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Man nimmt an, dass die sogenannten [[Katakomben]] erst durch einen Bergsturz freigelegt wurden und ursprünglich nicht sichtbar waren. Auch weiß man, dass das [[Erzstift St. Peter]] anfangs seines Bestehens unter Bergstürzen gelitten hatte, da es ursprünglich an anderer Stelle wesentlich dichter am [[Mönchsberg]] stand. So wird beispielsweise berichtet, dass [[1137]] erhält [[Balderich]], [[Äbte von St. Peter|Abt von St. Peter]],  vom Erzbischof die Bauleitung für den [[Almkanal]] übertragen erhalten hatte, dessen Bau über vier Jahre zügig voran schritt, bevor ein Felssturz das Vorhaben an den Start zurücksetzte.
 
Man nimmt an, dass die sogenannten [[Katakomben]] erst durch einen Bergsturz freigelegt wurden und ursprünglich nicht sichtbar waren. Auch weiß man, dass das [[Erzstift St. Peter]] anfangs seines Bestehens unter Bergstürzen gelitten hatte, da es ursprünglich an anderer Stelle wesentlich dichter am [[Mönchsberg]] stand. So wird beispielsweise berichtet, dass [[1137]] erhält [[Balderich]], [[Äbte von St. Peter|Abt von St. Peter]],  vom Erzbischof die Bauleitung für den [[Almkanal]] übertragen erhalten hatte, dessen Bau über vier Jahre zügig voran schritt, bevor ein Felssturz das Vorhaben an den Start zurücksetzte.
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Der wohl folgenschwerste Bergsturz ereignete sich am  [[16. Juli]] [[1669]]. In den frühen Morgenstunden, wohl zwischen der zweiten und der dritten Stunde, bewegte sich die Erde und eine Felswand des Mönchsbergs stürzte auf die eng an ihn gebauten Gebäude der [[Gstättengasse]]. Die meisten Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht – nur wenigen gelang die Flucht. Der Lärm weckte die Nachbarschaft, viele eilten den verzweifelten Opfern zu Hilfe. Plötzlich kam es zu einem Nachsturz – es löste sich ein weiterer Teil des Berges. Eine ungefähr 2.000 Zentner schwere Steinlast stürzte auf die Gstättengasse nieder und begrub nun auch die Rettenden.  
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Der wohl folgenschwerste Bergsturz ereignete sich am  [[16. Juli]] [[1669]]. In den frühen Morgenstunden, wohl zwischen der zweiten und der dritten Stunde, bewegte sich die Erde und eine Felswand des Mönchsbergs stürzte auf die eng an ihn gebauten Gebäude der [[Gstättengasse]]. Die meisten Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht – nur wenigen gelang die Flucht. Der Lärm weckte die Nachbarschaft, viele eilten den verzweifelten Opfern zu Hilfe. Plötzlich kam es zu einem Nachsturz – es löste sich ein weiterer Teil des Berges. Eine ungefähr 2 000 Zentner schwere Steinlast stürzte auf die Gstättengasse nieder und begrub nun auch die Rettenden.  
    
Erst im Lauf der nächsten Tage war es möglich, das Ausmaß der Katastrophe vollständig zu erfassen – die [[Ursulinenkirche St. Markus|Markus-Kirche]], das Kirchlein zu „Unserer Lieben Frau am Bergl“ (dieses gibt es heute nicht mehr), das Priesterseminar und an die 13 Häuser der Gstättengasse wurden zerstört. Es gab über 220 Tote zu beklagen. 1778 wurden der Berufsstand der [[Bergputzer]] ins Leben gerufen.
 
Erst im Lauf der nächsten Tage war es möglich, das Ausmaß der Katastrophe vollständig zu erfassen – die [[Ursulinenkirche St. Markus|Markus-Kirche]], das Kirchlein zu „Unserer Lieben Frau am Bergl“ (dieses gibt es heute nicht mehr), das Priesterseminar und an die 13 Häuser der Gstättengasse wurden zerstört. Es gab über 220 Tote zu beklagen. 1778 wurden der Berufsstand der [[Bergputzer]] ins Leben gerufen.
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Die gewaltigen Felsstürze der Süd- und Ostwand in den [[1990er]] Jahren machten die [[Bischofsmütze]] bekannt. Am [[22. September]] [[1993]] um 15.45 Uhr donnerte es gewaltig und von der Mütze brach eine ca. 100 m breite Felswand von der Ostseite ab. Am Sonntag, den [[10. Oktober]] [[1993]] kam es zu einem zweiten Felssturz, bei dem mehr als 50.000 Kubikmeter Gesteinsmassen aus der Südwand und der Südostkante brachen und ins Tal stürzten.  
 
Die gewaltigen Felsstürze der Süd- und Ostwand in den [[1990er]] Jahren machten die [[Bischofsmütze]] bekannt. Am [[22. September]] [[1993]] um 15.45 Uhr donnerte es gewaltig und von der Mütze brach eine ca. 100 m breite Felswand von der Ostseite ab. Am Sonntag, den [[10. Oktober]] [[1993]] kam es zu einem zweiten Felssturz, bei dem mehr als 50.000 Kubikmeter Gesteinsmassen aus der Südwand und der Südostkante brachen und ins Tal stürzten.  
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Nach einem Bergsturz in [[Fusch an der Großglocknerstraße]] am [[21. Jänner]] [[2004]] mussten zwei Familien evakuiert werden. Am Südwesthand des Kaserecks in Fusch sind rund 20.000 Tonnen Gestein in Bewegung geraten. Autogroße Blöcke stürzten ins Tal und verfehlten nur knapp mehrere Häuser im Bereich Perleben. Der [[Pinzgau]]er Katastrophenreferent Kurt Reiter und der Landesgeologe Gerhard Valtentin sorgten nach einem Lokalaugenschein für die sofortige Evakuierung von zwei Familien im Gefahrenbereich. Grund für den Felssturz waren vermutlich die heftigen Niederschläge im Jänner 2004. Es dauerte mehrere Wochen bis die Familien in ihre Häuser zurückkehren konnten.  
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Nach einem Bergsturz in [[Fusch an der Großglocknerstraße]] am [[21. Jänner]] [[2004]] mussten zwei Familien evakuiert werden. Am Südwesthand des Kaserecks in Fusch sind rund 20 000 Tonnen Gestein in Bewegung geraten. Autogroße Blöcke stürzten ins Tal und verfehlten nur knapp mehrere Häuser im Bereich Perleben. Der [[Pinzgau]]er Katastrophenreferent Kurt Reiter und der Landesgeologe Gerhard Valtentin sorgten nach einem Lokalaugenschein für die sofortige Evakuierung von zwei Familien im Gefahrenbereich. Grund für den Felssturz waren vermutlich die heftigen Niederschläge im Jänner 2004. Es dauerte mehrere Wochen bis die Familien in ihre Häuser zurückkehren konnten.  
    
Am [[Kniepass]] in [[Unken]] wurde am [[1. März]] [[2008]] ein Mann bei einem Felssturz in Folge des [[Orkan Emma|Orkans Emma]] getötet, als Felsbrocken ein Auto trafen. Oberhalb der Straße waren Bäume entwurzelt worden. Es handelte sich um einen 47-jährigen britischen Staatsangehörigen, der in einem stehenden Taxi saß. Im April des gleichen Jahres wurde die [[Dientener Straße]] L216 zwischen [[Dienten]] und [[Lend]] mit bis zu zehn Meter hohen Geröllmassen verschüttet. Zwei Wochen dauerte es, bis dieser Straßenabschnitt wieder gefahrlos befahrbar war.
 
Am [[Kniepass]] in [[Unken]] wurde am [[1. März]] [[2008]] ein Mann bei einem Felssturz in Folge des [[Orkan Emma|Orkans Emma]] getötet, als Felsbrocken ein Auto trafen. Oberhalb der Straße waren Bäume entwurzelt worden. Es handelte sich um einen 47-jährigen britischen Staatsangehörigen, der in einem stehenden Taxi saß. Im April des gleichen Jahres wurde die [[Dientener Straße]] L216 zwischen [[Dienten]] und [[Lend]] mit bis zu zehn Meter hohen Geröllmassen verschüttet. Zwei Wochen dauerte es, bis dieser Straßenabschnitt wieder gefahrlos befahrbar war.
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* {{Quelle SN|22. März 2011}}
 
* {{Quelle SN|22. März 2011}}
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[[Kategorie:Sonstiges]]
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[[Kategorie:Ereignisse]]
 
[[Kategorie:Katastrophen]]
 
[[Kategorie:Katastrophen]]
[[Kategorie:Gestein]]