Hallein

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Karte
Karte 5400.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Hallein (HA)
Fläche: 26.98 km²
Geografische Koordinaten: Länge 13.1 / 13° 5' 60",

Breite 47.6833 / 47° 40' 60"

Höhe: 447 m ü. d. M.
Einwohner: 18.398 (Stand 2001)
Postleitzahl: 5400
Vorwahl: 06245
Gemeindekennziffer: 50205
Gemeindeamt: Schöndorferplatz 14
5400 Hallein
Offizielle Website: www.hallein.gv.at
Politik
Bürgermeister: Christian Stöckl (ÖVP)
Gemeinderat: 25 Mitglieder: 11 ÖVP,
10 SPÖ,
1 FPÖ,
3 Bündnis für Hallein
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 5.430
1880 5.660
1890 6.167
1900 7.557
1910 8.190
1923 8.381
1934 9.125
1939 9.895
1951 13.290
1961 13.329
1971 14.658
1981 15.377
1991 17.271
2001 18.398
Karte

Hallein ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaus.

Geografie

Hallein liegt im nördlichen Tennengau am Fuße des Dürrnbergs an der Salzach.

Einwohner nach Ortschaften (Stand 2001)

Katastralgemeinden

Eingemeindungen

Burgfried und Taxach wurden per Gesetz am 17. September 1895 mit der Stadtgemeinde Hallein zusammengelegt. Mit den ehemaligen Gemeinden kamen die heutigen Ortsteile Rif, Rehhof, Au, Kaltenhausen und Gries zu Hallein. Einige Teile der ehemals eigenständigen Gemeinden wie z.B. Gartenau und St. Leonhard wurden anderen Gemeinden angeschlossen.

1938 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Oberalm und Bad Dürrnberg aufgelöst und an die Stadtgemeinde Hallein angeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es vehemente Bemühungen seitens der Oberalmer die Vereinigung ihres Ortes mit der Bezirkshauptstadt rückgängig zu machen. 1953 wurde Oberalm von Hallein gelöst und besteht seitdem wieder als eigene Ortsgemeinde. Der ehemalige Oberalmer Orsteil Neualm verblieb jedoch im Stadtgebiet von Hallein.

Religionen

Nach Stand der Volkszählung in Hallein vom 15. Mai 2001 leben in Hallein 11.224 Menschen römisch-katholischen Glaubens, 1.031 Evangelische, 951 Orthodoxe 1.940 Islamische, vier Israelitische, 246 Sonstige und 2.696 ohne Bekenntnis. In Hallein befindet sich ein islamisches Kulturzentrum und ein buddhistisches Zentrum (TDC) der tibetischen Lehrtradition.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrgasse mit Pfarrkirche
Das Halleiner Rathaus am Schöndorfer-Platz
Impression in der oberen Altstadt
Italienisches Flair am Bruckhäuserplatz
Thunstraße in der Altstadt
Stadttheater und Kino

Hallein bietet eine Spielstätte der Salzburger Festspiele. Seit 1992 wird das aufgelassene Sudhaus auf der Pernerinsel in Hallein in die Festspiele einbezogen.

Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten in der Alten Saline in Hallein für Kurse der "Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg" genutzt.

Das 'Kulturforum Hallein' wurde 1985 gegründet und ist, von der Landeshauptstadt abgesehen, der größte Veranstalter kultureller Aktivitäten. Pro Jahr werden etwa 160 kulturelle Projekte und Produktionen mit hochwertigen und vielfältigen Angeboten umgesetzt, mit dem Ziel einen möglichst großen Publikumskreis anzusprechen. Höhepunkte des vom Kulturforum Hallein organisierten kommunalen Kulturgeschehens sind die Veranstaltungsreihen: Festival "Junge Salzburger Musiker", die Stadtfestwoche Hallein, Bad Dürrnberger Konzerte und der "Halleiner Kulturherbst".

Für die Jugend bietet Hallein das Jugend- und Kulturzentrum Zone 11.

Am 1. Mai 1980 wurde in Hallein die erste Landesausstellung in Salzburg eröffnet: "Die Kelten in Mitteleuropa". Bis 26. Oktober sahen 337.000 Besucher die Ausstellung.

Theater

Die Halleiner Theatergruppe bodi end sole rund um Regisseurin Christa Hassfurther besteht seit 1993 und erörtert in ihren Bühneninszenierungen gesellschaftsrelevante Themen und Fragen. Als Spielstätte dienen der professionellen Theatergruppe unter anderem der Ziegelstadl in Hallein. Aufführungen finden darüber hinaus regelmäßig im Rahmen der Halleiner Stadtfestwoche im Juni statt.

Galerien

Museen

Sehenswürdigkeiten

Kirchen

Öffentliche Einrichtungen

  • vier Kindergärten in den Stadtteilen Burgfried, Dürrnberg, Neualm, Rif-Rehhof
  • zwei Tagesbetreuungsstätten: TB Niedertorplatz (Hort), TB Rif
  • Krankenhaus der Stadt Hallein
  • Freibad
  • Sommerrodelbahn am Dürrnberg
  • Stadtbücherei Hallein
  • Stadtkino Hallein
  • Familienskigebiet Dürrnberg

Bildung

  • Volksschule Stadt
  • Volksschule Burgfried
  • Volksschule Neualm
  • Volksschule Dürrnberg
  • Volksschule Rif
  • Hauptschule Stadt
  • Hauptschule Burgfried
  • Hauptschule Neualm
  • Bundesgymnasium/Bundesrealgymnasium Hallein
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hallein
  • Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallein
  • Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik
  • Private Höhere Lehranstalt und Fachschule für Wirtschaftliche Berufe
  • Landesberufsschule Hallein
  • Polytechnische Schule
  • Sonderpädadogisches Zentrum
  • Krankenpflegerschule
  • Musikschule Tennengau
  • Volkshochschule Hallein

Sport

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Gedenktafel Moriz Gelineks am Kornsteinplatz

Ehrenbürger

Weitere Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt

  • Jakob Adlhart (*1898 in München; † 1985 in Hallein), Bildhauer
  • Franz Xaver Gruber (* 1787 in Unterweitzberg; † 1863 in Hallein), Komponist "Stille Nacht, Heilige Nacht"
  • Clemens Holzmeister (* 1886 in Fulpmes; † 1983 in Hallein), Architekt und Ehrenbürger Salzburgs
  • Sanel Kuljic (* 1977 in Salzburg; Kindheit in Hallein), Fußball-Nationalspieler
  • Josef Klaus, Jurist, ÖVP-Politiker, Salzburger Landeshauptmann und österreichischer Bundeskanzler, hatte seine Kanzlei am Schöndorfer-Platz Nr. 13
  • Johann Georg Mohr (* um 1656; † 1726 in Hallein), Barock-Bildhauer, "Halleiner Meister"
  • Anton Neumayr (* 1887 in Salzburg; † 1954 ebenda), Bürgermeister von Hallein und Salzburg
  • Josef Schöndorfer (* 27. März 1849 in Bischofshofen; † 14. Juli 1900 in München), Bürgermeister von 1892-1899
  • Franz Valentin Zillner (* 14. Februar 1816 in Salzburg; † 17. Dezember 1896 ebenda), Arzt, Historiker und Ethnograph; in Hallein aufgewachsen

Bildergalerie

Quellen

  • Website der Stadt Hallein
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria

Weblinks