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Oberbergrat h.c. Dipl.-Ing. Dr. '''Karl Imhof''' (* [[1873]] in Arau in der Schweiz; † [[1944]]) aus [[Böckstein]] war ausgebildeter Tunneltechniker und wurde als Nichtmontanist in seiner zweiten beruflichen Karriere erfolgreicher Bergbauingenieur im [[Gasteinertal]]. Auch als [[Automobilrennfahrer]] erzielte er Erfolge.
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Oberbergrat h.c. Dipl.-Ing. Dr. '''Karl Imhof''' (* [[1873]] in Arau in der [[Schweiz]]; † [[1944]]) aus [[Böckstein]] war ausgebildeter Tunneltechniker und wurde als Nichtmontanist in seiner zweiten beruflichen Karriere erfolgreicher Bergbauingenieur im [[Gasteinertal]]. Auch als [[Automobilrennfahrer]] erzielte er Erfolge.
    
==Imhof als Tunnelbauer==
 
==Imhof als Tunnelbauer==
Karl Imhof studierte Technik mit Fachrichtung Tunneltechnik und schloss das Studium erfolgreich ab. In Österreich gab es damls noch keinen Titel für Hochschulabsolventen. Erst ab 1917 wurde die Standesbezeichnung "Ing:" verliehen. Erst in den 30er Jahren wurde die Standesbezeichnung "Dipl.Ing." eingeführt. Erst mit der Einführung der Diplomprüfeungen, statt der Staatsprüfungen, wurde "Dipl.Ing." 1969 ein akademischer Grad.
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Karl Imhof studierte Technik mit Fachrichtung Tunneltechnik und schloss das Studium erfolgreich ab. In Österreich gab es damals noch keinen Titel für Hochschulabsolventen. Erst ab 1917 wurde die Standesbezeichnung "Ing:" verliehen. Erst in den 30er Jahren wurde die Standesbezeichnung "Dipl.Ing." eingeführt. Erst mit der Einführung der Diplomprüfeungen, statt der Staatsprüfungen, wurde "Dipl.Ing." 1969 ein akademischer Grad.
    
Seine berufliche Laufbahn führte ihn zwischen [[1897]] und [[1901]] zur k.k. privaten Aussig-Teplitzer Eisenbahngesellschaft und nachfolgend zur neu geschaffenen k.k. Staatsbahnbaudirektion in Wien. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof mit der Trassierung der Eisenbahnlinie im [[Anlauftal]] bei Böckstein im Gasteinertal und mit der Projektierung und Ausführung der Sektion Böckstein mit allen Nebenanlagen der [[Tauernbahn]] beauftragt. [[1902]] wurde er zum Bauführer für die Nordrampe des [[Tauerntunnel (Bahn)|Tauerntunnels]] bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. [[Kaiser Franz Joseph I.]] verlieh Dipl.-Ing. Karl Imhof für seine besonderen Leistungen am [[14. Dezember]] [[1907]] das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.
 
Seine berufliche Laufbahn führte ihn zwischen [[1897]] und [[1901]] zur k.k. privaten Aussig-Teplitzer Eisenbahngesellschaft und nachfolgend zur neu geschaffenen k.k. Staatsbahnbaudirektion in Wien. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof mit der Trassierung der Eisenbahnlinie im [[Anlauftal]] bei Böckstein im Gasteinertal und mit der Projektierung und Ausführung der Sektion Böckstein mit allen Nebenanlagen der [[Tauernbahn]] beauftragt. [[1902]] wurde er zum Bauführer für die Nordrampe des [[Tauerntunnel (Bahn)|Tauerntunnels]] bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. [[Kaiser Franz Joseph I.]] verlieh Dipl.-Ing. Karl Imhof für seine besonderen Leistungen am [[14. Dezember]] [[1907]] das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.
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==Epilog==
 
==Epilog==
Am [[1. August]] [[1944]] kam der Befehl des Reichswirtschaftsministeriums, den Betrieb einzustellen. Trotzdem wurde der Imhof-Unterbaustollen noch bis [[Kolm-Saigurn]] durchgeschlagen, während der übrige Bergbaubetrieb bereits ruhte. Im Jänner [[1945]] konnte der erste Mannschaftszug - 33 Jahre nach dem Anschlag des Stollens - in Kolm-Saigurn auf 1656 [[m ü. A.]] den Stollen verlassen.
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Am [[1. August]] [[1944]] kam der Befehl des Reichswirtschaftsministeriums, den Betrieb einzustellen. Trotzdem wurde der Imhof-Unterbaustollen noch bis [[Kolm-Saigurn]] durchgeschlagen, während der übrige Bergbaubetrieb bereits ruhte. Im Jänner [[1945]] konnte der erste Mannschaftszug - 33 Jahre nach dem Anschlag des Stollens - in Kolm-Saigurn auf 1 656 [[m ü. A.]] den Stollen verlassen.
    
==Rennfahrer==
 
==Rennfahrer==
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* „Schatzkammer Hohe Tauern“, 2000 Jahre Goldbergbau, Hrsg. Wilhelm Günther, Werner H. Paar, mit Beiträgen von Fritz Gruber und Volker Höck, [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg – München, 2000
 
* „Schatzkammer Hohe Tauern“, 2000 Jahre Goldbergbau, Hrsg. Wilhelm Günther, Werner H. Paar, mit Beiträgen von Fritz Gruber und Volker Höck, [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg – München, 2000
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==Einzelnachweis==
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