Linzer Gasse: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Stolperstein_Olga_Zweig.jpg|thumb|Stolperstein für [[Olga Zweig]] in der Linzer Gasse Nr. 6]] | [[Datei:Stolperstein_Olga_Zweig.jpg|thumb|Stolperstein für [[Olga Zweig]] in der Linzer Gasse Nr. 6]] | ||
| − | Die '''Linzer Gasse''' ist eine Einkaufsstraße | + | Die '''Linzer Gasse''' ist eine Einkaufsstraße und eine der bekanntesten Straßen in der [[Stadt Salzburg]] sowie die ehemalige Hauptverkehrsverbindung nach Osten. |
== Verlauf == | == Verlauf == | ||
| − | Sie beginnt am westlichen Ende des [[Kapuzinerberg]]s, nahe der [[Salzach]] am [[Platzl]]. Von dort verläuft sie in | + | Sie beginnt in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] am westlichen Ende des [[Kapuzinerberg]]s, nahe der [[Salzach]] am [[Platzl]], Ecke [[Dreifaltigkeitsgasse]]. Von dort verläuft sie zunächst in gerader Linie nach Nordosten. In diesem Verlauf führt die Linzer Gasse auf der linken Seite am [[Stefan-Zweig-Platz]] vorbei, dort befindet sich rechts das [[Franziskustor]], durch das man auf den Kapuzinerberg gelangt, sowie an der links beginnenden [[Bergstraße]] vorbei. Es folgt links die [[Cornelius-Reitsamer-Passage]], die durch den [[Bruderhof]] zur [[Paris-Lodron-Straße]] verläuft. Auf Höhe der [[St. Sebastianskirche]] ändert die Linzer Gasse ihren Verlauf nochmals etwas mehr in Richtung Osten, kommt zu jenem Punkt, wo bis [[1894]] das [[Äußeres Linzertor|äußere Linzertor]] stand (hier beginnt die [[Wolf-Dietrich-Straße]] auf der linken Seite) und mündet an der Ecke zur [[Franz-Josef-Straße]] in die [[Schallmooser Hauptstraße]]. |
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
| − | + | Sie war die wichtigste Ausfallstraße in Richtung Osten nach [[Wien]], dem Zentrum der [[Habsburgermonarchie]]. | |
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| − | + | Bei vielen der alten Häuser lässt sich deren Chronik bis ins [[14. Jahrhundert|14.]] und [[15. Jahrhundert]] nachverfolgen. Die Linzer Gasse wurde zwar [[1818]] auch nicht vom verheerenden [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand]] verschont, jedoch wurden die Gebäude wiederhergestellt. | |
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| + | „Von jeher galt die Linzer Gasse mit ihren Handwerksbetrieben und Kaufläden, mit zahlreichen Wirtshäusern und Herbergen und mit ihrem unvergleichlichen Lokalkolorit als die zutiefst, salzburgische' Schwester der eleganten, internationalen [[Getreidegasse]] jenseits des Flusses. Wer einen Drechslermeister, einen Tuchhändler oder Metzger, einen Büchsenmacher oder Kettenschmied, einen Uhrmacher, Fassbinder oder Kunstschlosser, einen [[Engel-Apotheke|Apotheker]] und [[Sebastiansbad|Bader]], einen [[Nagy. Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur|Lebzelter und Wachszieher]] oder gar einen [[Glockengießerei Oberascher|Glockengießer]] benötigte, für den war die Linzer Gasse über die Jahrhunderte hinweg die richtige Adresse,“ schreibt die ''Salzburg Stadtinformation''. Besser kann man den Charakter dieser Gasse auch nicht schildern. | ||
== Gebäude == | == Gebäude == | ||
| − | + | Die Gebäude vom Platzl an der [[Staatsbrücke]] stadtauswärts nach Nordosten: | |
| − | * Nr. 1: Das [[Linzer Gasse 1 (Denkstein-Haus) | + | * Nr. 1: Das [[Linzer Gasse 1 (Denkstein-Haus)]] fällt durch ein originelles Sgraffito auf. Hier stand von [[1415]] bis [[1861]] die alte [[Stadtpfarrkirche St. Andrä|St. Andrä-Kirche]], später beherbergte das anstelle errichtete Gebäude mehrere Kaffeehäuser ([[Café Zeller - Café Koller - Café Lohr]]) und später das [[Schuhhaus Denkstein]]. |
| + | * Nr. 4: Man kommt am ehemaligen [[Hotel Traube]] vorbei, in dem sich heute Geschäfte und Wohnungen befinden. Vor dem letzten Umbau befand sich hier die Büros und ein Reisebüro von [[Dr. Degener Reisen]]. | ||
| − | * Nr. | + | * Nr. 7: Das Haus Nr. 7 fand bereits im Spitalsurbar von [[1453]] als ''des Pehaim und Chräl Haus von Nürnberg'' Erwähnung. Die ''Beheim'' waren ein altes ratsfähiges Geschlecht aus Nürnberg in [[Bayern]]. Aus der ebenfalls von dort stammenden Kaufmannsfamilie Kräll stammte der Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Lorenz Kräll]]. Seit [[1809]] befindet sich in dem Haus die [[Engel-Apotheke]], deren prominentester Apothekengehilfe für kurze Zeit der [[1887]] in der Stadt Salzburg geborene Dichter [[Georg Trakl]] war. |
| − | + | * Nr. 9: Am [[Hotel Gablerbräu]], dem Haus Nr. 9, erinnert eine Gedenktafel an den großen Sänger [[Richard Mayr]], der [[1877]] dort zur Welt kam. Gegenüber steht die [[Franziskuspforte]], durch die man auf den [[Kapuzinerberg]] gelangt. | |
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| − | * Nr. 9: Am [[Hotel Gablerbräu]], dem Haus Nr. 9 | ||
* Nr. 10: Das Gebäude beherbergt im Erdgeschoss das [[Café Wasserfall]], vormals ''Café Endres''. | * Nr. 10: Das Gebäude beherbergt im Erdgeschoss das [[Café Wasserfall]], vormals ''Café Endres''. | ||
| − | * Nr. 17: Das alte [[Bergerbräuhaus]] | + | * Nr. 17: Das alte [[Bergerbräuhaus]] beherbergte ab [[1912]] das [[Central-Kino]], das auch einmal dem bekannten Salzburger [[Motorsport|Motorradrennfahrer]] [[Max Reheis]] gehörte. Nach einem Umbau [[2011]] entstand in diesem Gebäude der ''[[City Point Central]]''. |
* Nr. 20: [[Hotel Stadtkrug Salzburg]] mit einer [[Marmor]]fassade der [[Mayr-Melnhofsche Marmorwerke|Marmorwerke Parsch]]. | * Nr. 20: [[Hotel Stadtkrug Salzburg]] mit einer [[Marmor]]fassade der [[Mayr-Melnhofsche Marmorwerke|Marmorwerke Parsch]]. | ||
| − | * Nr. 22: Ehemals [[Gasthof zum Goldenen Tiger]] | + | * Nr. 22: Ehemals [[Gasthof zum Goldenen Tiger]]; das Gebäude wurde aber im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] durch [[Bomben auf Salzburg|Bomben]] zerstört und ist heute ein gesichtsloser Bau. |
| − | * Nr. 26: | + | * Nr. 26: Das [[Cafe Habakuk]] hat seinen Name vom Wiener Maler, Puppenmacher und Puppenspieler Arminio Rothstein (* [[1927]]; † [[1994]]), bekannt aus Kinderfernsehsendungen des ORF in den [[1960er]]- bis in die [[1990er]]-Jahren, in denen Puppen mit ihm selbst als ''Clown Habakuk'' und anderen Menschen interagierten. |
| − | * Nr. 27: Das [[Rotenburger-Haus]] von [[Leopold Rotenburger]], einem [[Orgelbauer]] in Innsbruck und Salzburg. | + | * Nr. 27: Das [[Rotenburger-Haus]] von [[Leopold Rotenburger]], einem [[Orgelbauer]], der in Innsbruck und Salzburg tätig war. |
* Nr. 31: Hier befand sich die [[Glockengießerei Oberascher]] vom [[19. Jahrhundert]] bis [[1919]] (vorher in einer Parallelgasse der Linzer Gasse, der [[Glockengasse]]). | * Nr. 31: Hier befand sich die [[Glockengießerei Oberascher]] vom [[19. Jahrhundert]] bis [[1919]] (vorher in einer Parallelgasse der Linzer Gasse, der [[Glockengasse]]). | ||
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* Nr. 32: Das Traditionsunternehmen [[Nagy. Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur]] befand sich bis [[2012]] in diesem Gebäude. | * Nr. 32: Das Traditionsunternehmen [[Nagy. Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur]] befand sich bis [[2012]] in diesem Gebäude. | ||
| − | + | * Gegenüber Haus Nr. 48 führt links die [[Cornelius-Reitsamer-Passage]] weg durch den ehemaligen [[Bruderhof]]. | |
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| + | * Gleich anschließend kommt man zum wohl interessantesten Friedhof von Salzburg (neben dem [[Friedhof von St. Peter]]), zum [[Sebastiansfriedhof]] und zur [[St. Sebastianskirche]]. Der Friedhof wurde um [[1600]] von [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] in der Art eines italienischen ''Campo Santo'' angelegt. | ||
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| − | * Nr. 43 und 45: Im Haus Nr. 43 und 45 befand sich einst das [[Sebastiansbad]] | + | * Nr. 43 und 45: Im Haus Nr. 43 und 45 befand sich einst das [[Sebastiansbad]], eines der [[Salzburger Badehäuser]]. |
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| − | * [[Rudolph Klehr|Klehr, Rudolph]]: ''"Die Linzer Gasse" Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse'', Sonderband, [[Stadtverein Salzburg|Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg]], 2. Auflage, 1993 | + | * [[Rudolph Klehr|Klehr, Rudolph]]: ''"Die Linzer Gasse". Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse'', Sonderband, [[Stadtverein Salzburg|Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg]], 2. Auflage, 1993 |
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* [https://www.sn.at/salzburg/chronik/neue-poller-in-der-linzergasse-tragen-klingelknoepfe-37191673 www.sn.at], "Neue Poller 2018", abgefragt am 1. August 2018 | * [https://www.sn.at/salzburg/chronik/neue-poller-in-der-linzergasse-tragen-klingelknoepfe-37191673 www.sn.at], "Neue Poller 2018", abgefragt am 1. August 2018 | ||
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Version vom 17. April 2021, 09:48 Uhr
| Bild | |
|---|---|
| Linzer Gasse | |
| Länge: | ca. 470 m |
| Startpunkt: | Platzl |
| Endpunkt: | Schallmooser Hauptstraße |
| Karte: | Googlemaps |
Die Linzer Gasse ist eine Einkaufsstraße und eine der bekanntesten Straßen in der Stadt Salzburg sowie die ehemalige Hauptverkehrsverbindung nach Osten.
Verlauf
Sie beginnt in der rechtsufrigen Altstadt am westlichen Ende des Kapuzinerbergs, nahe der Salzach am Platzl, Ecke Dreifaltigkeitsgasse. Von dort verläuft sie zunächst in gerader Linie nach Nordosten. In diesem Verlauf führt die Linzer Gasse auf der linken Seite am Stefan-Zweig-Platz vorbei, dort befindet sich rechts das Franziskustor, durch das man auf den Kapuzinerberg gelangt, sowie an der links beginnenden Bergstraße vorbei. Es folgt links die Cornelius-Reitsamer-Passage, die durch den Bruderhof zur Paris-Lodron-Straße verläuft. Auf Höhe der St. Sebastianskirche ändert die Linzer Gasse ihren Verlauf nochmals etwas mehr in Richtung Osten, kommt zu jenem Punkt, wo bis 1894 das äußere Linzertor stand (hier beginnt die Wolf-Dietrich-Straße auf der linken Seite) und mündet an der Ecke zur Franz-Josef-Straße in die Schallmooser Hauptstraße.
Geschichte
Sie war die wichtigste Ausfallstraße in Richtung Osten nach Wien, dem Zentrum der Habsburgermonarchie.
Im Mittelalter nannte man den Bereich vom Platzl bis zur "Traube" die Niedere Rewt (Reut), von dort bis zum inneren Ostertor, das beim Gablerbräu stand, die Mittlere Rewt und von dort bis zum äußeren Ostertor die Obere Rewt.
Bei vielen der alten Häuser lässt sich deren Chronik bis ins 14. und 15. Jahrhundert nachverfolgen. Die Linzer Gasse wurde zwar 1818 auch nicht vom verheerenden Stadtbrand verschont, jedoch wurden die Gebäude wiederhergestellt.
„Von jeher galt die Linzer Gasse mit ihren Handwerksbetrieben und Kaufläden, mit zahlreichen Wirtshäusern und Herbergen und mit ihrem unvergleichlichen Lokalkolorit als die zutiefst, salzburgische' Schwester der eleganten, internationalen Getreidegasse jenseits des Flusses. Wer einen Drechslermeister, einen Tuchhändler oder Metzger, einen Büchsenmacher oder Kettenschmied, einen Uhrmacher, Fassbinder oder Kunstschlosser, einen Apotheker und Bader, einen Lebzelter und Wachszieher oder gar einen Glockengießer benötigte, für den war die Linzer Gasse über die Jahrhunderte hinweg die richtige Adresse,“ schreibt die Salzburg Stadtinformation. Besser kann man den Charakter dieser Gasse auch nicht schildern.
Gebäude
Die Gebäude vom Platzl an der Staatsbrücke stadtauswärts nach Nordosten:
- Nr. 1: Das Linzer Gasse 1 (Denkstein-Haus) fällt durch ein originelles Sgraffito auf. Hier stand von 1415 bis 1861 die alte St. Andrä-Kirche, später beherbergte das anstelle errichtete Gebäude mehrere Kaffeehäuser (Café Zeller - Café Koller - Café Lohr) und später das Schuhhaus Denkstein.
- Nr. 4: Man kommt am ehemaligen Hotel Traube vorbei, in dem sich heute Geschäfte und Wohnungen befinden. Vor dem letzten Umbau befand sich hier die Büros und ein Reisebüro von Dr. Degener Reisen.
- Nr. 7: Das Haus Nr. 7 fand bereits im Spitalsurbar von 1453 als des Pehaim und Chräl Haus von Nürnberg Erwähnung. Die Beheim waren ein altes ratsfähiges Geschlecht aus Nürnberg in Bayern. Aus der ebenfalls von dort stammenden Kaufmannsfamilie Kräll stammte der Salzburger Bürgermeister Lorenz Kräll. Seit 1809 befindet sich in dem Haus die Engel-Apotheke, deren prominentester Apothekengehilfe für kurze Zeit der 1887 in der Stadt Salzburg geborene Dichter Georg Trakl war.
- Nr. 9: Am Hotel Gablerbräu, dem Haus Nr. 9, erinnert eine Gedenktafel an den großen Sänger Richard Mayr, der 1877 dort zur Welt kam. Gegenüber steht die Franziskuspforte, durch die man auf den Kapuzinerberg gelangt.
- Nr. 10: Das Gebäude beherbergt im Erdgeschoss das Café Wasserfall, vormals Café Endres.
- Nr. 17: Das alte Bergerbräuhaus beherbergte ab 1912 das Central-Kino, das auch einmal dem bekannten Salzburger Motorradrennfahrer Max Reheis gehörte. Nach einem Umbau 2011 entstand in diesem Gebäude der City Point Central.
- Nr. 20: Hotel Stadtkrug Salzburg mit einer Marmorfassade der Marmorwerke Parsch.
- Nr. 22: Ehemals Gasthof zum Goldenen Tiger; das Gebäude wurde aber im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört und ist heute ein gesichtsloser Bau.
- Nr. 26: Das Cafe Habakuk hat seinen Name vom Wiener Maler, Puppenmacher und Puppenspieler Arminio Rothstein (* 1927; † 1994), bekannt aus Kinderfernsehsendungen des ORF in den 1960er- bis in die 1990er-Jahren, in denen Puppen mit ihm selbst als Clown Habakuk und anderen Menschen interagierten.
- Nr. 27: Das Rotenburger-Haus von Leopold Rotenburger, einem Orgelbauer, der in Innsbruck und Salzburg tätig war.
- Nr. 31: Hier befand sich die Glockengießerei Oberascher vom 19. Jahrhundert bis 1919 (vorher in einer Parallelgasse der Linzer Gasse, der Glockengasse).
- Nr. 32: Das Traditionsunternehmen Nagy. Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur befand sich bis 2012 in diesem Gebäude.
- Gegenüber Haus Nr. 48 führt links die Cornelius-Reitsamer-Passage weg durch den ehemaligen Bruderhof.
- Gleich anschließend kommt man zum wohl interessantesten Friedhof von Salzburg (neben dem Friedhof von St. Peter), zum Sebastiansfriedhof und zur St. Sebastianskirche. Der Friedhof wurde um 1600 von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau in der Art eines italienischen Campo Santo angelegt.
- Nr. 40: Das Fragnerhaus..
- Nr. 43 und 45: Im Haus Nr. 43 und 45 befand sich einst das Sebastiansbad, eines der Salzburger Badehäuser.
- Nr. 66: Egedacherhaus
- Nr. 68: Lehenrößlerhaus
- Nr. 72: Städtisches Leihhaus Neubau
Stolpersteine
Das Personenkomitee Stolpersteine rief das Projekt der Stolpersteine ins Leben. Stolpersteine sollen Passanten nicht zum Stolpern bringen, sondern zum Nachdenken: darüber, dass an diesem Ort Menschen wohnten, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Da die Linzer Gasse von jeher eine wirtschaftlich bedeutende Straße der Stadt Salzburg war, lebten in dieser Straße auch viele Juden und betrieben jüdische Geschäfte.
Verkehr
Die Straße ist grundsätzlich Fußgängerzone. Die Zufahrt wird seit einigen Jahren mittels Poller geregelt.
Veranstaltungen
Seit vielen Jahren findet Anfang Sommer das mehrtägige Linzergassenfest statt.
Bilder
Linzer Gasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Linzer Gasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Literatur
- Klehr, Rudolph: "Die Linzer Gasse". Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse, Sonderband, Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg, 2. Auflage, 1993
Quellen
- Salzburgwiki-Einträge
- Salzburg Stadtinfo
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
- www.sn.at, "Neue Poller 2018", abgefragt am 1. August 2018