Plainberg

Der Plainberg ist ein Berg in der Gemeinde Bergheim im Flachgau. Er ist 549 m ü. A. hoch und liegt im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet Plainberg
Geografie
Der Plainberg erhebt sich im Südosten des Gemeindegebiets Bergheim nördlich der Westautobahn. Auf ihm befindet sich der Ortsteil Maria Plain mit der Wallfahrtsbasilika Maria Plain. Von ihm bietet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt Salzburg im Salzburger Becken und die Gebirge (Untersberg-, Göll-, Watzmannstock u.a.). Vom Gasthof Plainlinde zur Wallfahrtsbasilika Maria Plain führen am Südhang des Berges fünf Kalvarienbergkapellen, eine Schmerzens-Kapelle und eine Heilig-Grab-Kapelle.
Von Osten kommend am Südrand des Berges und von Süden kommend am Westrand führt der Plainwaldweg zum westlich des Gipfel gelegenen Areals mit Wallfahrtskirche u. a.. Im Nordwesten für die Plainstiege zum Handelszentrum Bergheim hinunter.
An seinen nordöstlichen Ausläufer befindet sich die Plainberghöhle.
Der Berg ist bis auf seine westlichen Ausläufern von Wäldern bedeckt. Er befindet sich in der Übergangszone von den nördlichen Kalkalpen in die Flyschzone an deren Südrand.
Name
Der Name des Berges leitet sich vom lateinischen "plaga" ab, das "Feld" bzw. "Abhang" bedeutet und auf die baumlose Südseite des Berges anspielt. Genauer war der Diminutiv "plagina" in Gebrauch, der im Mittelalter durch Elision dann den Buchstaben "g" und am Wortende das "a" verlor.[1][2]
Plain setzte sich zunehmend als Name für die umliegende Gegend durch, er ist ein Flurname, wobei man vor allem den kleinen Berg selbst zunehmend als Plainberg oder Plainhügel bezeichnete. Auch die Plainbrücke, die Plainstraße, der Plainbach oder eben der heute gebräuchliche Name der Basilika gehen auf "den Plain" zurück.
Bilder
Plainberg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
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Quelle
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Plainberg"
- ↑ Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch, bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller, hrsg. von der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982, S. 38.