ereignisse in der jüngeren Geschichte der Gemeinde waren der Erdrutsch im [[Tauglboden]] (August 2002) und ein [[Schweres Unwetter am 2. Juli 2008|schweres Unwetter]] ([[2. Juli]] [[2008]]).<noinclude>
 
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==  
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==  
* [[Taugler Mundartkreuzweg]]
 
 
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=== Museen ===  
 
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* [[Heimatmuseum St. Koloman]]
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* Das [[Heimatmuseum und Mundartarchiv St. Koloman]] wurde [[1967]] gegründet und zeigt als Schwerpunkte Teile einer alten Schulstube, [[Bauernhof]]modelle und bäuerliches Gerät. Als Besonderheit führt das Museum ein Archiv mundartlicher Ausdrücke.
:: Das Heimatmuseum wurde 1967 gegründet und zeigt als Schwerpunkte Teile einer alten Schulstube, [[Bauernhof]]modelle und bäuerliches Gerät. Als Besonderheit führt das Museum ein Archiv mundartlicher Ausdrücke.  
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=== Musik ===
 
=== Musik ===
 
* [[Trachtenmusikkapelle St. Koloman]]
 
* [[Trachtenmusikkapelle St. Koloman]]
 
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Aus dem Salzachtal herauf führ die [[St. Kolomaner Landesstraße]] (L 210) Bad Vigaun im Norden durch das Gemeindegebiet nach Südwesten nach Kuchl. Die Seewaldseestraße zum Seewaldsee ist [[Mautstraße|mautpflichtig]].
 
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=== Auszeichnungen der Gemeinde ===
 
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: ''Hauptartikel [[Ehrenring der Gemeinde St. Koloman]]  
 
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[[Bild:Image001.jpg |thumb|Das Wappen von St. Koloman]]
 
[[Bild:Image001.jpg |thumb|Das Wappen von St. Koloman]]
 
 
=== Wappen ===
 
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Am [[28. Jänner]] [[1953]] wurde der Gemeinde St. Koloman durch die [[Salzburger Landesregierung]] das folgende Wappen verliehen:
 
Am [[28. Jänner]] [[1953]] wurde der Gemeinde St. Koloman durch die [[Salzburger Landesregierung]] das folgende Wappen verliehen:
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* ''Bühlerzell'' (Baden-Württemberg, [[Deutschland]])<ref>[https://www.staedtebund.gv.at/themen/europa-und-internationales/staedte-und-gemeinde-partnerschaften/gemeindepartnerschaften-tabellendokumentation/gemeindepartnerschaften-s/ Homepage des Österreichischen Städtebundes]</ref>
 
* ''Bühlerzell'' (Baden-Württemberg, [[Deutschland]])<ref>[https://www.staedtebund.gv.at/themen/europa-und-internationales/staedte-und-gemeinde-partnerschaften/gemeindepartnerschaften-tabellendokumentation/gemeindepartnerschaften-s/ Homepage des Österreichischen Städtebundes]</ref>
  
==Persönlichkeiten==
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== Persönlichkeiten ==
===Töchter und Söhne der Gemeinde===
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=== Töchter und Söhne der Gemeinde ===
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== Literatur ==
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* [[August Rettenbacher|Rettenbacher, August]]; [[Barbara Rettenbacher-Höllwerth|Rettenbacher, Barbara]]: ''Chronik von St. Koloman in der Taugl'', hrsg. von der Gemeinde St. Koloman unter Bürgermeister Karl Loidl, St. Koloman, Selbstverlag 1982
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==== Literatur über die Felsritzungen in der Gemeinde St. Koloman und benachbart ====
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* [[Wolfgang Kauer|Kauer, Wolfgang]]: ''Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen.'' Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
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* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der [[Alpen]]. Motive im internationalen Vergleich.'' Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
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* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der [[Ostalpen]]. Das Erbe der Mondfrau.'' Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
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* Kauer, Wolfgang: ''Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland.'' Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4
 
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== Literatur ==
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== Weblinks ==
* [[August Rettenbacher|Rettenbacher, August]]; [[Barbara Rettenbacher-Höllwerth|Rettenbacher, Barbara]]: ''Chronik von St. Koloman in der Taugl'', hrsg. von der Gemeinde St. Koloman unter Bürgermeister Karl Loidl, St. Koloman, Selbstverlag 1982
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* [https://www.stkoloman.info/de/service/webcam www.stkoloman.info] Webcams
 
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* [http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=50211&gemnam=Sankt%20Koloman Statistische Daten]
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
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* Homepage der Gemeinde
 
{{Quelle Gemeindeartikel}}
 
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* [[Friederike Zaisberger|Zaisberger, Friederike]], [[Nikolaus Pfeiffer|Pfeiffer, Nikolaus]]: ''Salzburger Gemeindewappen.'' [[Verlag Alfred Winter]]. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
 
* [[Friederike Zaisberger|Zaisberger, Friederike]], [[Nikolaus Pfeiffer|Pfeiffer, Nikolaus]]: ''Salzburger Gemeindewappen.'' [[Verlag Alfred Winter]]. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
 
* Chronik St. Koloman, 2007
 
* Chronik St. Koloman, 2007
 
+
== Einzelnachweise ==
==Weblinks==
 
* [http://stkoloman.riskommunal.net/gemeindeamt/html/webcamneu.htm Webcam]
 
* [http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=50211&gemnam=Sankt%20Koloman Statistische Daten]
 
* [http://www.hinteregger.co.at/de/leistungsbereiche/hoch-und-gu-bau/mehrzweckhaus-st-koloman-salzburg Bericht über die Errichtung des Feuerwehr u. Mehrzweckhauses in St. Koloman]
 
{{Nachrichten|sankt-koloman}}
 
==  Einzelnachweise ==
 
 
<references />
 
<references />
 
<br />
 
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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Aktuelle Version vom 15. Oktober 2025, 12:32 Uhr

Ortsbild
St. Koloman, Südliche Ansicht
Karte
Karte 5423.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Hallein (HA)
Fläche: 55,97 km²
Geografische Koordinaten: 47° 39' N, 13° 11' O
Höhe: 848 m ü. A.
Einwohner: 1 810 (1. Jänner 2023)[1]
Postleitzahl(en): 5423
Vorwahl: 0 62 41
Gemeindekennziffer: 50 211
Gliederung Gemeindegebiet: 3 Katastralgemeinden: Taugl, Tauglboden, Oberlangenberg
Gemeindeamt: 5423 St. Koloman
Dorfplatz 29
Offizielle Website: www.stkoloman.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Herbert Walkner (ÖVP)
Gemeindevertretung (2024): 17 Mitglieder:
9 ÖVP,
4 FPÖ,
4 SPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 849
1880 853
1890 844
1900 833
1910 889
1923 919
1934 992
1939 929
1951 1 011
1961 1 032
1971 1 050
1981 1 085
1991 1 294
2001 1 497
2011 1 616
2020 1 769
Karte
St. Koloman um 1874
Pfarrkirche St. Koloman
Gemeindeamt und Museum in St. Koloman

St. Koloman ist eine Gemeinde östlich des Zentrums des Tennengaus.

Geografische Lage

Die Gemeinde befindet nordöstlich von Kuchl oberhalb des Salzachtals, von diesem durch einen Bergrücken getrennt. Das nördliche Gemeindegebiet durchfließt der Tauglbach, das Gebiet südlich des Tauglbachs ist die Katastralgemeinde Taugl. Im Gemeindegebiet befindet sich der Seewaldsee. Über die mautpflichtige Trattberg Panoramastraße gelangt man zu den Trattberg-Almen. Im Nordosten und Osten des Gemeindegebiets erheben sich Berge der Osterhorngruppe wie der Schmittenstein, das Sattel- und Bergköpfel, der Regenspitz, das Gruberhorn oder der Trattberg.

Ortsgliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Oberlangenberg, Taugl und Tauglboden und ist in die folgenden gleichnamigen Ortschaften gegliedert:

Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.[2]

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Bad Vigaun im Westen, Kuchl im Südwesten, Krispl im Norden, Scheffau am Tennengebirge im Süden und Abtenau im Osten. Nordöstlich grenzt die Flachgauer Gemeinde Hintersee an das Ortsgebiet an.

Religion

Die Pfarrkirche St. Koloman beherbergt eine spätgotische Figur des hl. Koloman, der als irischer Missionar bei seiner Reise in das heilige Land in Stockerau hingerichtet wurde. Weiters gibt es die Wilhelmskapelle und die Kolomanikapelle.

Geschichte

Die Gegend in der Taugl, jetzt Gemeinde St. Koloman, ist erstmals in einem Dekret Eberhards des II. erwähnt: 1233 erlaubt er dem Stift Salem, an den "Ufern" zweier Bäche (ripa Irchelbah und ripa Wizzenbah) Holz für das Sieden der Sole in Hallein zu schlagen.[3] Anscheinend wird der Ort auch 1235 genannt,[4] die katholische Kirche wurde am 8. Juni 1506 konsekriert und dem Heiligen Koloman geweiht.
Vor der Errichtung der politischen Gemeinde wurde das Gebiet als Weittentaugler Rott bezeichnet, der Oberlangenberg wurde Fürberg oder Viehberg genannt (entweder der Berg davor oder jener zur Viehhaltung).

St. Koloman wurde als letzte Gemeinde des Landes Salzburg an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. 1950 erhielt die Firma Siemens mit ihrem Partner, der Fa. Ausweger, den Auftrag, die Elektrifizierung herzustellen und das Dorf an das Netz der SAFE zu schließen.

Mit der "26. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 29. April 1952 über die Änderung von Gemeindenamen"[5] wurde die Schreibweise des Gemeindenamens von St. Kolomann auf St. Koloman abgeändert.

Ereignisse in der jüngeren Geschichte der Gemeinde waren der Erdrutsch im Tauglboden (August 2002) und ein schweres Unwetter (2. Juli 2008).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Museen

Musik

Themenwege

Naturdenkmäler

Kaisereiche als Station des Mundartkreuzweges von St. Koloman
Panoramabild Gletscherschliff St. Koloman
Der Gletscherschliff erhielt seine Form während der letzten Eiszeit vor 50 000 bis 100 000 Jahren. Er wurde 1974, beim Neubau der St. Kolomaner Landesstraße, entdeckt und liegt etwa zwei Kilometer außerhalb des Ortskerns. 1975 wurde die freigelegte Fläche zum Naturdenkmal erklärt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Aus dem Salzachtal herauf führ die St. Kolomaner Landesstraße (L 210) Bad Vigaun im Norden durch das Gemeindegebiet nach Südwesten nach Kuchl. Die Seewaldseestraße zum Seewaldsee ist mautpflichtig.

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde St. Koloman

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde St. Koloman

Ehrenring der Gemeinde St. Koloman

Hauptartikel Ehrenring der Gemeinde St. Koloman
Das Wappen von St. Koloman

Wappen

Am 28. Jänner 1953 wurde der Gemeinde St. Koloman durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:

In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet im rechten Oberwinkel von einem goldenen Kreuzchen und überlegt mit einer kreisförmigen, nach unten abfallenden goldenen Seilschlinge, welche schräglinks von einem goldenen Pilgerstab durchsteckt ist.

Der silberne Wellenbalken nimmt Bezug auf den Tauglbach, die der Gegend den Namen gab. Schlinge, Pilgerstab und das kleine Kreuz, als Abzeichen der "Pilger vom heiligen Grabe", sind Attribute des heiligen Koloman.

Gemeindepartnerschaften

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde St. Koloman

Literatur

Literatur über die Felsritzungen in der Gemeinde St. Koloman und benachbart

  • Kauer, Wolfgang: Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen. Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Alpen. Motive im internationalen Vergleich. Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
  • Kauer, Wolfgang: Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland. Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4

Bildergalerie

weitere Bilder

 St. Koloman – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 St. Koloman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, aktualisiert am 16. März 2024
  2. Statistik Austria
  3. Siehe Urkunde: [1], aufgerufen am 30. August 2015.
  4. Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957 (Schematismus 1957), hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 196.
  5. LGBl. vom 3. Juni 1952, Nr. 26/1952.
  6. Homepage des Österreichischen Städtebundes


Städte und Gemeinden im Tennengau
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