Salzburger Festspiele 2019

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Die 98. Spielsaison der Salzburger Festspiele fand vom 20. Juli bis 31. August 2019 statt.

199 Aufführungen, 270 584 Besucher

Vor 41 Tagen leiteten die Premiere des Jedermann sowie "Lagrime di San Pietro" in der Kollegienkirche die Ouverture spirituelle und damit den Festspielsommer ein – zwei Tage liegen noch vor uns. 199 Aufführungen an 16 Spielstätten umfasste das Programm der Salzburger Festspiele 2019. Nun ist es an der Zeit, ein Resümee zu ziehen, über diesen Sommer, der die Mythen der Antike ins Zentrum gestellt hat.

"Wir haben in diesem Sommer mit Hilfe der Kunst den Beweis erbracht, die Beschäftigung mit den Mythen ist kein Schwelgen in längst vergangen Zeiten. Im Gegenteil, die Mythen führen uns zur Auseinandersetzung mit der Welt von heute. Intendant Markus Hinterhäuser steht damit in bester Tradition zu Festspielgründer Hugo von Hofmannsthal, der dazu aufrief die Mythen als magischer Spiegel für die großen Themen unserer Existenz zu nützen. Für Liebe und Tod, für Krieg und Flucht, für Schuld und Sühne. Peter Sellars stimmte auf doppelte Weise den Ton an, der uns in den vergangenen Wochen so viel Zuspruch gebracht hat, als Festredner und als Regisseur unserer Eröffnungspremiere Idomeneo. Uns bleibt zu danken. Den Künstlerinnen und Künstlern, dass sie diesen Sommer so groß gemacht haben. Dem Publikum, das uns auch auf neuen Wegen mit neuen Interpretationen und neuen Werken so begeisterungsfähig begleitet hat", sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

"Wir sind beglückt von dieser dritten Festspielsaison unseres Intendanten Markus Hinterhäuser. Ihm gelingt es wie keinem anderen, ein künstlerisch herausragendes Programm zu entwickeln, das auch kaufmännisch alle Erwartungen übertrifft. In dieser Saison wurden 270 584 Karten ausgegeben, was einer konstant gebliebenen Platzauslastung von 97% entspricht. Über 50 000 Opernbegeisterte besuchten darüber hinaus bei freiem Eintritt die Siemens>Festspiel>Nächte – unser Opern Public Screening am Kapitelplatz. Und alleine während der Festspielzeit verfolgten ca. 2,5 Mio. Menschen unsere Übertragungen in TV und Rundfunk. Mit 31,2 Mio. Euro konnten die Ticketeinnahmen der letzten Jahre noch einmal um drei Prozent übertroffen werden. Dies hilft uns bei den vor uns liegenden großen Herausforderungen: der nötigen Generalsanierung der Festspielhäuser und dem vor uns liegenden Jubiläumsjahr", sagt der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.

"Zu meiner großen Freude hat unser offenes, interessiertes Publikum den eindrücklichen und konzeptionell unterschiedlichen Schauspielproduktionen mit hervorragenden schauspielerischen Leistungen, den vielfältigen Lesungen, Recherchen und der Installation von Ruth Beckermann großartigen Zulauf beschert. Getragen von dieser Unterstützung wurde auch unser diesjähriger Jedermann, der mit Tobias Moretti im Zentrum und vielen neuen Besetzungen weiter vertieft wurde und auf ein begeistertes Echo stieß. Die Vitalität und Intensität der Auseinandersetzungen aller Künstlerinnen und Künstler in ihren jeweiligen Produktionen und Formaten hat sich im Publikum gespiegelt und einen dynamischen, diskursfreudigen Festspielsommer erzeugt.", sagt die Schauspielleiterin Bettina Hering.

"Zum Auftakt der diesjährigen Salzburger Festspiele rückte die Ouverture spirituelle musikalische Tränen in den Mittelpunkt. Mit dem grandiosen Chorwerk 'Lagrime di San Pietro' von 'Orlando di Lasso' in der Inszenierung von Peter Sellars und in der ausdrucksstarken Umsetzung durch den 'Los Angeles Master Chorale' und in den vielen weiteren Konzerten luden wir das Publikum ein, mit uns den Klängen der Klage, der Trauer und des Trostes in Werken von der Renaissance bis in unsere Zeit nachzuspüren. Unerwartete Gegenüberstellungen von Alter und Neuer Musik, von bekannten und entdeckungswürdigen Werken in neuen Interpretationen und ungewöhnlichen Begegnungen prägten das gesamte Konzertprogramm und ermöglichten einmal mehr ein anderes, ein neues Hören. Unser Dank gilt den wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern, die uns mit ihren unkonventionellen Sichtweisen auf diese Werke gefordert und begeistert haben – und unserem Publikum, das uns wieder so neugierig und aufmerksam auf dieser musikalischen Entdeckungsreise gefolgt ist und sich Zeit genommen hat, die Klänge eines George Enescu und Pascal Dusapin zu erkunden", sagt Florian Wiegand, Leiter Konzert und Medien.

Die Salzburger Festspiele 2019

199 Aufführungen in 43 Tagen an 16 Spielstätten
Oper: 42 Vorstellungen
fünf Neuinszenierungen
zwei konzertante Aufführungen
zwei Wiederaufnahmen
Schauspiel: 55 Vorstellungen
vier Neuinszenierungen
Wiederaufnahme von Jedermann
vier Schauspiel-Recherchen
vier Lesungen
81 Konzerte
Szenische Aufführung (Orlando di Lasso: Lagrime di San Pietro, Peter Sellars)
Konzertante Oper (Pascal Dusapin: Medeamaterial)
70 Konzerte
vier Meisterklassen
fünf Sonderkonzerte
Gala-Soiree
20 Aufführungen im Kinderprogramm
acht Vorstellungen der Oper für Kinder Der Gesang der Zauberinsel
acht Einführungsworkshops Spiel und Spaß
4vier öffentliche Abschlussaufführungen der Operncamps
Joyful Joyce – Eine Installation von Ruth Beckermann
Fotoausstellung Pascal Dusapin
sechs Vorführungen Film Medea (Pier Paolo Pasolini, mit Maria Callas, 1969)

Young Singers Project

13 junge Sänger aus elf Nationen nahmen in diesem Jahr am Young Singers Project teil. Dessen Ziel ist es, den jungen Talenten neben einer musikalischen sowie repertoiremäßigen Weiterbildung und szenischem Unterricht auch die Möglichkeit zu geben, Proben zu besuchen und mit Künstlern der Salzburger Festspiele zu arbeiten. Die Meisterklassen und der Praxisbezug machen das YSP zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter. Das Publikum konnte dabei ihre Fortschritte beobachten: Etwa in den öffentlichen Meisterklassen Kammersängerin Christa Ludwig, Anne Sofie von Otter und Prof. Helmut Deutsch, aber auch in der Kinderoper, der Uraufführung von Der Gesang der Zauberinsel. Den Höhepunkt bildete das Abschluss-Konzert der Young Singers, bei dem ein vielfältiges Programm dargeboten wurde, das die stimmlichen Qualitäten jedes Einzelnen in den Vordergrund stellte. Seit 2008 erhielten 157 junge Sängerinnen und Sänger aus 41 Ländern diese Karrierechance. Gala-Soiree

Gala-Soiree am 1. August

Musikalische Höhepunkte und ein köstliches Menü erwartete die Besucher der Gala-Soiree am 1. August in der Fürsterzbischöflichen Residenz zu Salzburg. Der Reinerlös von 60.000 Euro fließt in die Jugendarbeit der Salzburger Festspiele.

Generalproben für den guten Zweck

Die Künstler der Produktionen Alcina und Orphée aux enfers hatten zugestimmt, die jeweiligen Generalproben ohne Gage zu singen und dem großen Kinder- und Jugendprojekt der Salzburger Festspiele 2020 zu widmen.

70.000 Euro für neues Jugend-Wohnhaus im SOS-Kinderdorf Seekirchen

Im SOS-Kinderdorf Seekirchen am Wallersee entsteht derzeit ein neues Zuhause für Jugendliche. Der Neubau steht kurz vor der Fertigstellung. Er wurde nachhaltig, ressourcenschonend und energieeffizient geplant. 2016 haben die Salzburger Festspiele dem mit dem SOS Kinderdorf verbundenen Clearing-House zum 15-jährigen Jubiläum 15.000 Euro aus den Generalprobengeldern zur Verfügung gestellt. 2019 war es nun möglich 70.000 Euro zum 70-Jahr-Jubiläum der SOS Kinderdorf-Idee zu überweisen. Das können die Salzburger Festspiele Dank der Bereitschaft der Künstlerinnen und Künstler, ohne Gage bei der Generalprobe zu spielen, für die die Karten zum Benefizzweck verkauft wurden.

Siemens Fest>Spiel>Nächte

Die Siemens Fest>Spiel>Nächte wurden 2002 von Siemens Österreich gemeinsam mit den Salzburger Festspielen und dem ORF Salzburg gegründet und fanden in diesem Sommer zum 18. Mal statt. Etwa 1 Mio. Menschen konnten bisher die Festspielaufführungen auf der tageslichttauglichen LED-Wall am Kapitelplatz gratis erleben – alleine in diesem Jahr haben weit mehr als 50.000 Gäste zugesehen. Die Salzburger Festspiele können damit ohne Übertreibung behaupten, dass Salzburg das weltweit größte "Public Screening" bietet. Publikumslieblinge waren in diesem Jahr mit mehr als 2.500 Besuchern Orphée aux enfers und die Jedermann-Wahlnacht mit dem Jedermann 2004 und 1983. Ebenso beliebt war das Orchesterkonzert 2015 der Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti mit Anne-Sophie Mutter als Solistin.

Weiter Ereignisse Sommer 2019

Der Verein der Freunde der Salzburger Festspiele bietet jeden Sommer zahlreiche Begleitveranstaltungen an, um die Inhalte des Festspielprogrammes aufzugreifen und zu vertiefen. Heuer konnten die Mitglieder und Förderer dadurch insgesamt 89 Veranstaltungen bei freiem Eintritt besuchen, darunter auch das Festspiel-Symposium, bei dem das Motto der Festspiele wissenschaftlich vertieft und diskutiert wurde. An drei Vormittagen wurde beleuchtet, wie aktuell antike Mythen heute noch sind. Zudem organisierte die Next Generation (junge Förderer bis 45 Jahre) an vier Wochenenden gemeinsame Besuche von Festspielaufführungen sowie ein Begleitprogramm mit Einführungsvorträgen, Künstlerbegegnungen und Feiern, das altersunabhängig von allen Förderern besucht werden konnte.

Auch die Disputationes im Rahmen der "Ouverture spirituelle" haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 2012 zu einem fixen Bestandteil der Salzburger Festspielsaison entwickelt. Seit sieben Jahren bieten die Disputationes Anlass zur wissenschaftlichen Reflexion und Diskussion. Nach der Auflösung des Herbert-Batliner-Europainstitutes wurde 2018 ein neuer Trägerverein, die "Disputationes Salzburg" gegründet, der die beliebte Veranstaltungsreihe im achten Jahr fortgesetzt hat. Der spirituelle Festspiel-Prolog stand in diesem Sommer unter dem Thema "Lacrimae" – so gaben die Disputationes die Möglichkeit, sich über interkulturelle, interreligiöse und philosophische Themen zu informieren und zu diskutieren.

Das Symposium auf Schloss Leopoldskron hinterfragte am 21. August, welche Frauen – Schauspielerinnen, Sängerinnen, Regisseurinnen, Intellektuelle – bei der Gründung der Salzburger Festspiele beziehungsweise in den ersten Jahren des Bestehens eine wichtige Rolle spielten. Denn in der Fokussierung auf die sogenannten "Gründerväter" werden sie oft aus dem Blickwinkel gedrängt.

Musik, Schauspiel, Lesungen, Ausstellungen und Tanz an jeder Ecke – zwei Tage lang wurden Salzburger und Festspielbesucher wieder beim Fest zur Festspieleröffnung auf den Festspielsommer eingestimmt. Am 19. und 20. Juli fand das Fest mit 72 Programmpunkten, und mehr als 10.700 Zählkarten an 31 Spielorten statt.

Einnahmen Sommer

31,2 Mio. Euro brutto
Besucher ~ 231.275 in regulären Veranstaltungen (Stand 28.8.)
5.338 in drei verkauften Generalproben
4.596 in einer Ausstellung Joyful Joyce
14.648 in 49 Sonderveranstaltungen (Meisterklassen, Fest zur Festspieleröffnung, u. a.)
Zwischensumme 255.857
14.727 in 19 Einlass- und Generalproben
Gesamteinnahmen 270.584
Die Platzauslastung wird mit 97 % das Vorjahresergebnis bestätigen.
Herkunft der Besucher
78 Nationen,
40 außereuropäische Nationen

Im Pressebüro waren in diesem Festspielsommer 650 Journalisten aus 35 Ländern akkreditiert.

Sponsoren

Hauptsponsoren

Audi

Audi ist seit 1994 Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. In Ingolstadt findet jährlich das einzige Gastspiel der Salzburger Festspiele während des Sommers statt. 2019 begeisterte Orlando di Lassos Lagrime di San Pietro in der Inszenierung von Peter Sellars mit dem Los Angeles Master Chorale das Publikum. 2019 begehen Audi und die Salzburger Festspiele ihr 25-Jahr-Jubiläum. Die Partnerschaft wurde bis 2022 verlängert.

Siemens

Siemens engagierte sich bereits von 1995 bis 1998 als Projektsponsor und ist seit 1999 Hauptsponsor. Die Siemens Fest>Spiel>Nächte wurden 2002 von Siemens Österreich gemeinsam mit den Salzburger Festspielen und dem ORF Salzburg gegründet. Sie sind das größte Public Screening klassischer Musik der Welt. Rund 1 Mio. Menschen konnten bisher die Festspielaufführungen auf der tageslichttauglichen LED-Wall am Kapitelplatz gratis erleben. Rekordbesucherzahlen, ein wunderschönes Ambiente und ein spannendes Programm machen die Siemens Fest>Spiel>Nächte zu einem festen Bestandteil des Salzburger Festspielsommers. 2018 feierte das Siemens Kinder>Festival sein 10-jähriges Bestehen. Die langjährige Partnerschaft wurde bis 2021 verlängert.

Kühne-Stiftung

Die Kühne-Stiftung engagiert sich seit 2019 als Hauptsponsor bei den Salzburger Festspielen. Damit erweitert sie ihre bereits seit 2013 bestehende erfolgreiche Partnerschaft. Dank der Kühne-Stiftung konnten die Salzburger Festspiele ihr 2008 gegründetes Young Singers Project zu einer hochkarätigen Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses ausbauen. Die jeweiligen Abschluss-Konzerte gehören seit Jahren zu den beliebtesten Festspielveranstaltungen.

Rolex

Das Engagement von Rolex für die Künste geht zurück bis in die 1970er Jahre, als die neuseeländische Sopranistin Dame Kiri Te Kanawa erste Markenbotschafterin in der Welt der Kunst wurde. Seither hat Rolex seine Unterstützung auf viele andere renommierte Künstler, prestigeträchtige Institutionen und Festivals ausgedehnt. Zu den Botschaftern der Marke gehören Stars wie Cecilia Bartoli, Jonas Kaufmann und Plácido Domingo. 2012 nahm Rolex die Salzburger Festspiele sowie die Salzburger Festspiele Pfingsten unter der Leitung von Cecilia Bartoli in sein kulturelles Portfolio auf.

Projektsponsoren

Projektsponsoren finanzieren Projekte, die künstlerisch wichtig sind, aber ohne zusätzliche finanzielle Mithilfe nicht verwirklicht werden könnten. Nestlé, seit 1991 treuer Sponsor der Salzburger Festspiele, unterstützte 2019 die Opernproduktion Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi, inszeniert von Andreas Kriegenburg und dirigiert von Valery Gergiev. Roche unterstützt seit 2007 die Konzerte zeitgenössischer Musik bei den Salzburger Festspielen. 2019 waren es die Reihen Zeit mit Dusapin und Zeit mit Enescu. Das Projekt Roche Continents ermöglichte zusätzlich jährlich 100 Studierenden, ein mehrtägiges Programm von Workshops, Vorträgen und Konzerten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft zu besuchen. Bisher lud Roche Continents über 1 300 Studenten nach Salzburg ein.

Solway Investment Group konnte 2017 als Unterstützer der Opernproduktion La clemenza di Tito gewonnen werden. Seit 2018 trägt das Unternehmen den Titel "Sponsor der Opern Camps" und unterstützt gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern und der Stiftung der American Austrian Foundation die Operncamps für Kinder und Jugendliche. Im Rahmen des Operncamp-Sponsorings vergibt Solway Stipendien an junge Talente aus strukturschwachen Ländern.

Swarovski ist Partner zahlreicher internationaler Kulturorganisationen. Die Salzburger Festspiele unterstützt das Unternehmen seit 2013, auch durch den Einsatz seiner facettenreichen Kristalle für zahlreiche Kostüme und Bühnenbilder. Diese Förderung kam 2016 Manon Lescaut, 2017 Aida, 2018 der Zauberflöte und bereits drei Mal dem Jedermann zugute. 2019 war Swarovski Partner für die Produktion Adriana Lecouvreur. Vor allem aber bedanken sich die Festspiele für die hinreißenden Kostüme in Orphée aux enfers, die zum riesigen Erfolg dieser Produktion entschieden beigetragen haben.

Jugendförderung ist bei UNIQA Österreich seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Unternehmenskultur. Sie ermöglichen den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Die Produktion ausgewählter Kinderopern, Jugendcamps und kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen kann durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden. Der Vertrag wurde bis 2022 verlängert.

An zwei Ausstellungsorten, der Leica Galerie Salzburg selbst und im Foyer Haus für Mozart, ermöglichte die Leica Galerie dem Komponisten und Fotografen Pascal Dusapin seine Fotografien als Ergänzung seines musikalischen Schaffens zu zeigen.

Produktsponsoren

Die Salzburger Festspiele danken den Produktsponsoren, die mit dem Einsatz qualitätsvoller Materialien und kreativem Know-How einen wesentlichen Beitrag für die Realisierung der Produktionen der Salzburger Festspiele leisten. Unser langjähriger Partner M.A.C Cosmetics unterstützt die Festspiele auch dieses Jahr mit hochwertiger Kosmetik und Schminkprodukten. Seit fünf Jahren unterstützen Schlumberger und Champagne Louis Roederer die Festspiele mit Schaumwein und Champagner. Die Festspiele freuen sich, auch hier eine Weiterführung der Partnerschaft bekannt geben zu können. Besonders freuen sich die Salzburger Festspiele auch einen heimischen Partner zu haben, die Stieglbrauerei zu Salzburg steuert ihr allseits beliebtes Bier bei.

2019 stehen die Chordamen der Oper Simon Boccagengra auf Gabor Schuhen.

Stiftungen und private Geldgeben

Die Kia Ora Foundation ermöglicht seit 1997 Nachdiplomstudien in den Bereichen Musik und angewandte Wissenschaften und fördert darüber hinaus Sonderprojekte, an denen neuseeländische Künstler mitwirken. Die V-A-C Foundation ermöglichte den Salzburger Festspielen 2019 die Wiederaufnahme von Romeo Castelluccis Salome. V-A-C engagiert sich für die Kulturproduktionen, die durch neue Partnerschaften, Formen und Methoden das Zeitgenössische in den Mittelpunkt stellen. Darüber hinaus danken wir den vielen privaten Unterstützern. Professor Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, dem Salzburg in der bildenden Kunst so viel Unterstützung verdankt, gehört auch zu den großen Mäzenen der Salzburger Festspiele. 2019 unterstützte er neuerlich die Ouverture spirituelle.

Ein besonderes Dankeschön

Ein besonderes Dankeschön gebührt den über 6 500 Freunden der Salzburger Festspiele in aller Welt. Kein zweites Festspiel der Welt hat einen so erfolgreichen und treuen Förderverein. Er unterstützt das Festspielprogramm mit einem Spielplanzuschuss und ermöglicht zusätzlich Projekte, die nicht mehr wegzudenken sind - zum Beispiel das Fest zur Festspieleröffnung und die Aktion Festspielkarte = Busticket, mit der die Salzburger Festspiele ein deutliches Signal für den öffentlichen Verkehr setzen.

Durch den Kartenverkauf und die vielen hier genannten Unterstützer, haben die Salzburger Festspiele eine außergewöhnlich hohe Eigenwirtschaftlichkeit von über 75%. Dank für die finanzielle Unterstützung gebührt auch der öffentlichen Hand, die zum Budget der Salzburger Festspiele 2019 in der Höhe von 61,76 Mio. Euro insgesamt 13,44 Mio. Euro beitragen. Das sind: die Republik Österreich, das Land Salzburg, die Stadt Salzburg sowie der Salzburger Tourismusförderungsfonds, der die Salzburger Festspiele jährlich mit 3,36 Mio. Euro unterstützt.

Internationale Aufzeichnungen und Ausstrahlungen der Festspielproduktionen

Gemeinsam mit Unitel, dem exklusiven audiovisuellen Medienpartner der Salzburger Festspiele, wurden in Koproduktion mit dem ORF, ZDF, 3sat, arte, Servus TV und dem japanischen TV Sender NHK in diesem Jahr insgesamt 5 Produktionen (drei Opern und zwei Konzerte) aufgezeichnet. Alleine in Österreich, Deutschland und Frankreich haben bisher knapp eine Million Zuschauer die Übertragungen von Orphée aux enfers, Idomeneo und des Konzerts des West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim verfolgt. Zum Abschluss der Festspiele folgt am 31. August 2019 noch die Ausstrahlung von Simon Boccanegra im Hauptabendprogramm auf 3sat sowie die erste Live-Übertragung in 4K von den Salzburger Festspielen nach Japan, nämlich das Konzert von Bernard Haitink mit den Wiener Philharmonikern und Emanuel Ax.

"Medici-TV", "takt1" und "myfidelio" haben jeweils mehrere Produktionen live gestreamt. Darüber hinaus sind die aufgezeichneten Salzburger Produktionen über die nächsten Wochen in den entsprechenden Katalogen zu sehen.

ORF Radio übertrug 23 Produktionen, davon 4 Opern und 19 Konzerte. Durch die Partner der European Broadcasting Union (EBU) wurde ein Großteil dieser Aufnahmen im Rahmen von Euroradio Summer Festival weltweit in ca. 30 Länder übertragen. Dadurch erlangt jedes Konzert / jede Oper eine Reichweite von ca.1,7 Millionen Musikfans. Damit sind die Salzburger Festspiele das am breitesten abgebildete Klassik Festival im Fernsehen und Radio.

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Quellen

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