Anton Doppler
Konsistorialrat Geistlicher Rat Prof. Dr. Anton Doppler (* 17. November 1801 in Gnigl; † 24. September 1873 in der Stadt Salzburg) stammte aus der Bäckerfamilie Doppler und war von 1869 bis 1873 Dompropst von Salzburg.
Leben
Anton Doppler war der Sohn eines Gnigler Bäckers.
Es studierte in Salzburg Theologie, trat hier im Jahr 1821 in das Priesterhaus ein und wurde am 5. Dezember 1824 zum Priester geweiht.
Er war
- Koadjutor in Tamsweg, Henndorf und Köstendorf,
- von 1831 bis September 1832 Kooperator in der Pfarre St. Georgen bei Salzburg,
- von September 1832 bis September 1836 Kurat, dann bis März 1838 Pfarrprovisor in Nonntal-Morzg und
- vom 1. Dezember 1842 bis zum 18. Februar 1852 Dechant von Bergheim.
Von 1836 bis 1837 war er aushilfsweise, von Oktober 1837 bis November 1851 ordentlicher Professor für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät in Salzburg und von 1847 bis 1848 Rektor des Salzburger Lyceums.
Doppler war weiters
- von 1844 bis August 1851 Kapitular-Kanonikus des Kollegiatstiftes Mattsee,
- von 1851 bis August 1856 Regens des Priesterseminars und
- vom 1. Jänner 1857 bis zum 4. November 1863 Konsistorialkanzler.
1857 wurde Doppler Präses des Diözesan-Ehegerichtes, am 1. Juni 1864 Präsident des Erzbischöflichen Metropolitangerichts.
Im Salzburger Domkapitel wurde Doppler
- am 18. Oktober 1863 Domkustos,
- am 30. Juni 1869 Dompropst.
Ehrungen
Anton Doppler war Doktor der Theologie und wurde 1843 zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt.
1851 wurde er Domkapitular.
Er wurde zum wirklicher Konsistorialrat ernannt.
Nachruhm
Anton Doppler war ein gebildeter, frommer, wohltätiger und uneigennütziger Mensch, ein edler Priester, treuer Bürger und unermüdlicher Menschenfreund.
Quellen
- Nachruf in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK), 13 (1873) S. XVI.
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia), Eintrag Doppler, Anton (1801-1873)
Vorgänger |
Regens des Priesterseminars Salzburg 1851–1856 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Rektor des Salzburger Lyceums 1847–1848 |
Nachfolger |