Historische Ansichten der Stadt Salzburg
Es gibt eine Reihe von historische Ansichten der Stadt Salzburg in Form von Zeichnung, Holzschnitt, Kupferstich und Gemälde. Das Verzeichnis ist in chronologisch absteigender Folge geordnet.
1914 Stadtansicht von Franz Kulstrunk
- Hauptartikel Stadtansicht von Kulstrunk
- "Die Stadt Salzburg im Jahre 1916" von Franz Kulstrunk, Panoramagemälde entstanden von 1914 bis 1921
1881 Stadtansicht von Josef Mayburger
- "Ansicht der Stadt Salzburg vom Plainberg aus" von Josef Mayburger, Öl auf Leinwand, 1881, 97 x 143.5 cm
1830 "Salzburg vom Kapuzinerberg" von Anton Reiffenstuhl
- Zwei verschiedene Ansichten, jeweils mit dem Titel "Salzburg vom Kapuzinerberg"
- Öl auf Leinwand, 1830, 70,0 x 96,5 cm und 96,5 x 169 cm, beide von Anton Reiffenstuhl
1823–1829 Gemälde von Johann Michael Sattler
Sattler-Panorama
- "Sattler-Panorama" von Johann Michael Sattler, Rundgemälde, entstanden von 1826 bis 1829
Ansicht von Salzburg vom Bürglstein (1823)
- "Ansicht von Salzburg vom Bürglstein" Öl auf Leinwand, 1823[1]
1789–1795 Grafiken v. August Franz Heinrich von Naumann
1795 Salzburg vom Hofwäscherhaus
- Kolorierte Radierung 31 x 44 cm. Die Zeichnung aus dem Todesjahr des Künstlers könnte u. U. auch von Karl Schneeweiß stammen.
1791, Stadtansicht gestochen von Anton Amon
- "Hauptansicht der Stadt Salzburg links und rechts der Salzach", Kupferstich nach August Franz Heinrich von Naumann von Anton Amon (Stecher), Salzburg ca. 1791, 31 x 56 cm[2][3]
1790, Salzburg gegen den Mönchsberg
- Federzeichnung, Tusche laviert 29 x 41 cm. Die Zeichnung ist insgesamt recht genau. Typisch für Naumann ist, dass Perspektive und Proportionen z. T. freier interpretiert werden.[4]
1790, Salzburg gegen den Kapuzinerberg
- Federzeichnung, Tusche laviert 29 x 41 cm Die Zeichnung ist recht genau, Perspektive und Proportionen werden aber z. T. freier interpretiert
1789, Mappa der hochfürstlichen Residenz Stadt Salzburg
- Mappa der hochfürstlichen Residenz Stadt Salzburg Federzeichnung laviert, von August Franz Heinrich von Naumann, Salzburg 1789, 206 x 260 cm, Bibliotheque nationale de France, Paris, Inv.Nr. GE A-580 (RES) (Raubgut der Napoleonischen Kriege), der älteste erhaltene Stadtplan der Stadt Salzburg;
1789, Grafiken v. Johann Christian Wirsing
"Hauptansicht von Salzburg"
- Nach August Franz Heinrich von Naumann von Johann Christian Wirsing, Radierung, Salzburg 1789, 34,5 x 52 cm
- Beilage-Blatt in Lorenz Hübner: Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg, erster Band (Topographie), Salzburg 1792,[5]
Grundriß der Stadt Salzburg
- nach August Franz Heinrich von Naumann von Johann Christian Wirsing, Radierung, Salzburg 1789, 33 x 44 cm
- Beilage-Blatt in Lorenz Hübner: Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg, erster Band (Topographie), Salzburg 1792.
1760, Stadtansicht (unbekannter Stecher und Zeichner)
- Ansicht der Stadt Salzburg, Kundschaftsbrief der Mälzer und Bierbrauer (Arbeitszeugnis für fahrende Handwerksgesellen), Radierung und Kupferstich, die Arbeit lehnt sich teilweise an die Vorlage von Johann Franz Pereth an, berücksichtigt aber auch schon die 1756 fertiggestellte neue Rokoko-Turmhaube der Stiftskirche St. Peter.
1710, verschiedene Kupferstiche, wohl nach der Vorlage von Johann Franz Pereth erarbeitet
- Hauptartikel Johann Franz Pereth
Die Kupferstichtechnik, nach 1420 im süddeutschen - vor allem im bayrischen-salzburgischen - Raum entstanden, ermöglichte erstmals eine deutlich größere Auflage als die ältere Holzschnitttechnik. Von einer gut gearbeiteten Kupferplatte konnten etwa 200 sehr gute Abzüge und mindestens ebenso viele Blätter in guter Qualität hergestellt werden. Waren die Blätter nach Jahren vergriffen und die Kupferplatte kaum mehr brauchbar, musste eine neue Kupferplatte erstellt werden. Dies führte dazu, dass Kupferstecher im Lauf von einigen Jahrzehnten Kupferplatten nach älteren Vorlagen - auch solche der Stadt Salzburg - mehrfach neu anfertigten. Ein Großteil dieser Kupferstecher mit Salzburger Motiven arbeitete im bayrischen Raum, zu dem Salzburg in fürsterzbischöflichen Zeiten geographisch und kirchlich (nicht aber politisch) gehörte. Auffällig ist, dass spätere Kupferstecher bei Salzburger Stadtansichten etwa den Untersberg immer freier interpretierten. Fehler in der Vorlage von 1710 - vor allem die Anordnung der Bollwerke betreffend - wurden den verschiedenen Kupferstichen dagegen stets übernommen, auch sie wurden "abgekupfert". (Zu den hier genannten Grafiken gehört - von einem unbekannten Künstler erstellt - übrigens auch der Kupferstich "Salzburg um 1710 mit Einzug eines Erzbischofes", gestochen um 1750 und ähnliche Werke.)
Johann Friedrich Probst (gestochen ca. 1750)
- "Salzburg" oder "Haupt-Ansicht von Salzburg vom Kapuzinerberg mit Auf-Sicht auf die rechte Stadtseite"
- Kolorierter Kupferstich, von Johann Friedrich Probst (* 1721; † 1781), ca. 1750, 40 x 100 cm; Augsburg,
- Im unteren Rand gestochene Erklärungen 1–63 in Deutsch[6] [7]
Friedrich Bernhard Werner (gestochen ca. 1750)
- "Salisburgum - Salzburg" von Friedrich Bernhard Werner, "Gesamtansicht von Salzburg" nach Vorlage von 1710
- Kolorierter Kupferstich von F. B. Werner bei M. Engelbrecht, ca. 1750, 18 x 28,5 cm; Augsburg,
- Im Vordergrund eine Kartusche mit Wappen und Bischofshut, Fuhrwerk und Reiter, staffagierte Ansicht.
- Im unteren Rand gestochene Erklärungen 1–30 in Latein und Deutsch - Feines Kolorit[8] [9]
Friedrich Bernhard Werner (gestochen ca. 1740)
- Hauptartikel Salzburg (Kupferstich) Friedrich Bernhard Werner
- "Salisburgum - Salzburg" oder "Gesamtansicht von Salzburg"
- Kolorierter Kupferstich von Friedrich Bernhard Werner, ca. 1740, 56 x 71 cm, bei Martin Engelbrecht, Augsburg
- Oben links und rechts in Kartusche gestochene Erklärungen 1–30 in: Latein (sin.) und Deutsch (dext.). - Feines Kolorit
- Im Vordergrund Kartusche mit Wappen, allegorischen Figuren, Bergwerk und Fassbinder, staffagierte Ansicht.
- Signatur: Fridr. Bernh. Werner Urb. del. - Thomas Scheffler ornament: inv. et. del. - cum priv: Sac: Cas: Maj: - Joh. Georg. Pinz sculpsit - Martin Engelbrecht excudit A.V. [10] [11]
Matthäus Seuter (gestochen 1740)
- Hauptartikel Salzburg (Kupferstich) Matthäus Seutter
- "11 Ansichten von Salzburg"
- Kolorierter Kupferstich von Matthäus Seutter, ca. 1740, 49 x 57,5 cm, Augsburg
- Originaltitel: Prospectus illustriores celeberrimae Archiepiscopalis Urbis Salisburgensis. praecipuorumque in ea magnificorum ac admirabilium tam sacrorum quam profanorum aedificiorum, in Ornamentum Tabulae Geographicae
- Übersetzung: "Die vornehmste Prospect Der weltberühmten Erzbischöflichen Statt Salzburg, und derselben vornehmsten prächtig und wunderbahren so wohl geistlich als weltlichen Gebäuden"
- Ein Gesamtblatt mit zehn Ansichten von Gebäuden und einer Stadtansicht, von links nach rechts: 1. Kollegienkirche (Vorderansicht), 2. Kollegienkirche (Seitenansicht), 3. Dom, Vorderansicht, 4. Residenzplatz mit Residenzbrunnen und Dom (Seitenansicht), 5. Benediktineruniversität 6. Festung Hohensalzburg, 7. Neue Residenz, 8. Hofmarstall und die Pferdeschwemme, 9. Felsenreitschule, 10. Schloss Kleßheim, sowie unten rechts, 11. Ansicht der Stadt Salzburg aus Norden in halber Vogelschauperspektive.[12]
Joseph Friedrich Leopold (gestochen 1730/1735)
- "Ansicht von Salzburg", Kupferstich von Joseph Friedrich Leopold, um 1730–1735, 20 x 30,2 cm, Augsburg
- Mittig im Himmel Banderole mit den Stadtbezeichnungen, flankiert von Putti mit im Wind wehenden Fahnen. Auf den Fahnen Erklärungen zu den Ziffern im Bild. Im unteren Rand gestochene Legende zur Stadtgeschichte in lateinischer und deutscher Sprache in zwei Spalten, die durch das Stadtwappen voneinander getrennt werden.[13]
Jeremias Wolff (?) (gestochen 1730)
- "Salzburg", Kupferstich, herausgegeben von den Erben des Jeremias Wolff († 1724), in Augsburg um 1730, 26,5 x 31,5 cm[14]
Johann Baptist Homann (gestochen 1710)
- ""Ansichten von Salzburg""
- Kolorierter Kupferstich von Johann Baptist Homann, 1710, ca. 59 x 49 cm, Nürnberg
- Originaltitel: Prospectus Elegantiores Splendidissimae Archiepiscopalis Urbis Salisburgensis praecipuarumque in ea Illustrium, ac maxime mirabilium, tam Sacrarum quam profanarum Aedium
- Ein Gesamtblatt mit zehn Ansichten von Gebäuden und einer Stadtansicht, von links nach rechts: 1. Kollegienkirche (Vorderansicht), 2. Kollegienkirche (Seitenansicht), 3. Dom, Vorderansicht, 4. Residenzplatz mit Residenzbrunnen und Dom (Seitenansicht), 5. Universität 6. Festung Hohensalzburg, 7. Neue Residenz, 8. Hofstall und die Pferdeschwemme, 9. Felsenreitschule, 10. Schloss Kleßheim 10. Residenzplatz mit dem Residenzbrunnen und Dom (Seitenansicht), sowie unten rechts, 11. Gesamtansicht der Stadt Salzburg aus Norden in halber Vogelschauperspektive.[15][16] [17] [18]
Joseph Friedrich Leopold (gestochen 1710)
- Kupferstich (koloriert) von Joseph Friedrich Leopold; Augsburg, 196 x 291 cm, Text erwähnt Universität, Paracelsus und Bergsturz von 1669[19]
Johann Balthasar Probst (gestochen 1710)
- ""Ansicht von Salzburg""
- "Salzburg" oder "Haupt-Ansicht von Salzburg vom Kapuzinerberg mit Darauf-Sicht auf die rechte Stadtseite"
- Kolorierter Kupferstich, von Johann Balthasar Probst (* 1721; † 1781), ca. 1710, 39 x 100 cm; Augsburg,
- Im unteren Rand gestochene Erklärungen 1–63 in Deutsch[20] [21]
Johann Friedrich Pereth (gestochen 1710)
- Hauptartikel: Salzburg (Kupferstich) Johann Friedrich Pereth
- Radierung von Johann Friedrich Pereth, um 1710,[22] dann von Johann Ulrich Kraus ein Kupferstich und später eine kolorierte Ausgabe von Johann Balthasar Probst;
1700, Radierung von Gabriel Bodenehr
- "Salzburg aus der Vogelschau" von Gabriel Bodenehr, kolorierte Radierung mit deutscher Legende, bezeichnet "Saltzburg", signiert: "G. Bodenehr ...", aus "Force d'Europe", Augsburg um 1700, ca. 15 x 26 cm[23]
1685, "Panorama" von Matthias Capeller
- Salzburger Guckkastenpanorama: in vier Bildern, jeweils 90 Grad gedreht, wird hier vom Haus Linzer Gasse 21 aus das Bild der damaligen Stadt gezeigt. Die Bilder hängen im Kleinen Sitzungssaal des Salzburger Rathauses
1666, Ansicht von Frantz Dückher
- "Saltzburg" von Franz Dückher, Kupferstich, 1666[24]
1644, Stadtansicht v. Matthäus Merian
- "Salzburg", von Matthäus Merian, aus Topographia Bavariae
- Kupferstich, 1644, Universitätsbibliothek Salzburg, Grafiksammlung, G 1185 II [25]
1643, Grafiken von und nach Philipp Harpff
Nach Philipp Harpff und Lucas Schnitzer: Ansicht v. Paulus Fürst
- Salzburg um 1643 "Ware und eigentliche Abbildung der ertzbischoflichen Residenz Statt Saltzburg"
- Lucas Schnitzer (Vorlage) und Paulus Fürst (Stecher)[26]
- Das Bild zeigt die Stadt Salzburg vor 1640, berücksichtigt im Text aber den Bergsturz von 1669, es entstand daher (dem Wappen nach wohl um 1690).
Federzeichnung: Salzburg vom Kapuzinerberg
- "Salzburg von Norden"; 1643, Federzeichnung in Braun, von Philipp Harpff, 16,2 x 90,7 cm
Kupferstich von Philipp Harpff, Salzburg von Norden ("Luftbild")
- Von besonderer Bedeutung ist der detaillierte Plan des Jahres 1643 Saltzburgum Archiepiscopatus Metropolis - die ertzbischöffliche hauptstat Saltzburg mit Lobspruch auf Paris Lodron in lateinischen Distichen.
1635 (?), zwei Ölbilder, Daniel Miller zugeschrieben
Ansicht der Stadt Salzburg vom Kapuzinerberg"
- Die Ansicht der Stadt Salzburg vom Kapuzinerberg wurde wohl von Daniel Miller 1635 gemalt, und um 1655 durch kleine Überarbeitungen aktualisiert, ursprünglich wohl im Petersbrunnhof .
- Öl auf Leinwand, Salzburg
- 91 x 407 cm, Benediktiner-Erzabtei St. Peter-Kunstsammlungen[27]
1635 (?), Ansicht der Stadt Salzburg vom Mönchsberg
- Die "Ansicht der Stadt Salzburg vom Mönchsberg" wurde vom gleichen Maler, wohl von Daniel Miller gemalt, mit Übermalungen um 1655 zur Aktualisierung, ursprünglich wohl im Petersbrunnhof, .
- Öl auf Leinwand, Salzburg 1635, 91 x 407 cm, Benediktiner-Erzabtei St. Peter
1623, Ansicht von Eberhard Kieser
- "Die Stadt Salzburg vom Kapuzinerberg aus"; Radierung und Kupferstich 67 x 142 cm aus einem Bilderbuch mit einem überlangen lateinischen Titel Thesaurus philo-politicus. Hoc hest emblemata sicve moraluia politice etc etc.
1616, Ansicht v. Petrus Bertius
- "Ansicht von Salzburg aus der Vogelschau bzw. vom Kapuzinerberg", 1616
- Kupferstich von Petrus Bertius, 14 x 19,5 cm[28] [29]
Nach 1600, Salzburg vom Kapuzinerberg von Francesco Valesio:
- Radierung und Kupferstich, Kleinbild 8 x 13 cm
1602, zwei Ansichten von Paul von Vianen
Salzburg vom Mönchsberg
- Federzeichnung in Bister, laviert, zweiteilig 15 x 20 und 15 x 19 cm
Blick auf Salzburg über Nonnberg
- Federzeichnung in Bister, laviert, 15 x 31 cm
1599, Ansicht von Philipp van den Bossche
- Die Stadt Salzburg vom Mönchsberg aus; 1599, Öl auf Leinwand, von Philipp van den Bossche[30]
1598 drei Ansichten v. Frederik von Falkenborch
Salzburg von Mülln
- Federzeichnung in Bister, laviert, 19,9 x 31,5 cm
Innerer Stein mit Kapuzinerberg, vom Bürglstein
- Federzeichnung in Bister, laviert, 19,6 x 28,4 cm
Die Festung Hohensalzburg und Teile der Altstadt
- Federzeichnung in Bister, laviert, 20,5 x 31 cm
1581, Stadtansicht von Franz Hogenberg
- "Gesamtansicht der Stadt Salzburg vom Kapuzinerberg", 1581
- Kolorierter Kupferstich von Frans Hogenberg (* 1540; † 1590), Flämisch, 32 x 50,5 cm
- Aus "Civitates Orbis Terrarum", Bd 1–6 Köln 1582–1617[31]
1575, Stadtansicht von Marcus Setznagel
- "Ansicht von Salzburg", Markus Secznagel zugeschrieben,
- Kolorierter Kupferstich; um 1575, unsigniertes Blatt, aus den "Civitates orbis terrarum" von Georg Braun und Franz Hogenberg, Köln,
- Universitätsbibliothek Salzburg, Grafiksammlung, G 228 II[32]
1565, Holzschnitt eines Unbekannten Künstlers
- Salzburg vom Kapuzinerberg, altkolorierter Holzschnitt47 x 147 cm: Wahrhafte Kontrafactur der alten weitberiemten Stat Salzburg samt aller Bistumb Thumherren und stet Wappen darzue gehorig. Hedruckt zu saltzburg in costung Su(sanna) Lexing Burgerin da(selbst), 1565
Um 1460, Ansicht v. Michael Wolgemut ( aus der Schedelschen Weltchronik)
- "Salczburga", Stadtansicht Salzburg, koloriert, aus der Schedel'schen Weltchronik von 1493, lateinische Ausgabe
- Holzschnitt, erschienen am 12. Juli 1493, herausgegeben von dem Nürnberger Humanisten und Historiker Hartmann Schedel.
- Gedruckt von Anton Koberger in Nürnberg, Holzschnitt von Michael Wolgemut, Blattgröße: 55,5 cm x 40 cm, Ansicht Salzburg: 52 cm x 24,5 cm
1553, Holzschnitt eines unbekannten Künstlers
Holzschnitt der Stadt Salzburg 1553
- Der Holzschnitt der Stadt Salzburg 1553 ist 210 x 325 cm groß. Der Ausschnitt (Bruchstück) wurde mit einem zweiten Teil zu einem geschlossenen Blatt vereinigt, Auf dem Bild ist der Vermerk zu lesen: Truckts in der Ertzbischoflichen statt Staltzburg Hans Bauman in Costung Susanna Raidlin burgerin daselbst.
Wahre Abkundterfeckt disser Statt Saltzburg Anno 1553
- Wahre Abkundterfeckt disser Statt Saltzburg Anno 1553, Stadtansicht von Salzburg 1553 mit dem romanischen Dom und dem mittelalterlichen Bischofshof [36]
- Als Vorbild für die Federzeichnung diente wahrscheinlich der (nach 1945 wohl von Besatzungssoldaten geraubte) Holzschnitt aus der Werkstatt des Hans Baumann, 97 cm x 273 cm, Original in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter (Dommuseum);
Um 1542, Salzburg von Norden
- Ein Bild um 1452 ist als Fresko und Secco in Stuckrahmen im Apollozimmer der Stadtresidenz Landshut in Bayern (Septemberlunette) erhalten. Es stammt von Hans Bocksberger d. Ä..
Um 1530, Salzburg von Norden
- Ein solches Bild (von 1531 ?) ist als Fresko im Castel des Buonconsiglio in Trient erhalten. Der Bauherr des Turmes war Fürstbischof Georg von Liechtenstein (zwischen 1395 und von 1398). Die Ausgestaltung mit Fresken erfolgte dann im Auftrag von Bernbard con Cles. Das Fresko stammt sehr wahrscheinlich ebenfalls von Hans Bocksberger d.Ä (siehe dazu S. Kaeppele, die Malerfamilie Bocksberger aus Salzburg).
Quellen
- Franz Fuhrmann: Salzburg in alten Ansichten, Residenz-Verlag, Salzburg, 1963
- Erich Marx und Peter Laub (Herausgeber): Stadt Salzburg, Ansichten aus fünf Jahrhunderten, Salzburg Museum, Salzburg, 2008
Diese Übersicht wurde zuerst im ehemaligen Artikel Salzburg-Panorama zusammengestellt. Die obigen Ansichten sind abseits des Sattler Panoramas keine Panorama-Darstellungen und wurden daher unter einer schlüssigen Bezeichnung neu erstellt. Hingewiesen wird auch auf die Landkarten des Fürsterzbistums, die nicht direkt zu diesem Beitrag mit Ansichten der Stadt gehören (siehe diesbezüglich Beitrag historische Landkarten des Fürsterzbistums Salzburg).
Einzelnachweise
- ↑ Salzburg Museum, Inv.-Nr. 103-25
- ↑ www.artnet.com
- ↑ www.mediathek.at
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. Juli 1930, Seite 25ff
- ↑ www.dorotheum.com
- ↑ www.dorotheum.com/Johann Baltasar Probst
- ↑ www.arcadja.com/Johann Baltasar Probst
- ↑ www.vialibri.net/Friedrich Bernhard Werner
- ↑ www.dorotheum.com/Friedrich Bernhard Werner/Salzburg_1750
- ↑ www.akg-images.com/Friedrich Bernhard Werner/Salzburg_1740
- ↑ www.art9000.com/Friedrich Bernhard Werner/Salzburg_1740
- ↑ Deutsche-Digitale-Bibliothek / Seutter, Matthäus, Ansichten von Salzburg, um 1740
- ↑ www.antiquariat-christoph.com/Joseph Friedrich Leopold/Salzburg_1730
- ↑ Antiquariat Kunsthandlung Johannes Mueller
- ↑ www.salzburg-geschichte-kultur.at/Homann
- ↑ Universität Bremen/Salzburg_1712
- ↑ Wikimedia Commons
- ↑ Deutsche-Digitale-Bibliothek / Homann, Johann Baptist, Ansichten von Salzburg, um 1724
- ↑ Universitätsbibliothek, Sondersammlung, Druckgraphiken
- ↑ www.dorotheum.com/Johann Balthasar Probst
- ↑ www.arcadja.com/Johann Balthasar Probst
- ↑ Quelle Salzburg in alten Ansichten das Land, Tafel 3, Seite 249
- ↑ www.dorotheum.com
- ↑ redbrickparsonage.files.wordpress.com
- ↑ www.ubs.sbg.ac.at/Merian, aus Topographia Bavariae/Salzburg_1644
- ↑ Graphiksammlung der Universitätsbibliothek Salzburg
- ↑ wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/Salzburg_1635
- ↑ www.historic-maps.de/Petrus Bertius/Salzburg_1616
- ↑ www.artnet.com/Petrus Bertius/Salzburg_1616
- ↑ salzburg.orf.at/02.12.2013
- ↑ phaidra.univie.ac.at
- ↑ www.ubs.sbg.ac.at/Setznagel aus: Braun/Hogenberg: Civitates orbis terrarum/Salzburg_1575
- ↑ www.salzburgmuseum.at
- ↑ www.stadt-salzburg.at/historischeratlas
- ↑ austria-forum.org
- ↑ austria-forum.org