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Das '''Trentino''' bildet zusammen mit [[Südtirol]] die autonome italienische Region (vergleichbar mit Bundesland in Österreich) ''Alto Adige'' - ''Hochetsch''.
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Das '''Trentino''', amtlich ''Autonome Provinz Trient'', ist eine autonome Provinz der [[Italien|Italienischen Republik]].
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==Salzburg und das Trentino==
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==Politische Verfassung==
Die autonome Provinz Trient und das [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] haben am [[2. Oktober]] [[1981]] ein Partnerschaftsabkommen zu ''gedeihlicher und freundschaftlicher Zusammenarbeit'' geschlossen. Dieses Abkommen wurde von [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer|Dr. Wilfried Haslauer]] und dem Präsident der autonomen Provinz Trient, Dr. Flavio Mengoni, unterzeichnet. Hauptstadt ist Trient.
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Die Autonome Provinz Trient, bildet zusammen mit [[Südtirol]], der zweiten autonomen Provinz, die Autonome Region Trentino-[[Südtirol]].<ref>Eine italienische Region, aber auch eine autonome Provinz ist mit einem österreichischen Bundesland vergleichbar.</ref>
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Hauptstadt der Autonomen Provinz Trient und der autonomen Region ist Trient (italienisch: Trento).
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==Historische Territorialverhältnisse==
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Der Großteil des heutigen Trentino bildete vom Mittelalter bis zur Säkularisierung ([[1803]]) das Territorium des Fürstbistums (Hochstiftes) Trient. Andere Gebiete gehörten als „Welsche Confinen“ (darunter Rovereto, [[Welsperg|Primör]] [Primiero]), Grafschaft [[Arco]]) zu Tirol. Auch die ehemalige Grafschaft [[Lodron]] liegt im heutigen Trentino. Von [[1815]] bis [[1918]] gehörte das Gebiet des Trentino zu Tirol und wurde damals Welschtirol genannt.
    
==Geschichtliche Verbindungen==
 
==Geschichtliche Verbindungen==
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* 1. Begegnungen und Einflüsse im [[Mittelalter]] und zu Beginn der Neuzeit
 
* 1. Begegnungen und Einflüsse im [[Mittelalter]] und zu Beginn der Neuzeit
 
* 2. Kulturelle Einflüsse während der [[Barock]]zeit, vom Ende des [[16. Jahrhundert|16.]] bis Ende des [[18. Jahrhundert]]s
 
* 2. Kulturelle Einflüsse während der [[Barock]]zeit, vom Ende des [[16. Jahrhundert|16.]] bis Ende des [[18. Jahrhundert]]s
* 3. Beziehungen während der Zugehörigkeit des Fürstbistums Trient zur [[Salzburger Kirchenprovinz]] von [[1826]] bis [[1920]]
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* 3. aus dem Gebiet stammten zahlreiche Salzburger [[Erzbischof|Fürsterzbischöfe]],  [[Domkapitel|Domherren]] und anderen Personen
* 4. aus dem damals bezeichneten ''Welschtirol'' stammten zahlreiche Salzburger [[Erzbischof|Fürsterzbischöfe]],  [[Domkapitel|Domherren]] und anderen Personen
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* 4. Studenten aus dem Fürstbistum Trient studierten an der Salzburger [[Universität Salzburg|Alma mater paridiana]]
* 5. Studenten aus dem Fürstbistum Trient studierten an der Salzburger [[Universität Salzburg|Alma mater paridiana]]
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* 5. Welschtiroler Künstler waren in den Bereichen bildende Kunst, Theater und Musik in Salzburg tätig
* 6. Welschtiroler Künstler waren in den Bereichen bildende Kunst, Theater und Musik in Salzburg tätig
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* 6. Beziehungen während der Zugehörigkeit des Fürstbistums Trient zur [[Salzburger Kirchenprovinz]] von [[1826]] bis [[1920]]
    
====1. Begegnungen und Einflüsse im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit====
 
====1. Begegnungen und Einflüsse im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit====
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Das [[Salzburger Domkapitel]] schickte nach jeder Wahl eines Erzbischofs eine Abordnung mit dem Wahldekret zur Kurie nach Rom. Die Reise führte stets über Trient. Von Erzbischof [[Konrad II. von Babenberg]] ist bekannt, dass er am Römerzug von Kaiser Heinrich IV. über Trient im Sommer [[1110]] teilgenommen hatte. Auch [[Eberhard II. von Regensberg]] soll [[1245]] seinen Weg über Trient nach Verona zu Kaiser Friedrich II. genommen haben.  
 
Das [[Salzburger Domkapitel]] schickte nach jeder Wahl eines Erzbischofs eine Abordnung mit dem Wahldekret zur Kurie nach Rom. Die Reise führte stets über Trient. Von Erzbischof [[Konrad II. von Babenberg]] ist bekannt, dass er am Römerzug von Kaiser Heinrich IV. über Trient im Sommer [[1110]] teilgenommen hatte. Auch [[Eberhard II. von Regensberg]] soll [[1245]] seinen Weg über Trient nach Verona zu Kaiser Friedrich II. genommen haben.  
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Das Trienter Domkapitel war stets weltpriesterlich, in Salzburg standen die 24 Domkapitulare von [[1122]] bis [[1514]] unter der Ordensregel der Augustiner-Chorherren.
 
Das Trienter Domkapitel war stets weltpriesterlich, in Salzburg standen die 24 Domkapitulare von [[1122]] bis [[1514]] unter der Ordensregel der Augustiner-Chorherren.
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====3. Beziehungen während der Zugehörigkeit des Fürstbistums Trient zur Salzburger Kirchenprovinz von 1826 bis 1920====
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====3. aus dem Gebiet stammten zahlreiche Salzburger Fürsterzbischöfe und Domherren====
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Stammten die Salzburger Erzbischöfe des Mittelalters bis in die erste Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s aus verschiedenen baierischen, schwäbischen und babenbergisch-habsburgischen Adelsfamilien, nur zwei aus dem salzburgischen Landadel, keiner aus [[Tirol]], so kamen ab Mitte des [[16. Jahrhundert]]s vermehrt Erzbischöfe aus südlicheren Ländern.
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====4. aus dem damals bezeichneten ''Welschtirol'' stammten zahlreiche Salzburger Fürsterzbischöfe und Domherren====
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Es begannen mit Erzbischof [[Johann Jakob Khuen von Belasi]], der aus dem heute trentinischen Nonstal stammte.
Stammten die Salzburger des Mittelalters bis in die erste Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s aus verschiedenen baierischen, schwäbischen und babenbergisch-habsburgischen Adelsfamilien, nur zwei aus dem salzburgischen Landadel, keiner aus [[Tirol]], so kamen ab Mitte des [[16. Jahrhundert]]s vermehrt Erzbischöfe aus südlicheren Ländern.
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Begonnen hat es mit Erzbischof [[Johann Jakob Khuen von Belasi]], der aus dem heutigen trentinischen Nonstals stammte. Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] stammte zwar aus dem Bodenseeraum, gilt aber als der erste Fürsterzbischof tridentinischer Kirchlichkeit in der Gottesdienstgestaltung.  
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Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] stammte zwar aus dem Bodenseeraum, gilt aber als der erste Fürsterzbischof tridentinischer Kirchlichkeit in der Gottesdienstgestaltung.  
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Erzbischof [[Paris Graf Lodron]] war der Landschaft Villa Lagarina bei Rovereto geboren, Erzbischof [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] stammte wie Khuen Belasi aus dem Nonstal, [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]], entstammte einem alten südtiroler Geschlecht, dessen Familienschloss nahe der südlichen Talsperre vom Nonstal bei Mezzolombardo ist.
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Erzbischof [[Paris Graf Lodron]] war in der Landschaft Valle Lagarina bei Rovereto geboren und begütert, Erzbischof [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] stammte wie Khuen-Belasi aus dem Nonstal, [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]] entstammte einem alten Südtiroler Geschlecht, dessen Familienschloss nahe der südlichen Talsperre des Nonstals bei Mezzolombardo ist.
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Firmian verstand es, seine Vettern und Onkeln in Salzburg unterzubringen und ihnen angemessene Arbeit zu verschaffen. Leopold Ernst von Firmian und Vigilio Maria von Firmian, beide Neffen des Fürsterzbischofs, waren im neunköpfigen Konsitorialrat vertreten. Auch zwei Cousins des Fürsterzbischofs, Joseph Franz Valerian und Johann Georg Anton Graf Arco, waren in Salzburg. Der eine Domherr und späterer [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof vom Chiemsee]], Georg Anton nahm eine weltliche Laufbahn ein. Ein anderes Familienmitglied, [[Franz Laktanz Graf von Firmian]], bekam [[Schloss Leopoldskron]].
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Firmian verstand es, seine Vettern und Onkeln in Salzburg unterzubringen und ihnen angemessene Stellungen zu verschaffen. Leopold Ernst von Firmian (1708–1783, später Fürstbischof von [[Passau]]) und [[Vigilius Maria Reichsfürst von Firmian|Vigilio Maria von Firmian]] (1714–1788, [[Dompropst]] zu Salzburg, dann Bischof von [[Lavant]]), beide Neffen des Fürsterzbischofs, waren im neunköpfigen Konsitorialrat vertreten. Auch zwei Cousins des Fürsterzbischofs, Joseph Franz Valerian und Johann Georg Anton Graf [[Arco]], waren in Salzburg. Der erstere war Domherr und später [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof vom Chiemsee]], während Georg Anton eine weltliche Laufbahn einschlug. Ein anderes Familienmitglied, [[Franz Laktanz Graf von Firmian]], bekam [[Schloss Leopoldskron]].
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Aus dem Grafengeschlecht der [[Spaur]] aus dem südliche Nonstal stammten zwischen [[1636]] und [[1806]] sieben Domherren. Darunter waren Franz Vigil und [[Friedrich Franz Joseph Graf Spaur]].
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Aus dem Grafengeschlecht der [[Spaur]] aus dem südliche Nonstal stammten zwischen [[1636]] und [[1806]] sieben Domherren. Darunter waren [[Franz Vigil Graf von Spaur und Valör|Franz Vigil]] (1609–1670, Domdechant und Bischof von Chiemsee) und [[Friedrich Franz Joseph Graf Spaur]].
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Auch das in der Reihe der Trienter Fürstbischöfe bedeutsame Geschlecht der Madruzzo war mit drei Domherren in Salzburg vertreten.
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Auch das in der Reihe der Trienter Fürstbischöfe bedeutsame Geschlecht der [[Madruzzo]] war mit drei Domherren in Salzburg vertreten.
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Aber nicht nur Erzbischöfe hatten ihre Wurzeln im Trentino. [[Giuseppe Tomaselli]], Sänger und Begründer der Caféhaus-Dynastie [[Tomaselli]], war gebürtiger Trentiner. Er wanderte nach Salzburg aus, wo er auch begraben liegt ([[Petersfriedhof]]).
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Auch Hofbeamte bezogen die Salzburger Fürsterzbischöfe aus dem Trentino: [[Gentilotti von Engelsbrunn|Johann Franz Gentilotti von Engelsbrunn]] (Hofkanzler 1716–1729) stammte aus Trient, [[Hieronymus Cristani von Rall|Hieronymus (Freiherr) Christani von Rall]] (Hofkanzler 1731–1751) aus einem im Nonstal begüterten Geschlecht.
    
(Dieses Kapitel ist sehr auszugsweise und bedarf einer Erweiterung!)
 
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==== 5. Studenten aus dem Fürstbistum Trient studierten an der Salzburger Alma mater paridiana ====
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==== 4. Studenten aus dem Fürstbistum Trient studierten an der Salzburger Alma mater paridiana ====
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====6. Welschtiroler Künstler waren in den Bereichen bildende Kunst, Theater und Musik in Salzburg tätig====
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====5. Welschtiroler Künstler waren in den Bereichen bildende Kunst, Theater und Musik in Salzburg tätig====
 
[[Jacobo Zanusi]] ([[1679]] - [[1742]]), wahrscheinlich aus dem Fassa-Tal, war Hofmaler unter Fürsterzbischof  [[Franz Anton Fürst Harrach]] und anschließend unter dessen Nachfolger [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]].  
 
[[Jacobo Zanusi]] ([[1679]] - [[1742]]), wahrscheinlich aus dem Fassa-Tal, war Hofmaler unter Fürsterzbischof  [[Franz Anton Fürst Harrach]] und anschließend unter dessen Nachfolger [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]].  
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[[Johann Baptist Lampi der Ältere]] (Giovanni Battista, Giambattista), [[1751]] - [[1830]], ebenfalls im Nonstal geboren, war Maler.
 
[[Johann Baptist Lampi der Ältere]] (Giovanni Battista, Giambattista), [[1751]] - [[1830]], ebenfalls im Nonstal geboren, war Maler.
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[[Giovanni Nepomuceno Della Croce]] (Johann Nepomuk), [[1736]] in Presanto bei Trient geboren, [[1819]] in [[Burghausen]] gestorben, war Schüler seines Onkels [[Peter Anton Lorenzoni]], und Maler. Sein Bild der Familie [[Mozart]] von [[1781]] ist wohl das bekannteste Gemälde von ihm. Ein Selbstportrait findet sich in der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]], ein Portrait des Abtes [[Dominikus Hagenauer]] im [[Erzstift St. Peter]].
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[[Giovanni Nepomuceno Della Croce]] (Johann Nepomuk), [[1736]] in Presanto bei Trient geboren, [[1819]] in [[Burghausen]] gestorben, war Schüler seines Onkels [[Peter Anton Lorenzoni]], und Maler. Sein Bild der Familie [[Mozart]] von [[1781]] ist wohl sein bekanntestes Gemälde. Ein Selbstportrait findet sich in der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]], ein Portrait des Abtes [[Dominikus Hagenauer]] im [[Erzstift St. Peter]].
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[[Giuseppe Tomaselli]], Sänger und Begründer der Caféhaus-Dynastie [[Tomaselli]], war gebürtiger Trentiner. Er wanderte nach Salzburg aus, wo er auch begraben liegt ([[Petersfriedhof]]).
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====6. Beziehungen während der Zugehörigkeit des Fürstbistums Trient zur Salzburger Kirchenprovinz von 1826 bis 1920====
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==1915 - 1918==
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==1915 bis 1918==
 
Das [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59]] wurde im Frühjahr [[1916]] von ihrem bisherigen Einsatzort in Galizien (Ostfront) an die Südfront in das Trentino verlegt. Nach der Mai-Offensive wurde der Monte Cimone nördlich Arsiero der ''Berg der Rainer''. Von diesem heiß umkämpften und am [[23. September]] 1916 gesprengten Berggipfel sah man bei klarem Wetter bis Vicenza im  Veneto. In den Monaten des Stellungskriegs bauten die ''Rainer'' und ihr oberösterreichisches Nachbarregiment Nr. 14 (die "Hessen") den bisherigen Almweg Folga - Passo de la Vena zur "Hessen-Rainer-Straße" aus.  Die Straße ist noch heute in Betrieb.  
 
Das [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59]] wurde im Frühjahr [[1916]] von ihrem bisherigen Einsatzort in Galizien (Ostfront) an die Südfront in das Trentino verlegt. Nach der Mai-Offensive wurde der Monte Cimone nördlich Arsiero der ''Berg der Rainer''. Von diesem heiß umkämpften und am [[23. September]] 1916 gesprengten Berggipfel sah man bei klarem Wetter bis Vicenza im  Veneto. In den Monaten des Stellungskriegs bauten die ''Rainer'' und ihr oberösterreichisches Nachbarregiment Nr. 14 (die "Hessen") den bisherigen Almweg Folga - Passo de la Vena zur "Hessen-Rainer-Straße" aus.  Die Straße ist noch heute in Betrieb.  
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Nach einigen Wochen der Erholung im Mai [[1917]] in Levico, einem kurzen Aufenthalt im Herbst in Trient, ging es an die Isonzo-Front im Veneto. Nach dem Zusammenbruch der Front [[1918]] marschierten die Überlebenden über das Gebiet der "Sieben Gemeinden", durch das Suganatal nach Cavalese und weiter nach Bozen. Mit der Bahn trafen sie dann am [[12. November]] 1918 in Salzburg ein.
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Nach einigen Wochen der Erholung im Mai [[1917]] in Levico, einem kurzen Aufenthalt im Herbst in Trient, ging es an die Isonzo-Front im Veneto<ref>Genauer gesagt gelang es den österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen Ende Oktober 1917, die Front vom Isonzo ([[Küstenland|Julisch-Venetien]]) an den Piave (also in das Veneto) vorzuschieben.</ref>. Nach dem Zusammenbruch der Front [[1918]] marschierten die Überlebenden über das Gebiet der "Sieben Gemeinden", durch das Suganatal nach Cavalese und weiter nach Bozen. Mit der Bahn trafen sie dann am [[12. November]] 1918 in Salzburg ein.
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In Folgaria gibt es einen Kriegerfriedhof des Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59 mit 1.760 namentlich bekannten und 640 unbekannten Österreichern. Nach einer Restaurierung des Friedhofs waren bei der Neueinweihung am [[12. September]] [[1971]] Salzburgs Landeshauptmann [[Hans Lechner|DDr. Hans Lechner]], [[Franz Kläring|Dr. Franz Kläring]] und natürlich eine Abordnung der "Rainer" dabei.
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In Folgaria gibt es einen Kriegerfriedhof des Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59 mit 1.760 namentlich bekannten und 640 unbekannten Österreichern. Nach einer Restaurierung des Friedhofs waren bei der Neueinweihung am [[12. September]] [[1971]] von Salzburgs Landeshauptmann [[Hans Lechner|DDr. Hans Lechner]], [[Franz Kläring|Dr. Franz Kläring]] und natürlich eine Abordnung der "Rainer" dabei.
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==Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Trient==
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Die autonome Provinz Trient und das [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] haben am [[2. Oktober]] [[1981]] ein Partnerschaftsabkommen zu ''gedeihlicher und freundschaftlicher Zusammenarbeit'' geschlossen. Dieses Abkommen wurde von [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer|Dr. Wilfried Haslauer]] und dem Präsidenten der autonomen Provinz Trient, Dr. Flavio Mengoni, unterzeichnet.
    
==Trentino und Salzburg im Vergleich==
 
==Trentino und Salzburg im Vergleich==
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==Quelle==
 
==Quelle==
 
* ''Salzburg und Trentino'', Georg Stadler, erschienen in der Schriftenreihe des [[Salzburger Landespressebüro]]s unter "Salzburg Dokumentationen Nr. 93", 1987, ISBN 3-85015-056-9
 
* ''Salzburg und Trentino'', Georg Stadler, erschienen in der Schriftenreihe des [[Salzburger Landespressebüro]]s unter "Salzburg Dokumentationen Nr. 93", 1987, ISBN 3-85015-056-9
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==Fußnoten==
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<references/>
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==Weblinks==
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* Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Trentino ''„Trentino“'']
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* Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Trient#Hochstift_Trient ''„Erzbistum Trient“'']
    
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]